Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.5

- S.2

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 1996
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INHALT:
Wo spießt es sich beim
Tivolistadion-Neubau?

3

Bioabfall-Sammlung ab 23.
Mai in ganz Innsbruck

5

„Neues" Tivoli-Schwimmbad
öffnet am 11. Mai
6, 7
„Diagnosestraße Gilmschule":
positive Zwischenbilanz
8
Muttertag in Kindergärten
mehr als „ein" Thema

9

Rechnungsergebnis 1995 für
die Stadt erfreulich
10
Technische Fachhochschule
ab Herbst geplant
11
FF Arzl: Neue Feuerwache
am 19. Mai eröffnet
12
Wiltener Spielplatz wurde
neu gestaltet

12

Kindergewinnspiel Biotonne:
Tolle Preise!
13
Öffentliches Grün: Meinungen
der Fraktionen
14,15
Tages- und Kurzzeitpflege hilft
Angehörige entlasten
17
Laufsportveranstaltungen im
Mai und Juni
18, 19
Start für den Bau des Kindergartens Schneeburggasse 20
Der Partnerstadt Sarajevo
wird weiter geholfen
21
Stadtgeschichte: 1000 Jahre
Österreich - und Tirol
22
Innsbrucker Kommunalbetriebe informieren

23

Innsbruck vor 100 Jahren

24

IMPRESSUM
„INNSBRUCK - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielles Mitteilungsblatt. Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck.
Redaktion: Albert Eizinger (mit Ende April ausgeschieden), Wolfgang Weger, Gerd Andreaus;
Red.-Ass.: Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara
Zorn. Adresse für alle: Historisches Rathaus,
Herzog-Friedrich-Straße 21, 6020 Innsbruck;
Telefon 57 24 66, Fax: 58 24 93. Druck: AthesiaTyrolia, Exlgasse 20, Innsbruck; Tel.: 28 29 11,
Fax: 28 29 11-490. Satz: Druckhaus Innsbruck,
Fürstenweg Nr. 77a, Tel.: 28 15 05.
Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur Helmut Haid, Bettelwurfstraße 2, Innsbruck, Postfach 138; Telefon 26 47 87-0; Fax: DW4. Akquisition: Otto Hauser, Telefon 26 47 87-0 DW.

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker!
Die Zahlen in dem soeben von Finanzdirektor Dr. Schmid fertiggestellten
Bericht „Ergebnis der Jahresrechnung 1995" bescheinigen der Stadtführung,
daß in schwieriger Zeit sparsam und gut gewirtschaftet wurde. Innsbruck
beginnt, seine finanzielle Handlungsfähigkeit wiederzugewinnen. Anstelle
eines prognostizierten Abgangs wurde 1995 ein Überschuß von rund
180 Mio. S erwirtschaftet! Wir konnten weitere Schulden zurückzahlen, der
Haushaltsrücklage über 90 Mio. S zuführen und das Vermögen der Stadt
mehren. Es gibt in Österreich keine mit Innsbruck vergleichbare Stadt, die ihre
Schulden in den letzten Jahren so stark abgebaut und darüber hinaus noch
kräftig investiert hat. Dies war nur durch die Mitwirkung der anderen Gemeinderatsfraktionen möglich, die den eingeschlagenen konsequenten Sparkurs
mitgetragen und dem Budget zugestimmt haben. Ihnen gilt mein Dank! Die erfreulichen Details der jüngsten Jahresrechnung lesen Sie in einem
ausführlichen Bericht auf Seite 10 in diesem Blatt.
*
Gute, konstruktive und auch finanzierbare Ideen für unsere Stadt sind immer
gefragt - gleich, woher sie kommen: So wurde schon manch Positives verwirklicht, das die Opposition angeregt hat. Leider ist solch „staatstragendes"
Verhalten nicht immer die Regel: In den Medien punktet man erfolgreicher
mit negativen Aussagen. Wer gar auf den Neidkomplex setzt, kann sich seiner
Schlagzeile sicher sein. In letzter Zeit wurden so die „ Verfügungsmittel" der
städtischen Regierungsmitglieder ins Gerede gebracht.
Verfügungsmittel sind vom Gemeinderat beschlossene Budgetmittel, über die
der Bürgermeister, die Vizebürgermeister und Stadträte nur zur Erfüllung der
übertragenen Aufgaben und im Interesse der Stadt Ausgaben tätigen können.
Diese Ausgaben werden durch die städtische Kontrollabteilung geprüft;
darüber wird dem gemeinderätlichen Kontrollausschuß und dem Gemeinderat
berichtet.
Tatsache ist, daß die Verfügungsmittel und Repräsentationsausgaben der
Stadt Innsbruck, und auch die Bezüge der Stadtsenatsmitglieder im Verhältnis
zu vergleichbaren Städten weitaus die niedrigsten sind, obwohl Innsbruck als
attraktive Stadt viel mehr Besuche empfängt als andere. Müssen Gäste empfangen werden, erhalten Jubilare einen Blumenstrauß, wird eine Schulklasse
bewirtet, wird ehrenamtlichen Vereinsfunktionären im Rahmen von bescheidenen Feiern gedankt - das Geld dafür kommt aus den Verfügungsmitteln.
Ich habe noch nie einen Schilling davon für persönliche Zwecke ausgegeben.
Ich weiß auch, daß die Vizebürgermeister und Stadträte äußerst sparsam mit
diesem Geld umgehen.
Das Kontrollamt hat jederzeit die Möglichkeit, ohne Einflußnahme des
Bürgermeisters oder des Stadtsenats alles zu prüfen.

Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIERT - MAI 1996