Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.7

- S.19

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p o litik & stadtv e r w alt u ng

Stadtteilausschuss Igls

© E. Hohenauer

Reges Interesse an der
Stadtteilpolitik: Der
Stadtteilausschuss Igls
tagte unter Vorsitz von
Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer
(Mitte).

D

er Auflösungs-Passus im § 30b im
Entwurf des neuen Innsbrucker
Stadtrechtes war Hauptdiskussionspunkt des Stadtteilausschusses Igls, der
am 8. Juni öffentlich in der Igler Volksschule tagte. An der Sitzung unter dem
Vorsitz von Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer nahmen sowohl
die zehn gewählten Mitglieder des Unterausschusses Igls unter Leitung von Mag.
Klaus Defner als auch die Mitglieder des
Innsbrucker Gemeinderates teil. Das
neue Stadtrecht wird erstmals auch die
Stadtteilausschüsse rechtlich verankern.
Allerdings gibt es darin einen Passus, der
die Auflösung eines Stadtteilausschusses
vorsieht, wenn bei den Wahlen der Mit-

glieder des Stadtteilausschusses keine
Mindestwahlbeteiligung in der Höhe
erreicht wird, wie sie zum Zeitpunkt der
Einrichtung des Stadtteilausschusses gegeben war. Im Fall der Igler wären dies die
55,10 Prozent Wahlbeteiligung aus dem
Jahr 1994. Intention der Formulierung
war eine allgemeine, im ganzen Stadtgebiet gültige Regel. Damit die Stadtteil­
ausschüsse die betreffende Bevölkerung
auch repräsentieren, sollte ihr Fortbestand an ein Mindestquorum gekoppelt
sein. Im Zuge der Sitzung wurden weniger restriktive Alternativvorschläge gesucht. Eine entsprechende Neuregelung
zur Auflösung eines Stadtteilausschusses
soll nun unter Einbeziehung der Vor-

schläge des Stadtteilausschusses ausgearbeitet werden. Die Bürgermeisterin
wurde ersucht, diese neue Bestimmung
im Zuge des Begutachtungsverfahrens
zum Stadtrecht Neu vorzuschlagen. Damit soll die neue Regelung noch Eingang
in das Stadtrecht finden.

Sommerbetreuung in Igls
Da im Stadtteil Igls der städtische Kindergarten im Sommer nicht geöffnet hat, haben die IglerInnen einen eigenen Verein
gegründet, der nun die Sommerbetreuung im Stadtteil organisiert. Die Stadt
Innsbruck stellt dem Verein dafür mietfrei die Räumlichkeiten des städtischen
Kindergartens zur Verfügung. EH

Ein Beitrag zum religiös-kulturellen Leben

D

ie Stadt Innsbruck subventioniert
zahlreiche Vereine und Institutionen, um das kulturelle und soziale Leben
in Innsbruck zu unterstützen. Ein Bereich
davon sind „Kirchliche Angelegenheiten“.
Konfessionsübergreifend werden diese
jährlich mit rund 500.000 Euro subventioniert. Der Großteil fließt in Sanierungen
und Restaurierungen. „Die Stadt leistet
damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung wertvoller, historischer Kulturgüter

und zum religiös-kulturellen Leben“, so
Finanzreferentin Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer.

Subventionen im Detail
Insgesamt 434.400 Euro sind für das Jahr
2011 für Subventionen für Kirchliche Angelegenheiten veranschlagt, 553.000 Euro
waren es im Vorjahr. Alleine die Generalsanierung der Pfarrkirche Dreiheiligen wird
heuer mit 150.000 Euro gefördert, 2010

leistete die Stadt bereits 300.000 Euro.
50.000 Euro werden in die Restaurierung
der Orgel in Pradl investiert, 30.000 Euro
in Sanierungsarbeiten der Pfarrkirche Guter Hirte, 25.000 Euro in die Pfarrkirche
Maria am Gestade und 10.500 Euro für
den Zubau der Evangelischen Kirche. Auch
die Israelitische Kultusgemeinde wird
jährlich mit 4300 Euro subventioniert. An
Patronatsleistungen werden über 106.000
Euro geleistet. EH

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