Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.5

- S.44

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Stadtleben

Leinenzwang
für Hunde als
aktiver Beitrag
zum Tierschutz

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ie Wälder rund um die Tiroler
Landeshauptstadt sind zum einen Lebensraum für zahlreiche
Wildtiere und zum anderen Erholungsraum für die Menschen. „Gerade für
Hundehalterinnen und -halter mit ihren vierbeinigen Begleitern bieten die
Wald- und Wanderwege unverzichtbaren Raum für Bewegung“, weiß der ressortzustände Stadtrat Franz X. Gruber:
„Damit allerdings das Nebeneinander
von Hunden und Wildtieren konfliktfrei funktioniert, sind Hundehalterinnen
und -halter gefragt.“
Speziell im Frühjahr gilt es, verstärkt
Rücksicht zu nehmen, werden doch im
Mai und Juni die Rehkitze geboren. Diese verstecken sich häufig wenige Meter
von Wanderwegen entfernt im Unterholz,
hohen Gras oder in Heckenzügen. Oft nur
aus Neugierde und einem instinktiven
Jagdtrieb stöbern freilaufende Hunde die
jungen Tiere auf. Ein solches Aufeinandertreffen bedeutet für das Jungtier nicht
nur enormen Stress, sondern kann mitunter auch tödlich sein. „Der Gehorsam
des eigenen Hundes darf in solchen Situ-

ationen nicht überschätzt werden“, weiß
Bezirksjägermeisterin Mag.a Fiona Arnold:
„Hunde reagieren instinktiv, unabhängig
von Erziehung und Vorgeschichte.“

Appell für
verantwortungsvolles Verhalten
Doch nicht nur für Wild- sondern auch
für Nutztiere kann vom treuesten Freund
des Menschen unter Umständen eine Gefahr ausgehen. Hundekot stellt ein hygienisches Problem bei der Nahrungsmittelproduktion und Bewirtschaftung der
Landschaft dar. Gelangt der Hundekot, beispielsweise über das Heu oder die Grassila-

70 Jahre

Wir

ge, in die Futtermittel, können schwere Erkrankungen der Kühe die Folge sein. Damit
verbunden ist ein massiver wirtschaftlicher
Schaden für die LandwirtInnen.
Sowohl die Jägerschaft, LandwirtInnen,
als auch die MitarbeiterInnen des städtischen Amtes für Land- und Forstwirtschaft appellieren an die Vernunft und
Verantwortung der HundebesitzerInnen,
die Hunde im Freibereich an die Leine zu
nehmen. Für den Freilauf der Vierbeiner
stehen sieben Hundewiesen im Stadtgebiet zur Verfügung. Eine weitere wird
demnächst im Osten Innsbrucks, im Bereich der Kläranlage, hinzukommen.

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