Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.12

- S.59

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© STADTARCHIV/STADTMUSEUM INNSBRUCK (2)

Der Drang zum Licht: Die Hirten eilen zum
göttlichen Kind. – Franz Köberl (Innsbruck 1889 –1967),
Die Hirten eilen zur Krippe, 1920er/1930er-Jahre,
Holzschnitt, 18 x 29 cm.

deutet. Die Muttergottes kniet, während
der hl. Joseph mit einer Laterne irdische
Helligkeit verbreitet. Diese wird jedoch
vom gleißenden Licht Gottes im oberen
Teil des Bildes übertrumpft. Lichtstrahlen fallen von dort hinunter auf das Heilige Kind, verbinden so das Himmlische
mit dem auf die Erde gesandten Gottessohn – und zeichnen ihn aus.

Eine fröhliche Lichtgestalt
Einen durchaus praktikablen Krippenausschneidebogen gestaltete Oswald

Oberhuber. Seine Cut-out-Szenerie
zeichnet sich durch Freude und auch einem Augenzwinkern aus. Die Protagonisten der Heiligen Nacht sind graphisch
formuliert, die Farben hell, die Inkarnate
weiß, die linearen Heiligenscheine in einem Rotton gehalten.
Das deutlich nackte Jesulein, auf eine
weiße Windel gebettet, ist auch bei
Oberhuber die hellste, da weiße Lichtgestalt. Der kahlköpfige hl. Joseph mit
bemerkenswertem Fingerspiel und die
blonde, blauäugige, relativ sinnliche
Gottesmutter betrachten das göttliche
Kind. Auch Ochs und Esel agieren ziemlich vergnügt – vielleicht aufgrund des
eklatanten Platzmangels, wodurch der
Gehörnte auch ein bisserl ins Stolpern
kommt.

Was wurde aus
Im Dezember 1975 begannen
die Arbeiten an der neuen Volksschule in Amras. 142 Schulkinder machten diese notwendig.
Die Entwürfe des Gebäudes
wurden bewusst nieder gehalten
und stark gegliedert, damit es
sich gut in das Ortsbild einfügt.
Außerdem wurden zusätzlich zur
Schule ein Turnsaal, ein Festsaal
sowie mehrere Mehrzwecksäle
errichtet. Auch 2015 befindet
sich die Volkschule noch am
Kirchsteig, die Anzahl der SchülerInnen hat sich allerdings auf 157
SchülerInnen erhöht.

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Das Licht scheint in der Finsternis

Göttliches und irdisches Licht in der Heiligen
Nacht. – Helmut Millonig (* 1928 in Wattens), Die
Anbetung des Heiligen Kindes, undatiert, Acryl auf
Leinwand, 69 x 49 cm.

Weihnachts-Freude kann das Betrachten
von Krippen auf öffentlichen Plätzen, in
sakralen und profanen Räumen in Innsbruck, aber auch das Aufstellen der eigenen Krippe bereiten.
Künstlerische Darstellungen der Geburt Christi realisieren aber auch immer
folgende tröstliche Worte aus dem Johannes-Evangelium: „In ihm war das
Leben und das Leben war das Licht der
Menschen. Und das Licht scheint in der
Finsternis.“
INNSBRUCK INFORMIERT

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