Innsbruck Informiert
Jg.2025
/ Nr.3
- S.15
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Gesamter Text dieser Seite:
Tanz in den Frühling
Du willst Innsbruck
mitgestalten?
Im März bringen das Tiroler Landestheater (TLT), das Symphonieorchester (TSOI) und das Haus der Musik Innsbruck (HDMI) viel Tanz,
viel Jazz und viel Liebe auf ihre Bühnen.
Mit Wolfgang Mitterer und J. S. Bach ist
am 19. März ein packender Abend im
Haus der Musik Innsbruck garantiert.
D
Fein gezeichnet
scan me
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für Stadtmacher:innen!
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Gefördert durch das
Ein russisches Landgut, eine tief romantische junge Frau und ein liebes-unfähiger Dandy: So nimmt das Drama in Pjotr
I. Tschaikowskis berühmter Oper „Onegin“,
ausgehend von Alexander Puschkins
gleichnamigem Versroman, seinen Lauf.
Die verträumte Tatjana verliebt sich auf
den ersten Blick in den unnahbaren
Onegin, den Freund des Verlobten ihrer
Schwester. Doch dieser weist ihren Liebesantrag brüsk von sich und flirtet stattdessen, um den Freund zu ärgern, mit der
lebenslustigen Olga. Es kommt zum Eklat
und Duell bei Morgengrauen. Jahre später
kehrt Onegin aus dem Ausland zurück und
muss erfahren, dass sich vertane Chancen
nicht wiederholen lassen. Zu sehen im
Großen Haus ab 22. März.
© GIT
TI MIT
TERE
R
rei GastchoreografInnen gestalten für das Tanzensemble des TLT
mit der Produktion „Rausch“ einen
energetisch-kraftvollen Abend mit unterschiedlichen Handschriften im Großen
Haus: Der englisch-schweizerische Choreograf Ihsan Rustem hat einen Boléro
geschaffen, der bereits auf zahlreichen internationalen Bühnen Begeisterungsstürme ausgelöst hat und augenzwinkerndskurril von Liebe und Lust erzählt. In ihrer für
das TLT entstandenen „Uraufführung Unfamiliar Connections" untersucht die italienische Choreografin Francesca Frassinelli,
wie wir unterschiedliche Situationen körperlich und geistig durchdringen, während
den Franzosen Julian Nicosia für seine
Neukreation das „Dazwischen“ als Zustand
zwischen Extremen interessiert.
Liebesglück und Liebesleid
In den Symphoniekonzerten am 13. und
14. März im Saal Tirol (Congress Innsbruck)
stürzt sich das TSOI mit vollen Segeln in die
Liebeswogen: Vorspiel und Isoldes Liebestod
aus Wagners Oper Tristan und Isolde – Revolution der musikalischen Harmonik und Transzendenz der Liebe in einem. Der von der Tonsprache Wagners faszinierte Brahms lässt in
seiner in einem Wörtherseesommer entstandenen 2. Sinfonie die Liebe mit melancholischen Melodien aufblühen. Dazwischen der
Engländer Edward Elgar mit seinem späten
Cellokonzert e-Moll: einem romantischen
Schwanengesang, der in Innsbruck von der
jungen, hoch prämierten Salzburgerin Julia
Hagen innig am Cello „gesungen“ wird.
Jazz und Bach
Wolfgang Mitterers „437 Hertz. Tempe-
riertes und Variationen in Gedanken an
J. S. Bach“ ist ein Kompositionsauftrag
des HDMI und eine „work in progress“.
Der Österreicher ist einer der erfolgreichsten Vertreter der Live-Elektronik
und ein innovativer und lustvoller Überschreiter musikalischer Grenzen, als Polystilist zwischen Opern neuer Art, kreativer Bühnenmusik, ungewöhnlichen
Orchesterstücken, Experimenten mit
unterschiedlichsten Ensembles, Kompositionen für Massenchöre und Blasmusik sowie angewandter Klang- und
Videokunst. Zu Gast am 19. März um
20.00 Uhr im Großen Saal (Haus der Musik Innsbruck).
Alle Termine und Informationen unter
www.tsoi.at, www.landestheater.at und
www.haus-der-musik-innsbruck.at. AS
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