Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1947

/ Nr.6

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1947_Amtsblatt_06
Ausgaben dieses Jahres – 1947
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
der V"aildcohauptstadt ^
Scklnü noch einigem über die
I?ic ^nnobrncker Verlelnobciriebe !>nd insolge der
!,oben ,>>eqncn"i ;n"ar ein änßersi slüssigeo llnlerneb>
>»c», Insolge des Tiefstandes dcr P r o d u l t i o n fönnen
aber benle die notlvendigen Ernenernngcn anf dein
Gebicie der ,vabr^enge »nd dcr Anlagen nicht dnrcbge,
sülnt lverden. W e n n co »no ancb gelang, i » , >ibre
l!»!."» l«! Reparaturen >>»d E x i c x e r n n g c n >>n A»o,nastc
"."on Vüüd ! ^ / M i l l l o n c i ! Schilling d>i>c!^!i>!>lne», so
stein dico i n leinen, V e r b ä l l n i s ;n den i,oln>endigst ersordcrl"chcn ?^cnanschasiungen. Eo ist >n besnrcblen,
daß bei cinc, ^ labilisicviixg dcr W ä b i n n ^ >>>>d bci Eii,^

Seite 3

treten des Unistandeo, daft die Bevölkerung mit ihren,
Geld n"iebii^ei^ ^edalso^rlilel >n lanfen betounnl, die
/vre^nen^ d^im sein" ^nrücksielien ivird. <^o worden dann
lilid" die ^inn^lnnen sinlen und in dein ^citpunks, ill
welcbem die Prl>dnttion n"ieder leistnn^of^lng n"äre,
norden dcn "^erle!>robetrieben die notwendigen (.^eldinittel ^nr Ann"basfnng von ,v^ln^engen nnd ^nr (5rüeiiernnq der (Gleisanlagen fehlen. Diese (5rnenernli^e» lönnen dann nur dnn1> eine ^olidarit^itoaltion
aller nadiinbcn ^eiriebe nui Ilüle,stn>>ung der >3ladl
dnxl"gesiilnt n"erden. Ans (^rnnd dieser Ilinstände »vird
daber nocb lange der ^erleln >nil den alten /va
er!>alien »verden innren.

anl 19. Mai 1947
^nrgermeister ^ r . Melker beries ans den l".». M a i
!".»!? in den Mnsikvereinosaal eine Gesckäst5sil5nng deo
(^enleinderateo der Vandeöbanptstadt ^nnobrnef ein.
(5r berichtete ^nnaä>st nber die weitere Behandlung
mehrerer Anträge, die in srnheren Sitzungen des Gemeinderateo eingebraän lvorden n"aren: Den Altcrol"^iinen konnten Nnndsnntgeräte ",nr ^ersngung gestellt
norden. Dao frühere ^erienl^eiin .dol^bam in ^estendors wurde von der Stadt übernommen und der Veiter
des städtischen Hürsorgeamteo zum Treuhänder bestellt,
^u der ^-rage der Wiedergutmachung an den in der
Privatwirtschaft !7sterreicb5 tätig genesenen Opfern
deo Naziterroro batte sub der Bnrgcrmeistcr an M i t glieder der gesetzgebenden .^örpersckasten nnd an den
)>uudestauzler gewendet. M i t der Angelegenheit hatte
sick bereito der Ministerrat beschäftigt. Das Siebercrfebe
Waiscnbano nnd die Vehrerbildnng^anstalt können
nicht freigegebcu N"erdeu, .bevor die Besatzungsmaeltt
dao Vand verläßt. Die Instandhaltung der Sckulcu
stösit gegenwärtig aus mauchcrlei Schwierigkeiten,
ebenso der Wiederanfbau der Bcrg-^scl-Tprungscban^e. Dcr Sportplatz an der S i l l soll bis ^ n n i lUl?
vollendet sein. Von der Entwieklnng der BaustoffMeiluug hängt es ab, ob dao bomben>erstörtc Obdacblosenhcim in der .duuoldstrasic.noch Heuer ausgebaut werde»
kauu. ^ür die Errichtung eines Postamtes der Siedlungeu Wittenberg nnd Sieglanger fehlen derzeit die
Nänmlicbkeiten. Der Bürgermeister fcblosi feine M i t teilungen mit dem Bcri"cbte über eine Aktion, die die

Schweizer Stadt (5hur zu Gunsten der Stadt I n n s bruck eingeleitet hat. Als der Bürgermeister eine Ansprache im Wortlant wiedergab, die der Stadtpräsident
von ^hnr in einer Veranstaltung gehalten batte, erhoben sich die Mitglieder des Gemcinderateo ;um Ausdrneke der Dankbarkeit von ihren Sitzen.
Den Hauptpuukt der Tagesordnung bildete die Beratung der Dienstordnuug für die Bediensteten des
Stadtmagistrates und der Unternehmen der Landeshauptstadt Innsbruck. I n eiucr ausführlichen Einleitung fpracb Bürgermeister-Stellvertreter Hotter als
Berichterstatter über die Entwicklung des Beamtenrecbteo und über den Umfang deo städtischen Bedienstetenstandes. I m Vanfc seiner Darlegungen beantragte
er, die Grundlage für die Bemessung des Rubebezuges
von ?^.li anf ^l> Prozent ^n erhöhen.
I n der Generaldebatte nahmen Stadtrat D r . Greiter
für die O V P . , Stadtrat Wilbergcr für die S P Ö . und
Gemeinderat Pettauer für die P.N^. zur Dienstordnung Stellnng.
Nach der Erwiderung des Berichterstatters nahm der
Gemeinderat die Dienstordnnng nnd die gesondert vorgetragenen Allgemeinen Einfübrnngobestimmungen an.
Der Bürgermeister murisi die historische Entwicklung
deo Dienstrechtes, betonte dic Bedeutung der Sitzung
nnd scblosi mit dem Wunsche, dasi sie einen weithin
sichtbaren Markstein in der Geschickte unserer Heimat
bilden möge.

Aus der Bcnlfsstatistik von Innsbruck
Von ,vriedrick Novto.
I m ersten Teile der vorliegendln Arbeit wnrden die
Bernfoläligen in ibren Hanplgrnppen, ibre zahlenmäßige Anfteilnng anf die wichtigsten Ern>erbc>- uud
Wirtschasto>n"eige und der ^usalnmenbang von Alter
und Berufstätigkeit behandelt.
Der zweite Teil foil sick nun eingehend mit den
s e l b st ä ll d i g
und
n n s e l bstä u d i g
E rw e r b s t ä t i g c n, den „ B e r u f s g r u pp c n" im
Gegeufatz zu dcn „Wirtschaftszweige,," und init den
„ N i ch t - B cr u f s t ä t i ge n" beschäftigen.
Von den im Vand T i r o l insgesamt berufstätigen
lO:l.<» 7l) Prozent unselbständig erlverbi>lälig. ,vür die ^ l a d l
Innsbrnck ergeben sich wesentlich böbere .>?uudertsätze:

(Scblusi.)

Vou "^>. !^>! berusstätigeu Mänuern in Innsbruck
sind 20.«20, d. s. ^""». !2.li».:, d. s. ^ 7 . l l ^Prozent u u s e l b s t ä n d i g crwerbstätig. Durck Subtraktiou dieser Wahlen von dcn
im erslen Teile angeführten Summen der Bcrufstäti-