Innsbruck Informiert
Jg.2025
/ Nr.1
- S.9
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© EGKK LANDSCHAFTSARCHITEKTUR/SCHREINER KASTLER
Investieren und Sanieren
Der neue Bozner Platz
ist eines von mehreren
Projekten, die 2025
umgesetzt werden.
(Visualisierung)
Von Vorsätzen
zum Umsetzen
Grünanlagen neu gestaltet
Im neuen Jahr 2025 finden zahlreiche Projekte der Ämter Grünanlagen,
Straßenbetrieb, Tiefbau, Wirtschaft und Tourismus ihre Umsetzung.
Neugestaltung Bozner Platz
Der Bozner Platz wird neugestaltet – und
ab Herbst angelehnt am Stil einer italienischen „Piazza“ zu neuem klimafitten Glanz
finden. Dafür nimmt die Stadt Innsbruck
8,3 Millionen Euro in die Hand: 31 neue
Bäume säumen künftig den Platz – auf einer sickerungsfähigen, wassergebundenen
Wegedecke im Schwammstadtprinzip. Eine
multifunktionale Freifläche für Veranstaltungen, ein Trinkwasserbrunnen und hochwertige Beleuchtung werden ebenfalls
umgesetzt. Auch eine konsumfreie Zone,
Gastgärten und eine Begegnungszone sind
Teil des neuen Bozner Platzes.
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INNSBRUCK INFORMIERT
© C. FORC
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eujahrsvorsätze haben oft ein rasches Ablaufdatum – manchmal
fällt es schwer, die Versprechen an
sich selbst einzuhalten. Nicht so bei den
städtischen Ämtern Grünanlagen, Straßenbetrieb, Tiefbau, Wirtschaft und Tourismus:
Hier finden zahlreiche geplante Projekte im
Jahr 2025 ihren Abschluss – zusätzlich zur
laufenden Arbeit für die Bevölkerung.
„Wir wollen unsere Stadt gemeinsam für die Menschen
gestalten. Ob beim neuen Bozner Platz in der Innenstadt,
dem Projekt COOLYMP im O-Dorf, der Neupflasterung der
Altstadt oder den vielen weiteren größeren und kleineren
Arbeiten im Stadtgebiet: Im Jahr 2025 setzen wir zahlreiche
Projekte für die Bevölkerung um.“
Stadträtin Mag.a Mariella Lutz
„Mit der Neugestaltung schaffen wir Platz
für Menschen, ein Umfeld des Zusammentreffens, des Miteinanders, des Verweilens, des Feierns und Flanierens – selbstverständlich alles barrierefrei“, freut sich
Stadträtin Mag.a Mariella Lutz über die
deutliche Aufwertung des innerstädtischen Platzes. Bis zur Fertigstellung im
Herbst 2025 finden sich alle Infos laufend
unter: www.innsbruck.gv.at/piazza.
Altstadtpflasterung
Die Pflasterung der Altstadt schreitet zügig voran: Nach der Fertigstellung der
ersten Bauphase im nördlichen Teil der
Herzog-Friedrich-Straße, ab Ecke Riesengasse bis zur Ottoburg, sowie in der
Auch wichtige Sanierungsarbeiten, in die insgesamt
1,475 Millionen Euro investiert werden, stehen an: Die Sanierung von Stützmauern im Stadtgebiet, Hochwasserschutz, Planungen zur Verbauung und Sicherung des Höttingerbachs und Fertigstellung des Sieglangersteges als
Brücke für die Menschen zwischen den Stadtteilen.
In Radinfrastruktur wird am Südring (Anton-Melzer-Straße/
Egger-Lienz-Straße) mit 710.000 Euro investiert. Das gemeinsame Projekt mit Land Tirol und der IKB setzt den
Radweganschluss im Bereich der Olympiabrücke in Richtung Innenstadt um. Zudem werden Gehwege errichtet und
Grünflächen mit zahlreichen Bäumen geschaffen. Das Projekt wird im Jahr 2026 fortgesetzt. Weiter geht es 2025 auch
mit der Radweginfrastruktur im Bereich der L32 Aldranser
Straße. Dafür werden von städtischer Seite 500.000 Euro
bereitgehalten.
Kiebachgasse und westlichen Seilergasse
ist die zweite Phase der Pflasterung von
März bis Juni 2025 geplant, die Kosten
werden hier mit 3,7 Millionen Euro veranschlagt. Umsetzungsbereiche sind die
Herzog-Friedrich-Straße (Süden) inklusive Schlossergasse, Hofgasse und Pfarrgasse.
Insgesamt werden 7.500 Quadratmeter
Fläche neu gepflastert. Mit dem Abschluss
der Arbeiten entsteht zwischen den modernen wie alten Gebäuden und Sehenswürdigkeiten ein neues Raumgefühl – und
eine deutliche Aufwertung für Einheimische und Touristen, Handel und Gastronomie in der Altstadt. Alle Infos unter:
www.ibkinfo.at/altstadt-pflaster
Auch im Bereich Grünanlagen wird die Stadt Innsbruck 2025
attraktiver: Im Olympischen Dorf wird der Olympiapark im
Zuge des Projekts COOLYMP nach den Plänen der Bevölkerung für 590.000 Euro umgestaltet, neue Sitzgelegenheiten, Bäume und weitere Maßnahmen zur Neugestaltung
werden hier umgesetzt. Auch der Vorplatz der Schutzengelkirche wird umgestaltet: Hier investiert die Stadt Innsbruck
400.000 Euro, mit denen Grünflächen, Bäume und Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Auch die Neugestaltung des
Beseleparks findet im Sommer 2025 ihren Abschluss.
Ein Vorzeigeprojekt wird am Friedhof Pradl West umgesetzt: Künftig kann man sich hier in einem Baumgrab bestatten lassen, 100.000 Euro werden in die Ermöglichung
dieser alternativen Bestattungsform investiert. Im Baumhain finden Verstorbene ihre letzte Ruhestätte, die Urnen
werden im Bereich der Bäume ohne örtliche Kenntlichmachung beigesetzt.
Arbeit für die Menschen
Weitere wichtige Bereiche, in denen auch 2025 wieder investiert wird, sind etwa Subventionen für Wirtschaft und
Tourismus oder die Arbeit des Innsbrucker Straßenbetriebs:
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort leisten einen
unschätzbaren Beitrag zur Lebens- und Aufenthaltsqualität in unserer Stadt: Sie reinigen Straßen, leeren Mülleimer,
räumen Schneemassen weg und bringen die Stadt mit vielen weiteren Tätigkeiten, von der Sanierung von Sitzbänken
bis zur Betreuung von Gehsteigen, zum Glänzen”, betont
Stadträtin Mariella Lutz und bedankt sich bei allen Mitarbeitenden der städtischen Ämter für ihre Arbeit – die auch
heuer wieder mit zahlreichen Projekten in ihren jeweiligen
Bereichen die Stadt zum Glänzen bringen werden. FB
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