Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.9

- S.7

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© ÖOC/GEPA

Präsentation des Innsbruck/Tirol-Angebots für Olympia 2026: v. l. Co-Autor der Machbarkeitsstudie Ralf Roth, LH Stv. Josef Geisler, ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel, Bgm.
Christine Oppitz-Plörer, LH Günther Platter, Stadtrat Franz X. Gruber, Georg Spazier und
Co-Autor der Machbarkeitsstudie Hubert Siller.

zige Wohnungen in Innsbruck entstehen und nachhaltig der Bevölkerung zur
Verfügung stehen. Außerdem werden allein im Rahmen der Organisation rund
um die Olympischen Spiele bis zu 1.000
Personen über Jahre Beschäftigung finden. Damit haben die Olympischen Spiele einen positiven Einfluss auf den heimischen Arbeitsmarkt. Auch der regionale Wirtschaftsraum wird gestärkt: Konkret
hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) Sach- und Geldleistungen in der
Höhe von mehr als 790 Millionen Euro in
Aussicht gestellt. „Das ist ein Investmentschub, der Österreich, insbesondere Tirol,
zugutekommen würde. Olympia ist eine
Win-Win-Situation für den Tiroler Sport,
für die Tiroler Vereine“, erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. Zudem erhöht
sich die Wertschöpfung zusätzlich durch
mindestens 50 sportliche Test-Events im
Vorfeld der Spiele und viele Trainingswochen für potentielle TeilnehmerInnen in
den regionalen Trainingszentren.

Modernisierung,
Mobilität & Tourismus
Obwohl keine Neubauten und Infrastrukturmaßnahmen notwendig sind, ist
die kontinuierliche Modernisierung von
Sportstätten bzw. Infrastruktur etwa im
Bereich zukunftsfähiger Mobilitätslösungen gesichert. Das sind Investitionen in

den regionalen Lebensraum, von denen
die heimische Bevölkerung konkret profitiert. Außerdem hat Tirol als erfolgreichstes Tourismusland der Alpen seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Als die weltweit führende Olympia-Region kann Innsbruck/
Tirol ihren Wert dennoch weiter steigern
und damit mehr an Qualität und Wertschöpfung erreichen – in klassischen Hotelbetrieben ebenso wie im Bereich der
Privatzimmervermietung.

Einmalige Chance
„Mit dem Land Tirol wird es nur nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Olympische Spiele geben. Das Innsbruck/TirolAngebot bedeutet: Unsere Spiele, nach
unseren Regeln. Kein Gigantismus, keine neuen Sportstätten, sondern ein echter Mehrwert für das ganze Land. Und angesichts der Voraussetzungen muss klar
sein: Wir haben hier eine einmalige Chance“, erklärt Tirols Landeshauptmann Günther Platter. Dieses Angebot werde nun
mit gutem Gewissen an die Bevölkerung
übergeben: Die TirolerInnen sind am Wort.

YOG mit finanziellem Überschuss
„Mit der Machbarkeitsstudie sowie dem
Angebot liegt eine technische und fachliche Entscheidungsgrundlage vor, die von
der Tiroler Bevölkerung beurteilt werden

wird“, erläutert Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Jeder
Einzelne wird zu sportlichen Großveranstaltungen persönlich einen anderen Bewertungsmaßstab an den Tag legen. Bei
den Youth Olympic Games 2012 wurde
eine Trendwende eingeleitet, finanziell ein
Überschuss erwirtschaftet und beispielsweise durch den Wohnungsbau nachhaltig ein Mehrwert für die Bevölkerung
geschaffen. Olympische Spiele sind ein
Motor – ein Jahrzehnt würde unter dem
Zeichen der Entwicklung stehen – generationenübergreifend, nationenübergreifend, nachhaltig spürbar. Es sind Spiele
für die nächste Generation. Es sind die jetzigen Jugendlichen, die bei Olympischen
Spielen 2026 am Ende mitfiebern, mitarbeiten, mitgestalten und vielleicht sogar mitspielen. Bei Olympischen Spielen
zählt das Dabeisein – auch der letzte, der
mit größtem persönlichen Einsatz durchs
Ziel kommt, wird gefeiert. Sport verbindet
die Welt“, führt die Bürgermeisterin aus.

Information in allen Bezirken
Um die Bevölkerung umfangreich zu informieren, wird in den nächsten Wochen eine Olympia-„Roadshow“ durch
alle Bezirke einschließlich Innsbruck veranstaltet. Die Termine sind aktuell unter
www.olympia2026.at sowie auf den Seiten 8 und 9 zu finden.
INNSBRUCK INFORMIERT

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