Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.9

- S.22

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
22

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 9/2011

s ta n d p u n k t e

Wirtschaftsstandort mit Zukunft
Zur Schaffung und Erhaltung dauerhafter Arbeitsplätze bietet die Stadt attraktive Rahmenbedingungen für Betriebe.

© Stadt Innsbruck

Sichere
Arbeitsplätze,
funktionierende Infrastruktur, moderne
Freizeiteinrichtungen,
umfassendes
Bildungsangebot:
wesentliche
Faktoren, die
zur Lebensqualität einer Stadt
beitragen, hängen von einer
florierenden
Wirtschaft ab.

R

und 90.000 Menschen finden
in Innsbruck einen Arbeitsplatz.
3300 Dienstgeberbetriebe sind in
der Stadt angesiedelt. Neue Firmen und
Unternehmen, die ihren Standort erweitern, schaffen Arbeitsplätze, fördern die
Kaufkraft, zahlen Abgaben. Diese stehen
der Stadt unmittelbar für Investitionen
zur Steigerung der Lebensqualität zur
Verfügung. Obwohl große Arbeitgeber
wie die TILAK oder die Universitäten
per Gesetz keine Kommunalsteuer entrichten, konnte Innsbruck allein im
Vorjahr rund 45 Millionen Euro Kommunalsteuer lukrieren. Die Entwicklung
der letzten fünf Jahre verlief konstant
positiv. Für Jänner bis Juli 2011 gibt es
sogar Kommunalsteuermehreinnahmen
von 4,91 % gegenüber dem Vorjahr. Das
zeigt, dass Innsbrucks vom Branchenmix gekennzeichnete Wirtschaft, in der
Einpersonenbetriebe genauso Platz finden wie international agierende Unternehmen wie die Medizintechnikfirma
Med-El, auch in Krisenzeiten gut aufgestellt ist.

Sichere Arbeitsplätze
Laut Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analyses Austria ist
Innsbruck die einzige Region in Tirol, in
der in den nächsten 25 Jahren nicht nur
die Bevölkerung wächst, sondern auch die

Personen im erwerbsfähigen Alter zunehmen werden. „Die Menschen haben Vertrauen, hier einen Arbeitsplatz zu finden.
Das zeigt, dass Innsbruck eine attraktive
Stadt mit Zukunftspotenzial ist“, so Wirtschaftsreferentin Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer. Die Landeshauptstadt punktet mit hohem Bildungsstandard und einer Top-Infrastruktur –
vom Flughafen bis zur Kinderbetreuung.

Flächen optimal nutzen
Dabei sind die Voraussetzungen in Innsbruck aufgrund der Lage im Gebirge
schwierig. Von 10.489 ha Stadtfläche sind
nur rund 218 ha als Gewerbe- und Industriegebiet gewidmet. Die Stadt selbst verfügt
über ca. 9 ha Gewerbegrundstücke. Für die
Stadtentwickler gilt es, die vorhandenen
Ressourcen optimal zu nutzen. Die klare
Trennung in Wirtschafts- und Wohngebiete hat sich dabei als Vorteil für beide Seiten
herauskristallisiert. Beeinträchtigungen
durch fehlende Wohninfrastruktur und
Lärm auf der einen Seite und Einschränkungen für Unternehmen auf der anderen
Seite sind nur schwer zu vereinbaren, zudem verteuern sich in Mischgebieten tendenziell die Grundstückspreise.
Bei Betriebsansiedelungen wird Wert
auf die Arbeitsplatzdichte, also die Anzahl der Arbeitsplätze im Verhältnis der
Fläche der Betriebe, gelegt.

Verlässlicher Partner
Die Stadt Innsbruck fördert die Schaffung
von Arbeitsplätzen mit einer einmaligen
Prämie von 700 Euro pro Arbeitsplatz.
Anträge können beim Referat für Wirtschaft und Tourismus (Formular unter
www.innsbruck.at) eingebracht werden.
Die Stadt Innsbruck sieht sich als verlässlicher Partner der Betriebe. Deshalb
wurde auf Initiative von Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Magistrat eine Projektgruppe gegründet, die Betriebsansiedelungen, Liegenschafts- und
Vermögensverwaltung in regelmäßigen
Sitzungen koordiniert. Diese Vernetzung
der liegenschaftsbezogenen Dienststellen
sowie der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) hat eine Vereinfachung der internen Abläufe gebracht, die sich auch für
Antragsteller auswirken. „Informationen
können schneller und umfassender an
Interessenten herangetragen werden“, berichtet Projektgruppenleiter Dr. Stephan
Crepaz. EH

Wirtschaftsgebiete
in Innsbruck
• Rossau
• Haller Straße / Neu Arzl
• Wilten Süd
• Bachlechnerstraße