Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.5

- S.38

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Diese Ausgabe – 2011_Innsbruck_informiert_05
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© Meller

s ta dt l e b e n

Fotorealistische Impressionen

D

an einem lichten Frühlingstag die Szenerie und entwickelte daraus eine Bilderserie. Es entstanden Bildvariationen
aus Zooms, Ausschnitten, fotografiert,
gemalt, wieder fotografiert, übermalt.
Aus den einzelnen Bildern bildet sich
ein großes, wachsendes, variables Bild,
das sich stetig verändern kann. Teilweise in die Szene ragende Körper, bewusst

ie Galerie im Andechshof präsentiert im Mai neue Werke der
Innsbrucker Künstlerin Milena Meller,
deren fotorealistische Malereien die
BetrachterInnen zum genauen Hinsehen animieren. Ausgangspunkt ihrer
Ausstellung „heller Tag“ ist eine Busund Zughaltestelle in Holland. Dort
wartend, fotografierte die Künstlerin

Die Stadt Innsbruck stellt den Galerieraum im Andechshof unentgeltlich zur Verfügung.
Den Künstlerinnen und Künstlern obliegt die Aufgabe, den Raum nach ihren Vorstellungen zu bespielen.

ins Bild platziert, suggerieren Stills aus
einem fiktiven Film, wobei die Bildfragmente auch Hintergründe von fiktiven
Gemälden sein könnten. Scheinbare
Momentaufnahmen werden in die Nähe
geholt. Ein Platz wird aus seinem zeitlichen und örtlichen Kontext gelöst und
dadurch zu einem allgemeingültigen
Ort, sowohl fern als auch nah.
Milena Meller machte ursprünglich
eine musikalische Ausbildung als Flötistin und studierte auch Musikwissenschaft und Philosophie. Seit 1990 widmet sie sich zunehmend der Fotografie
und Malerei, ist seit 2009 Mitglied der
Tiroler Künstlerschaft und seither auch
verstärkt mit Einzelausstellungen in
der Innsbrucker Kunstszene vertreten.
In der Galerie im Andechshof stellt die
Künstlerin zum ersten Mal aus.

AUSSTELLUNG

Milena Meller – heller Tag
Vernissage: Mittwoch, 4. Mai, 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 5. bis 22. Mai
Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. 15–19 Uhr;
Sa. und So. 15–18 Uhr
Galerie im Andechshof
Innrain 1/Altstadt, Tel. 5360–1654
www.innsbruck.at

Innsbrucker
Stadtansichten
auf der Spur

U

nter dem Motto „Gestern. Heute!
Morgen?“ setzten sich 26 Schülerinnen und Schüler aus dem Schülerhort
Wilten mit Innsbrucks Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft auseinander.
Die Kinder fotografierten Fotos alter
Stadtansichten aus dem Stadtarchiv
nach und bearbeiteten sie bei Fotoworkshops im Rahmen des Schülerhortalltags. Dabei entstanden interessante
Einblicke darüber, wie sich Innsbruck
in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat und wie die Stadt in den nächsten Jahrzehnten in den Augen der 6- bis
14-Jährigen aussehen könnte. Die Werke

Gestern.Heute!Morgen? (hinten
v. l.): Sarah Diechtl, Lea Rammesmayer; (vorne v. l.): Luna Becker,
Jakob Würtenberger.

© e. reinisch

38

waren bereits in der Ausstellung „Innsbrucker Stadtgeschichte“ im Foyer des
Stadtarchivs/Stadtmuseums zu sehen.
Der Schülerhort Wilten ist einer von
zehn Einrichtungen der Stadt Innsbruck
mit Mittagstisch-Angebot. Die Kin-

der teilen sich täglich mit Senioren den
Speisesaal in der Senioren ResidenZ Veldidenapark. Um eine Brücke zu ihnen zu
bauen, stellt der Schülerhort Wilten nun
am 25. Mai die Fotoarbeiten der Kinder
in der Senioren ResidenZ aus. ER