Innsbruck Informiert

Jg.2025

/ Nr.7

- S.5

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Sprung ins Wasser: Die Seeverwaltung
des Achensees liegt in der Hand der
Stadt Innsbruck.

© C. FORC

HER

Vom Baggersee
zum Tiroler Meer
Innsbruck, eine Stadt am Wasser – der Inn gibt der Tiroler Landeshauptstadt
den Namen, das Naherholungsgebiet am Baggersee lockt Sonnenhungrige und
auch der 52 Kilometer weit entfernte Achensee gehört samt Teilen des Ufers zu
Innsbruck.

517

Kilometer ist der Inn
lang, durch die Tiroler Landeshauptstadt
fließt er auf 13,7 Kilometern. Im Westen
und Osten der Stadt wird der Fluss aufgrund
der Sandbänke gerne als erfrischende
Erholungsoase der Städter genutzt. Familientauglicher ist der Baggersee, dort ist
Badespaß von Mai bis September garantiert.
Betrieben wird er – wie das Freibad Tivoli –
von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG.
Der Achensee befindet sich nicht auf Innsbrucker Stadtgebiet und doch hat die Tiroler Landeshauptstadt mit der Seeverwaltung des „Tiroler Meers“ ihren Anteil daran.

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INNSBRUCK INFORMIERT

Plitsch, Platsch
Der Badesee Rossau, von den Innsbruckern Baggersee genannt, ist der Sommer-Treffpunkt für Sonnenanbeter,
Trendsportler und Familien - hier kommen alle auf ihre Kosten. Ursprünglich
von der Betonfirma Katzenberger gewerblich genutzt, wurde der Baggersee
im Sommer 1979 offiziell als Badesee
öffentlich zugänglich. Die Wassertemperatur des Badesees Rossau beträgt
rund 25 Grad. Damit zählt der See zu
den wärmsten in der Umgebung. Mit einer Wasserfläche von 36.000 Quadratmetern ist Platz für sämtliche Aktivitäten

Badesee Rossau
Öffnungszeiten bis 14. September
täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr.
Ab 18.00 Uhr freier Eintritt ohne
beaufsichtigten Badebetrieb.
Alle Infos zu Eintrittspreisen und
Angebot unter
www.ikb.at/baeder/baggersee-rossau

Achensee
Allgemeine Informationen der
Seeverwaltung
www.innsbruck.gv.at/
freizeit/natur-umwelt/achensee

vom Plantschen bis zum aktiven Wassersport (Triathlon/Tauchen). Ein Spielbach und eine Nichtschwimmerzone ergänzen das Angebot. Die Liegefläche mit
53.000 Quadratmetern und Holzliegen bietet SonnenanbeterInnen genügend Platz. Auch für Spiel und Spaß ist
gesorgt: Ein großer Kinderspielplatz mit
zwei Rutschen, Schaukeln, Mehrfachwippe, Indianerlager, Sandgruben sowie
der Jugendbereich mit einer doppelten
Beach­
volleyballanlage, einem Basketball-, Fußball- und Tischtennisplatz, eine
Boccia-­Bahn sowie zwei Freischachanlagen lassen keine Langeweile aufkommen.
Wer dann noch Lust auf einen Geschicklichkeitstest hat, ist beim vielseitigen
Angebot des Motorikparks richtig. Der
Tag am Wasser wird durch den Restaurant-Besuch perfekt: Die Beach- und die
Schirmbar sowie das Restaurant im Deck
47 laden dazu ein.

„Der Sommer in Innsbruck ist schön.
Der Baggersee ist familientauglich und
bietet Natur und angenehme Abkühlung
im Osten von Innsbruck. Wer es lieber
kühler mag, ist am Achensee richtig. Die
niedrigere Badetemperatur wird durch die
frei zugänglichen Uferbereiche wettgemacht.“
Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc

Öffentlicher Seezugang


Der Achensee ist ein sommerlicher
Hotspot
für Einheimische und Touristen. Er liegt
nördlich von Jenbach und bildet mit dem
Achental die Grenze zwischen Karwendelgebirge im Westen und Brandenberger Alpen im Osten. Die Stadt Innsbruck hat eine
enge Beziehung zum Achensee. Das Wasser
des größten Tiroler Sees weist im Sommer
eine Durchschnittstemperatur von 16 bis
maximal 22 Grad auf. 1919 wurde der See
von der Stadt Innsbruck vom Stift Fiecht gekauft, die Stadt brachte den See danach in
die TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) ein. 1938
musste die Stadt die Aktien allerdings wieder verkaufen. Die Rückgabe des Achensees
an die Stadt erfolgte in den Jahren 1992/93.
Anfangs wurde die Seeverwaltung noch
von der TIWAG im Auftrag der Stadt gemacht, Mittlerweile liegt sie bei der Stadt
Innsbruck, im Amt Wald und Natur. Dort
werden Lizenzen für Kiten, Surfen und

Tauchen sowie für die Fischerei vergeben. Mittlerweile läuft die Lizenzvergabe
großteils online. Schwimmen, Stand-upPaddeln und das Fahren kleiner Ruderboote ist ohne Anmeldung erlaubt. Eine
Besonderheit ist, dass die Uferbereiche
am Achensee bis heute für die Bevölkerung frei zugänglich sind: Der See umfasst eine Uferlänge von 20,8 Kilometern,
insgesamt rund 20 Kilometer können genutzt werden. Im Juni 2023 hat die Stadt
Innsbruck dem Tourismusverband Achensee in Eben am Achensee Teile vermietet.
Dort sind mittlerweile Aussichts- und Badestege sowie elf öffentlich zugängliche
Badestiegen errichtet worden. „Wir haben
ein überaus gutes Einvernehmen mit dem
Tourismusverband Achensee und den Gemeinden am Achensee. Davon profitieren
nicht nur unsere Gäste, sondern die Tiroler
Bevölkerung“, freut sich Bürgermeister Ing.
Mag. Johannes Anzengruber, BSc. KR
INNSBRUCK INFORMIERT

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