Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.5

- S.25

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
p o litik & stadtve r walt u ng

stand p u nkte
F P Ö I nnsb r u ck

105 Tonnen Stahl formen die neue Sillbrücke

I

m Rahmen des Gesamtprojektes für
den Hochwasserschutz an Sill und Inn
wird an der neu gestalteten Sillmündung
eine moderne Rad- und Fußgängerbrücke
gebaut. Gleichzeitig wird die Lücke im
Wegnetz entlang der beiden Flusspromenaden zwischen Reichenau und Saggen
geschlossen. Prunkstück des Projektes ist
die errichtete Sillbrücke, die Zugang zu
einem neuen Naherholungsgebiet bietet
und nach der Partnerstadt Tiflis benannt
wird. Unter der Brücke befindet sich eine
Kajak-Rampe, die eine stehende Welle

für die Wassersportler erzeugt. Gemäß
EU-Richtlinie wurde eine Fischaufstiegshilfe errichtet. Die Stadt Innsbruck übernimmt Kosten von 2,47 Millionen Euro,
die ich für dieses Vorzeigeobjekt und im
Sinne der Bevölkerung als gut investiert
ansehe. Besonders deshalb, weil Hochwasserschutz, Wassersport und Naherholung gemeinsam im Einklang mit der
Natur errichtet und betrieben werden.
Fertigstellung wird im Herbst sein und
vielleicht treffe ich Sie am Brückengelände, meint Ihr ...

Die Freiheitlichen

GR Andreas Kunst

libe r ales f o r u m innsb r u ck

Leider blieb diese Chance im Westen ungenutzt

N

ur wenige Zentimeter fehlten beim
August-Hochwasser vor wenigen Jahren und der Inn hätte die Altstadt überflutet!
Ein schon fast verdrängtes Horrorszenario,
das die absolute Notwendigkeit des Hochwasserschutzes an Inn und Sill unterstreicht.
Die Stadt Innsbruck hat in einem mehrjährigen Ausbauplan an den beiden Flüssen ein
Großprojekt realisiert, zukunftsweisend und
durchdacht. Die Hochwasserschutztechnik
wurde genutzt für die Gestaltung eines „stadtquerenden“, vielseitigen Freizeitraumes mit
Rad-Fußwegen, Spiel- und Erholungsplätzen.

Ein architektonisch-sportlicher Schlussakkord
ist die Sillmündung mit dem markanten Stahlbogen der Sillbrücke (neue Facette im Radwegenetz) und der Kajakrampe, ein Novum
für die Sportstadt und eine Attraktion für die
Paddler. Bleibt die Frage: Warum wurde bei der
zumindest ebenso aufwendigen und kostenintensiven Innuferverlegung im Zuge der Flughafenvorfelderweiterung die Chance für einen
ebensolchen Erholungsraum im Westen der
Stadt nicht genutzt? Visionen waren da (etwa
von Arch. Hubert Prachensky). Es wurde aber
eine Sparversion. Eine ungenutzte Chance!

GR Mag. Christian Kogler

ti r o le r seni o r enb u nd

Die neue Sillbrücke an der Sillmündung

D

ie neue Sillbrücke im Mündungsbereich des Inns (es ist die 4. Brücke im
Gebiet Pradl – Reichenau – Saggen) ist für
den dortigen Erholungsraum und für den
dort entstandenen neuen Stadtteil „Loden­
areal mit O-Dorf“ von großem Nutzen. Die
Gestaltung der Brücke in diesem Naherholungsgebiet entspricht einer zeitgemäßen
Architektur und Ausführung. Wenn die
Stadtführung in diesem Zusammenhang
auch von innerstädtischen umweltfreundlichen Verkehrsverbindungen wie Radwegen
und Fußwegen spricht, sollte nicht verges-

sen werden, dass andere Stadtteile auf diese Infrastruktur schon jahrelang warten.
Gerade Wilten ist für Radfahrer im Bereich
des Südringes sehr gefährlich. Auch die notwendige Verbindung des Bahnhofs mit dem
Tivoliareal harrt noch einer Realisierung.
Zudem präsentiert sich für den Tiroler Seniorenbund das baufertige Projekt des Wohnheimes Kaiserjägerstraße besonders günstig
und sofort durchführbar, da alle Voraussetzungen für den Bau gegeben sind – zum Unterschied zum Wohnheim O-Dorf, das wohl
noch 4 bis 5 Jahre dauern wird.

Ersatzgemeinderat
Hans Newerkla

H I N W E I S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

25