Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.5

- S.9

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Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_05
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^INNSBRUCK
Auch der Muttertag ist in den Kindergärten
mehr als nur „ein" Thema
In den Kindergärten finden bereits seit geraumer Zeit Vorbereitungen für den
Muttertag statt. Üblicherweise denkt man dabei sofort an Bastelarbeiten
und Gedichte lernen. Doch die Realität im Kindergarten-Alltag zeigt, daß auch
der Muttertag nur einen kleinen Themenbereich in der umfassenden Spiel-,
Lern- und Erlebniswelt „Kindergarten" darstellt.
Mit dem Eintritt in den Kindergarten öffnet sich eine neue, erweiterte Erfahrungswelt. Der vermehrte Kontakt zu anderen Kindern erfordert die Einhaltung
gewisser Regeln und Ordnungsprinzipien, die Kinder lernen Toleranz und
Rücksichtnahme.

Spielen, Lernen, Erleben
Kindergärten sind viel mehr als „nur" Aufbewahrungsstätten für Kleinkinder. Jeder Kindergartentag hilft, die frühkindliche vorschulische Entwicklung zu fördern und komplexe Zusammenhänge erkennen zu lernen. Im Zusammenleben
mit der Gruppe lernen die Kinder auch
verantwortliches, selbständiges und folgenreiches Handeln.

Hilfsmittel werden vorbereitet, zu behandelnde Themen werden in detaillierten Wochenplänen geplant.

Jedes Thema hat viele Seiten
Jedes Thema wird in seiner ganzheitlichen Beziehung erarbeitet und ist geeignet, um soziale, sprachliche, musische, körperliche und geistige Fähigkeiten zu wecken und zu fördern. Ein
Schwerpunktthema wird über einen län-

sikalische und rhythmische Erziehung erfolgt durch Kreis-, Sing- und Tanzspiele.
Werken und Zeichnen fördern die
Kreativität und tragen viel zur Festigung
und Verfeinerung feinmotorischer Fähigkeiten bei. Das Kennenlernen verschiedenartigster Materialien und deren Einsatzmöglichkeiten, sowie Fühlen, Riechen und Schmecken erweitern das
Wahrnehmungsfeld.
Auch Übungen im Vorfeld der Mathematik und Denkförderung sind möglich.
Begriffe wie groß-klein oder alt-jung lassen sich ebenso darstellen, wie Zahlenund Mengenverhältnisse anhand der Familiengrößen. Dieses Beispiel soll aufzeigen, wie umfassend die Ausbildung

© o.Q

© ©

Motivieren und Fördern
Der Beruf der Kindergärtnerin erfordert
eine intensive Ausbildung in vielfältigsten
Bildungsbereichen. Als Expertin des
Erziehensvon Kindern im vorschulischen
Bereich begleitet die Kindergärtnerin das
Kind in seiner Entwicklung und steht ihm
bei der Alltagsbewältigung ebenso zur
Seite, wie beim Entdecken neuer Erfahrungen. Es erfordert viel Aufmerksamkeit
und Erfahrung, herauszufinden, unter
welchen Vorbedingungen die Motivation
und Förderung eines Kindes erfolgen
kann und dennoch jedem Kind seine eigenen Wesensgrundlagen zuzugestehen.

Werken für den Muttertag: doch das Modellieren mit Ton ist das ganze Jahr über eine
beliebte Beschäftigung
(Foto: RPD/BS)
geren Zeitraum in allen Teilbereichen und
variantenreich vermittelt. Die Möglichkeiten, die von den Kindergärtnerinnen
dazu genützt werden, können ob
ihrer Vielzahl nicht aufgelistet werden.
Daher ein mögliches Beispiel:

Der Muttertag
Planung und Vorbereitung
Intensive Vorbereitungen seitens der
Kindergärtnerinnen stellen sicher, daß
alle Bereiche der Erziehung, Schulung
und Bildungsmöglichkeiten im Vorschulbereich erfaßt werden. Ein Kindergartenjahr wird schriftlich genau
vorgeplant, benötigte Materialien und

Thema Familie: Das Kennenlernen und
Verstehen der familiären Aufgaben und
Rollenverteilungen, die Arbeiten der Mutter schätzen zu lernen, all dies gehört
zum Bereich soziale Erziehung.
Mit Bilderbüchern, Rollenspielen, Gedichten und Gesprächen wird zur
sprachlichen Bildung beigetragen. Mu-

im Kindergarten erfolgt. Die Kindergärtnerinnen müssen für alle Bereiche bestens ausgebildet sein.

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INNSBRUCK INFORMIERT - MAI 1996

GARTEN GARTEN
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