Innsbruck Informiert
Jg.2025
/ Nr.5
- S.10
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Gemeinsam leben
Victoria Klausner (l.) und Verena Stuppner
vom Amt für Personalwesen freuen sich
immer über neue Bewerbungen – und
sorgen dafür, dass der Einstieg bei der
Stadt leicht fällt.
© M.FREINHOFER
© I. ULLMANN
Datenschutz und -sicherheit beginnt
mit der Kontrolle, wer Zugang zu
Daten hat.
Karriere: Einsteigen erwünscht!
Aktuell befährt der städtische Karrierebus Innsbrucks Straßen.
Doch wie kann man bei der Stadt einsteigen?
F
arbenfroh
und
chancenreich
zeigt sich in diesen Tagen ein Bus
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB): Mit dem „Karrierebus“ werden
Jobmöglichkeiten bei der Stadt Innsbruck beworben. Der zugehörige Link –
www.innsbruck.gv.at/jobs – leitet direkt
auf das städtische Karriereportal weiter.
Dort findet sich ein Überblick zu städti-
schen Tätigkeiten sowie alle aktuellen
Stellenanzeigen.
Online ist der Einstieg jederzeit möglich –
direkt beim Stelleninserat, relevante Dokumente, Lebensläufe, oder Zeugnisse
können mit einem Mausklick auf die Plattform hochgeladen und an die zuständige
Ansprechperson weitergeleitet werden.
Aber auch offline kann man städtische
Karrieremöglichkeiten kennenlernen: Am
Mittwoch, 14. Mai ist von 10.00 bis 16.00 Uhr
ein Stand der Stadt Innsbruck auf der
Karriere-Messe career & competence im
Congress zu finden. Dort werden offene
Stellen und Bewerbungsmöglichkeiten
vorgestellt. Interessierte sind herzlich
eingeladen, vorbeizukommen – und einzusteigen! FB
Datenschutz und
Datensicherheit
In einer digitalisierten Welt, in der immer mehr Daten immer rascher gesammelt und verarbeitet werden, bekommen Datenschutz und -sicherheit einen
besonderen Stellenwert.
N
och nie war es so einfach, viele Daten zu sammeln, weiterzugeben
und zu verarbeiten. Im täglichen Leben hat das viele Vorteile – man spart Zeit,
Wege und Ressourcen, es öffnen sich zusätzliche Türen. Diese „schöne neue Welt“
hat aber auch ihre Gefahren: den Verlust
der Privatsphäre.
Während Datensicherheit generell Maßnahmen zum Schutz aller verarbeiteten
Daten eines Unternehmens, einer Behörde umfasst, ist das Recht auf Datenschutz
ein Grundrecht, das personenbezogene
Daten betrifft.
on, Diebstahl oder Zerstörung geschützt
werden, und so vertrauenswürdig und
bei Bedarf verfügbar sind. „Datensicherheit beginnt mit Zutritts- und Zugriffsbeschränkungen, umfasst aber auch die
Einrichtung von Firewalls, Durchführung
von Datenbackups, das Verschlüsseln von
Daten oder die Umsetzung von Prozessen, die Datenveränderungen transparent
machen“, erklärt der Amtsvorstand für Informationstechnologie Christopher Petz:
„Dabei ist es besonders wichtig, die rasante technische Weiterentwicklung im Auge
zu behalten.“
Datenschutz = Menschenschutz
Was sind personenbezogene
Daten?
Das sind alle Informationen, die
sich auf eine identifizierte oder
identifizierbare natürliche Person
beziehen.
Zum Beispiel: Name, Adresse,
Telefonnummer, IP-Adresse, KfzKennzeichen, Bildaufnahmen ...
Ohne Datensicherheit ist Datenschutz
nicht möglich: Sie sorgt dafür, dass Daten
vertraulich behandelt und vor Manipulati18
INNSBRUCK INFORMIERT
„Jede Person hat Anspruch auf die Geheimhaltung der eigenen personenbezogenen
Daten und das Recht auf Information über
die Verarbeitung dieser Daten“, betont die
Datenschutzbeauftragte der Stadt Innsbruck, Dr.in Magdalena Maier. Deshalb gilt,
dass personenbezogene Daten nur auf Basis einer Rechtsgrundlage transparent und
zweckgebunden erhoben, verarbeitet und
gespeichert werden dürfen.
So viel wie nötig –
so wenig wie möglich
„Jede Person hat auch das Recht auf Auskunft, welche personenbezogenen Daten
verarbeitet werden und gegebenenfalls
das Recht auf Berichtigung, Löschung,
Einschränkung der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit und Widerspruch der
Verarbeitung“, ergänzt die Datenschutzbeauftragte: „Die Magistratsbediensteten
werden regelmäßig zu Datenschutz und
-sicherheit geschult. Wir alle können aber
zum Schutz unserer persönlichen Daten
beitragen.“
Sie empfiehlt, besonders bei der Verwendung von persönlichen Daten, gut nachzudenken und möglichst wenig personenbezogene Daten zu veröffentlichen,
insbesondere in Kombination mit Bildern
und Kommentaren. „Fragen Sie sich, ob Sie
auch in 20 Jahren noch zu dieser Aussage
stehen würden. Und respektieren Sie – besonders im Bereich der sozialen Medien –
auch den Schutz der personenbezogenen
Daten von anderen Personen.“ UI
Mit Fragen zu Datenschutz
wenden Sie sich am besten
an die Datenschutzbehörde.
Viele Informationen finden
Sie auf www.dsb.gv.at oder auf
www.oesterreich.gv.at.