Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.5

- S.20

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p o litik & stadtve r walt u ng

Vorbereitung für den Erdbeben-Ernstfall
Ein starkes Erdbeben bedeutet eine extreme Herausforderung für Einsatzkräfte.

© BFI

U

nter der Leitung von Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
informierte sich am 15. April
eine Delegation aus Innsbruck im Rahmen eines von der Berufsfeuerwehr Bozen organisierten Schulungstages über
Einsatzlagen nach einem Erdbeben. Der
Delegation gehörten Vertreter der Berufsfeuerwehr Innsbruck, der Bau- und
Feuerpolizei, des Amtes für allgemeine
Sicherheit und Veranstaltungen sowie
des Roten Kreuzes, der Polizei und der
Leitstelle Tirol an.
Einsatzleiter Oberst Magrin von
der Berufsfeuerwehr Belluno berichtete über seine Erfahrungen im Zuge
des Erdbebens im italienischen Aquila,
vom Beginn des Einsatzes bis zum Abbau der Zeltanlagen acht Monate später. Die Aufgabengebiete nach einem
starken Beben sind mannigfaltig: von
der Zerstörung der Versorgungswege
und Infrastruktur bis zur menschlichen
Herausforderung für die Einsatzkräfte.
Taktische und technische Organisation
nach einem Beben, wie der Aufbau und
die Versorgung von Zeltstädten, sind Bereiche, die schon im Vorfeld geplant werden müssen. Auch statische Abklärungen zum Schutz von Bevölkerung und

Information zu Erdbeben-Einsätzen (v. l.): BD Erwin Reichel (Berufsfeuerwehr Innsbruck), BD
Ernst Preyer (Berufsfeuerwehr Bozen), Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, der Innsbrucker
Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler und BD Oberst Magrin (Berufsfeuerwehr Belluno).

Kulturgütern gehören zu den Aufgaben.
„Innsbruck liegt – so wie das restliche
Unterinntal – auf einer Erdbebenzone,
und daher ist es ausgesprochen wichtig,
dass sich alle Einsatzorganisationen auch
auf ein derartiges Szenario vorbereiten.
Ausbildungen in diesem Bereich sind
wichtig. Ich bedanke mich bei der Berufsfeuerwehr Bozen für die Durchführung dieser Weiterbildung“, so Vizebgm.
Kaufmann, der für das Feuerwehrwesen

in Innsbruck zuständig ist. Italien hat
durch die Feuerwehren aus dem ganzen
Land ein sehr gut funktionierendes System der Hilfeleistungen. „Teile der Organisation des Einsatzdienstes werden
sicher auch für die Landeshauptstadt
Innsbruck anwendbar sein und müssten
nur auf unsere Bedürfnisse abgestimmt
werden“, so Branddirektor Mag. Erwin
Reichel von der Innsbrucker Berufsfeuerwehr. EH

Ein Sommerferienticket für ganz Tirol

© Land Tirol/Gerzabek

E

Tirolweite Mobilität: LHStv. Anton Steixner und Bürgermeisterin Christine OppitzPlörer präsentierten das neue tirolweite
Sommerferienticket für SchülerInnen.

s gilt für alle Öffentlichen Nahverkehrsmittel inklusive Hungerburgbahn und Nightliner in ganz Tirol über
neun Wochen Sommerferien: Das neue
Ferienticket für SchülerInnen ab dem
Jahrgang 1992 und jünger gibt’s im Vorverkauf ab 15. Mai bis 8. Juli 2011 schon um
24,90 Euro. Das Land Tirol unterstützt
diese Mobilitätsmaßnahme für SchülerInnen mit rund einer halben Million Euro,
die Stadt Innsbruck mit 50.000 Euro.
„Mobilität ist für Jugendliche auch in den
Ferien wesentlich. Deshalb war es für die
Stadt Innsbruck wichtig, sich an einer tirolweiten, familienfreundlichen Lösung
zu beteiligen. Ich freue mich, dass heuer
das neue Sommerferienticket erstmals
die kostengünstige Benützung von öffentlichen Nahverkehrsmitteln über die
Stadtgrenze hinaus und auch in die Lan-

deshauptstadt herein ermöglicht“, betont
Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer.

Verbilligter
Sommerferienticket-Vorverkauf
Das Sommerferienticket kostet im Vorverkauf ab 15. Mai 24,90 Euro. Ab 9. Juli
beträgt der Preis 34,90 Euro und ab 9.
August wieder 24,90 Euro. Erhältlich ist
das neue Sommerferienticket an Fahrscheinautomaten und den Vorverkaufsstellen für Tickets für Öffentliche Verkehrsmittel, in Innsbruck zum Beispiel
auch in den Kundencentern des Verkehrsverbunds Tirol und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe sowie der ÖBB.
Zudem gibt’s das Sommerferienticket
auch in den Regionalbussen. 
Tel. 56 16 16, www.vvt.at, www.ivb.at