Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.2

- S.19

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Innsbrucker Kulturpanoram

Kulturehrenzeichen für Prof. S. N. Amerstorfer
Die Anregung, Prof. Amerstorfer
aus Anlaß seines 75. Geburtstages durch eine Auszeichnung
der Stadt Innsbruck zu ehren,
kam von Präsidenten des Turmbundes, Roland Jordan.
Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa unterstrich in seiner Ansprache, daß Prof. Amerstorfer
nicht nur in Innsbruck sondern
auch international eine große
Wertschätzung genieße und daß
es ihm eine besondere Freude
sei, diese Ehrung zu übergeben
zu können. Die Beschlüsse im
Stadtsenat am 22. November
und im Gemeinderat am 23. November 1995 seien einhellig erfolgt, führte der Bürgermeister
weiter aus.
Prof. S. N. Amerstorfer ist am
30. Dezember 1920 in Innsbruck
geboren und wohnt auch heute
noch in Innsbruck. Sein Atelier
hat er in Hall aufgeschlagen. Der
international anerkannte Künstler ist seit 1983 Mitglied des
Turmbundes und leitet die Galerie des Turmbundes seit 1984.
Ein besonderes Verdienst Prof.

Im Rahmen einer Festaktes im Bürgersaal des Historischen Rathauses am 11. Jänner überreichte Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa dem Innsbrucker Künstler Siegfried
Norbert Amerstorfer das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck.

Amerstorfers ist die Förderung
junger Tiroler Künstler/innen.
1994 hat Amerstorfer zusammen
mit dem Innsbrucker Universitäts-Professor Dr. Roman Liedl
eine von Fachleuten im In- und
Ausland geschätzte Farbenlehre
im Wissenschaftsverlag Brockhaus, Mannheim publiziert. Im
Herbst erschien in der Reihe
„Humor in der Tasche" ein Buch
mit heiter-satyrischen Texten
Amerstorfers.
Mit seinen Bildern hat sich
Prof. Amerstorfer weit über
Österreich hinaus einen Namen
gemacht. 1967 war seine erste
Ausstellung im Zentrum 107 in
Innsbruck. 1978 gelang ihm der
endgültige Durchbruch. Es folgten Reisen ins Ausland und
große Ausstellungen u. a. in Berlin, Brüssel, Neu-Dehli, NewYork, Miami, Lyon und natürlich
Das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck für Prof. 5. N.auch in Österreich. 1980 wurde
Amerstorfer. V. I. n. r. Bgm. Dr. Herwig van Staa, Prof. Amerstorfer mit dem Innsbrucker Künstler der
Professorentitel verliehen. DerGattin Lotte, Stadträtin Hilde Zach, Magistratsdirektor Dr. Gerhard Loinger, der Obmann des Kulturausschusses, Stadtrat Ing. Martin Krulis, Vi- zeitfindet in München im Osramzebgm. Dipl.-Ing. Eugen Sprenger. Ebenfalls anwesend, aber nicht am Haus eine große Ausstellung des
Bild, Stadtrat Dr. Lothar Müller.
(Foto: Murauer) Innsbrucker Künstlers statt.

Ausstellungen und Konzerte im Landesmuseum
Das Ausstellungsprogramm
wird am 7. Februar (bis 14.
April) mit der Reihe „Die Sicht
der Dinge" eröffnet, die diesmal
der Malerei in Tirol gewidmet ist.
Vom 7. Februar bis 10. März ist
„Ferdinandeum Video 10" präsent und vom 24. April bis 6.
Oktober werden in der Modernen Galerie Bestände des Museums im Erdgeschoß zu sehen
sein. Aus Anlaß des 70. Todestages präsentiert das Landesmuseum vom 22. Mai bis 6. Jänner 1997 Albin Egger Lienz.
„Ruhm und Sinnlichkeit" ist der
Titel einer Gemeinschaftsaus-

stellung mit dem Kunsthistorischen Museum Wien, die vom
26. Juni bis 6. Oktober zu sehen
ist. Dabei wird die Bedeutung
des Innsbrucker Bronzegusses
von 1500 bis 1560 dokumentiert. Die Ausstellung „Rudi
Wach - Skulpturen und Zeichnungen" vom 30. Oktober bis
6. Jänner gibt einen Überblick
über 40 Jahre bildnerisches
Schaffen des in Mailand lebenden Tiroler Künstlers.
Im Zeughaus ist noch bis zum
4. Februar die Ausstellung „Zauber der Leinwand - 100 Jahre
Film in Alt-Tirol" zu bestaunen.

Ab 1. Mai zieht „Heldenromantik" in das Zeughaus ein, wenn
dort Tiroler Geschichtsbilder im
19. Jahrhundert - von Koch bis
Defregger - gezeigt werden. Es
ist dies ein gemeinsames Ausstellungsprojekt des Tiroler Landesmuseums mit dem Schloß
Tirol. In Südtirol wird die Ausstellung vom 26. Juli bis 20. Oktober zu sehen sein. Vom 15.
Mai bis 29. September kann im
Zeughaus die Ausstellung „Nationalpark Hohe Tauern: Natur Kultur - Wissenschaft" besichtigt werden.
Bei der Auswahl des Kon-

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 1996

zertprogrammes ist wieder darauf geachtet worden, daß vorwiegend Kostbarkeiten Tiroler
Musiktradition unter Einbeziehung historischer Instrumente
der Musiksammlung des Hauses zur Aufführung gelangen.
Schwerpunkte bilden das Tiroler Komponistenforum, das Passions- und Ostersingen, die
Sommerkonzerte, „Personale",
und „Talente" und wieder die Tiroler Weihnacht im Ferdinandeum. Die einzelnen Termine finden Sie Monat für Monat in unserem
Veranstaltungsprogramm.