Innsbruck Informiert
Jg.2021
/ Nr.11
- S.14
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Lebensraum Innsbruck
Die Gesprächsrunden zur „Kulturstrategie 2030“
konnten im Herbst in Präsenz durchgeführt
werden und boten Raum für gute Gespräche.
H
© D. JAROSC
Über die Kunst und Kultur
der Zusammenarbeit
Im „Kulturstrategie 2030“-Prozess wurde bisher unter anderem eines
sichtbar: die Vielfältigkeit der kulturellen Szenen in Innsbruck und ihre
große Begeisterung am Erschaffen, Schaffen und Tun. Deutlich wurde
auch der Wunsch nach einer verstärkten Zusammenarbeit.
I
m heurigen Sommer gingen die Kulturveranstaltungen mit dem „KulTOURsommer“ verstärkt in die Stadtteile. Musik,
Theater, Festival, Kleinkunst, Kino, Varieté,
Open-Air und Ausstellungen wurden dank
mehrerer Initiativen und Kulturvereine mit
mehr als 300 Konzerten und Veranstaltungen endlich wieder für Publikum vor Ort
sichtbar, hörbar und erlebbar. Mehrere Initiativen schlossen sich zusammen und boten an teils ungewöhnlichen Orten ein Programm für Jung und Alt. Mehr als 100.000
BesucherInnen – darunter viele Familien
und BesucherInnen von außerhalb – genossen das bunte Programm.
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INNSBRUCK INFORMIERT
Kulturarbeit von morgen
Nicht nur die Straßenbahn auf der Titelseite dieser Ausgabe, die seit Kurzem durch
Innsbruck unterwegs ist, macht die Kulturvereine, -institutionen und -initiativen
sichtbarer. Auch der laufende Kulturstrategie-Prozess ist ein Beitrag dazu, Kunst
und Kultur in Innsbruck mehr Gehör und
Sichtbarkeit zu verschaffen. „Denn mit ihrer Kompetenz, ihrem Engagement und ihrem wohlwollenden Miteinander haben die
Innsbrucker Kulturarbeiterinnen und – arbeiter das mehr als verdient“, hält Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl fest. Viele Interessierte folgten der Einladung, sich
an den sechs Workshops aktiv zu beteiligen
und ihre persönlichen Erfahrungen, aber
auch Ideen und Zukunftsvorstellungen für
Innsbruck einzubringen. Sie machten damit
ihre vielfältigen Bereiche und ihre unterschiedlichen Ideen, Anliegen und Arbeitsrealitäten sichtbar. Die Fragen zur Kunst- und
Kulturarbeit von morgen wurden bewusst
sehr umfassend auch zu vielen Schnittstellen wie Tourismus, Wirtschaft, Sport,
Umwelt bis hin zu Bildung, Teilhabe und
Inklusion gestellt. Dazu gehören Fragestellungen wie: Wie werden nicht nur Einheimische, sondern auch Gäste von außerhalb
erreicht? Wie kann der (öffentliche) Raum