Innsbruck Informiert

Jg.2025

/ Nr.5

- S.12

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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat

vom 23. April

Neuer Kunsthandwerksmarkt

Gratis-Sozialtickets

Ab Samstag, 10. Mai 2025, wird auf dem
Sparkassenplatz regelmäßig ein neuer
Kunsthandwerksmarkt stattfinden. Dieser wird jeweils am zweiten Samstag des
Monats in der Zeit von 10.00 bis 17.00
Uhr abgehalten und umfasst neben regionalen Kunsthandwerksprodukten einen
Gastronomiestand, an dem selbst produzierte Speisen und Getränke verkauft
werden. In den Monaten Jänner und Februar wird kein Markt abgehalten. Für
den Fall, dass der zweite Samstag auf
einen gesetzlichen Feiertag fällt, findet
der Markt am darauffolgenden Samstag statt. Stadtsenat und Gemeinderat
stimmten der Novellierung der Marktordnung zu.

Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenates erwirbt die Stadt Innsbruck wie
bereits in den vergangenen fünf Jahren Wertkarten für Bädereintritte, um
benachteiligten Kindern und wohnungslosen Müttern mit Kindern ein sommerliches Freizeiterlebnis zu bieten.
Insgesamt werden 440 Stück im Gegenwert
von 10.000 Euro von Seiten des Sportamtes
angekauft. Die Weitergabe der Wertkarten
an die entsprechende Zielgruppe erfolgt
unter Federführung des Amtes für Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam mit den
Institutionen lilawohnt, Frauenhaus Tirol,
Frauen helfen Frauen Tirol und der Sozialpädagogischen Wohngruppen/ISD.

Förderung SeniorInnenwohnen
Die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
(ISD) betreibt derzeit an elf Standorten
263 SeniorInnenwohnungen. Diese Wohnungen werden von diversen GebäudeeigentümerInnen (IIG, NHT, TIGEWOSI)
durch die ISD angemietet und an die
BewohnerInnen ohne Aufschlag untervermietet. Zusätzlich zur Miete müssen die
SeniorInnen eine Pauschale entrichten.
Die Bemessungsgrundlage, für die eine
Wohnpauschale von 30 Euro berechnet
wird, wird von bisher 500 auf nunmehr
700 Euro für Einzelpersonen bzw. von
bisher 790 auf nunmehr 1.100 Euro für
Zwei-Personen-Haushalte
angehoben.
Ab dieser Bemessungsrundlage werden
14 Prozent des jeweils übersteigenden
Betrages bis zum Erreichen des Vollpreises hinzugerechnet. Die Bemessungsgrundlage wurde seit ihrer Einführung
2014 nicht valorisiert. Die Valorisierung
ab dem kommenden Budgetjahr 2026
wurde vom Stadtsenat und Gemeinderat
befürwortet.

Beirat Erinnerungskultur
In der Stadt Innsbruck befinden sich etwa
300 Gedenktafeln, Denkmäler und andere
Gedenk- und Erinnerungszeichen. Grundsätzlich steht die Stadt Innsbruck auf dem
Standpunkt, dass neue Gedenkzeichen,
mit Ausnahme der Zeitpunkte, restriktiv
gehandhabt werden, um eine Überfrachtung des öffentlichen Raumes zu vermeiden. Der Beirat für Erinnerungskultur
soll nun eine objektive und fachkundige
Entscheidung über neu zu errichtende Gedenk- und Erinnerungszeichen oder Adaptierungen bereits bestehender Gedenkund Erinnerungszeichen ermöglichen.
Stadtsenat und Gemeinderat beschlossen
die Einführung des Gremiums, das auch
über die Neuanbringung von „Zeitpunkten“ beraten und Empfehlungen für die
Neu- und Umbenennung von Straßennamen oder das Anbringen von Zusatztafeln
aussprechen soll.

Neue Vorplatzgestaltung
Die Neue Heimat Tirol bzw. deren Tochter,
die Innsbrucker Stadtbau GmbH, erneu-

ert seit mehreren Jahren die ehemalige
Südtiroler Siedlung „Pradl Ost“. Im Zuge
dessen soll auch der Vorplatz der Schutzengelkirche gestaltet werden, sodass ein
einheitliches Erscheinungsbild mit hoher
Aufenthaltsqualität entsteht. Dabei sind
Grundstücke der Stadt Innsbruck und der
Pfarrkirche Innsbruck Neu-Pradl betroffen. Laut Ausführungsplan wird der Gehsteig großzügig in den breiten Straßenbestand hineingezogen. Dadurch ergibt sich
ein komfortabler Aufenthaltsbereich vor
der Kirche und eine Baumreihe sowohl
vor dem neuen Kopfgebäude als auch vor
den Bestandsgebäuden Gumppstraße 61
und 63. Die Gesamtkosten für die Neugestaltung des Vorplatzes und des dazugehörigen Gehsteiges auf öffentlichem
Gut betragen für die Stadt Innsbruck rund
350.000 Euro. Der Beschluss dazu fiel im
April 2025 in den städtischen Gremien.
Die Umsetzung erfolgt noch im Jahr 2025.

Erweiterung KG Kranebitten
Eine gute Betreuung der jüngsten BürgerInnen ist der Stadt Innsbruck ein großes Anliegen. Laufend wird in den Betrieb sowie
den Ausbau von Kinderbetreuungs- und
-Bildungseinrichtungen investiert. Im Kindergarten Kranebitten wurde durch eine
gesetzlich erfolgte Reduktion der Kinderzahl pro Kindergarten-Gruppe auf 20 und
eine gleichzeitig gestiegene Nachfrage im
Stadtteil ein Ausbau des Kinderbetreuungsangebots als notwendig erachtet. Im
Kindergarten Kranebitten können derzeit
52 Kinder in zweieinhalb Gruppen betreut
werden. Laut der aktualisierten Bedarfsabschätzung wurde wie bereits im März 2022
die Erweiterung des Kindergartens Kranebitten auf insgesamt vier Kindergartengruppen und zwei Kinderkrippengruppen
empfohlen. Dies wurde von Stadtsenat und
Gemeinderat befürwortet. MD
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