Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.9

- S.38

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Stadtleben

5 wichtige Regeln
für den Umgang mit Hunden

© SHUTTERSTOCK (4)

Hunde können die treuesten und besten Freunde des Menschen
sein. Viele haben Angst vor Hunden, was meist auf schlechten
Erfahrungen gründet. Zum Teil überträgt sich die Angst der Eltern
auf das Kind. Auf dieser Doppelseite finden Sie Tipps zum richtigen
Umgang mit Hunden aus dem Referat für Veterinärwesen.

1. E
 rst die Besitzerin/den Besitzer fragen, dann zum Hund
hingehen.
Auch wenn der Hund noch so niedlich
aussieht, immer zuerst die/den Besitzer­
In fragen, bevor man sich dem Tier nähert. Manchmal hat der Hund vielleicht
schon negative Erfahrungen mit Kindern
gemacht, weshalb er auf diese nicht gut
reagiert. Wenn man in eine Wohnung

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INNSBRUCK INFORMIERT

kommt, in der auch ein Hund wohnt,
dann ist es vorrangig sein Zuhause, das
er gegen den „Eindringling“ verteidigt.
Auch Hunde, die vor einem Geschäft auf
die BesitzerInnen wartet, sollten in Ruhe
gelassen werden.

2. Den
Hund behandeln,

wie man selbst behandelt
werden möchte.
Damit ist z. B. gemeint, dass man den
Hund nie an den Haaren oder Ohren ziehen darf. Bei Kleinkindern, deren motorische Fähigkeiten noch nicht gut ausgebildet sind, ist deshalb Vorsicht geboten.
Hunde reagieren auch äußerst empfindlich, wenn man sich ihrem Schwanz
(Rute) nähert, daran zieht oder drauftritt.
Besonders in Öffis, wenn es räumlich eng
werden kann, sollte auf Pfoten und Rute
des Hundes geachtet werden.

3. D
 em Hund nie starr
in die Augen schauen.
Sieht ein Mensch einem Hund starr in die
Augen, kann es sein, dass dieser das Ge-

fühl hat, zum Kampf aufgefordert zu werden. Wenn sich zwei fremde Hunde begegnen, so versuchen sie, sich zuerst über
ihre Stellung in der Rangordnung zu einigen. Das Sich-in-die-Augen-Schauen
ist dabei ein ganz wichtiges Mittel. Beide Hunde starren sich in die Augen, einer
dreht den Kopf weg, der andere ist zufrieden. Für ihn ist klar, dass er in der Rangordnung höher steht. Kann sich keiner
entschließen wegzusehen, dann wird gekämpft, um den Rang zu behaupten.

4. N
 ie vor einem Hund
weglaufen.
Hunde laufen und jagen gerne. Wenn
man vor ihnen davonläuft, dann können sie nicht anders – sie müssen hinterher und nach einem schnappen. Dieses Verhalten ist angeboren. Auch wenn
jemand Angst vor Hunden hat, gilt: Stehen bleiben! Vor einem Hund wegzulaufen, lohnt sich nicht, denn die meisten
Hunde sind sehr schnell. Einige können
sogar ein Fahrrad oder ein Moped überholen.