Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.52

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I n n s b r u c k g r at u l i e r t

„Eisernes“ Zusammenhalten

G

© c. mergl

Vizebgm. Franz X. Gruber gratulierte dem Ehepaar Hela und
Friedrich Förster zur eisernen Hochzeit.

enau 65 Jahre lang verheiratet zu sein bedeutet, gemein­
sam durch dick und dünn zu gehen. Die Eheleute Hela und
Friedrich Förster haben diesen Lebensweg miteinander geteilt
und feierten heuer ihre eiserne Hochzeit. Vizebürgermeister
Franz X. Gruber besuchte die Jubilare zu Hause und gratulierte
im Namen der Stadt Innsbruck. „Es ist schön zu sehen, dass es
noch Paare gibt, die ihr Leben gemeinsam verbringen wollen
und sich die Treue halten“, so Vizebgm. Gruber. „Die Ehe ist ei­
ner der wichtigsten Bestandteile der Gesellschaft und an Ihnen
beiden können sich jüngere Menschen ein Vorbild nehmen.“
Hela und Friedrich Förster haben 1945 im Sudetenland,
genauer gesagt in Reichenberg (das heutige Liberec), gehei­
ratet – Hela Förster ist geborene Sudetendeutsche, während
ihr Mann Friedrich vor 93 Jahren in Melk an der Donau das
Licht der Welt erblickte. Nach seinem Studium in Wien und
der Hochzeit gelangte das Ehepaar Förster 1946 nach Ti­
rol, zunächst nach Nassereith und Mieming und schließlich
nach Innsbruck. Hier wurde Friedrich Förster als Ingenieur
Geschäftsführer in einer großen Textilfabrik, während seine
Frau lange Jahre in der Buchhaltung der Steuerberatungsfirma
der Mutter arbeitete. Der Ehe entsprangen in den Folgejahren
ein Sohn und eine Tochter. CM

„Seine Gesundheit kann man sich nicht erkaufen. Sie ist das höchste Gut des Menschen und
wir haben beide Glück, dass es uns im Großen und Ganzen sehr gut geht“, so Maria und
Franz Reinalter, die heuer 67 ½ Jahre verheiratet sind und damit ihre steinerne Hochzeit
zelebrieren. Vizebürgermeister Franz X. Gruber überbrachte mit den Grüßen der Stadt
Innsbruck auch einen Strauß Blumen. „Ich darf Ihnen herzlich zur steinernen Hochzeit gratulieren“, so Vizebgm. Gruber. „Geistig und körperlich so fit zu sein, macht das Leben auch im
fortgeschrittenen Alter noch lebenswert. Offensichtlich scheint ein so langes Zusammenleben sehr gesund zu sein“, scherzte der Vizebürgermeister. Geheiratet haben die beiden
gebürtigen Innsbrucker Maria und Franz am 8. Mai 1943 – natürlich in Innsbruck. Franz
Reinalter arbeitete nach dem Krieg 47 Jahre lang als Korrektor in der Wagnerschen Buchdruckerei in Innsbruck. Gattin Maria war ebenfalls lange Jahre berufstätig, doch Haushalt
und der Nachwuchs wurden bald zum Mittelpunkt ihrer täglichen Arbeit und Fürsorge. Sohn
Dr. Helmut Reinalter wurde schließlich international bekannter Universitätsprofessor, unter
anderem für Geschichte der Neuzeit. CM

© c. mergl

Ehepaar Reinalter feierte Steinerne Hochzeit

Univ.-Prof. i. R. Dr. Helmut Reinalter,
Schwiegertochter HR Mag.a Rosa Maria
Reinalter-Treffer, Franz und Maria Reinalter freuten sich über den Besuch von
Vizebgm. Franz X. Gruber (v. l.).

Gratulation zu 67 ½ gemeinsamen Ehejahren

S

© e. hohenauer

52

Vor dem Bild ihrer großen Familie: Das
steinerne Ehepaar Johann und Rosa Lanbach mit dem Gratulanten Vizebürgermeister Franz X. Gruber.

eit 67 ½ Jahren sind Rosa und Jo­
hann Lanbach verheiratet – ein Er­
eignis, dass mit der steinernen Hochzeit
gefeiert wird. Als Gratulant im Namen
der Stadt Innsbruck stellte sich am 24.
November Sozialreferent Vizebürger­
meister Franz X. Gruber mit einem Blu­
menstrauß und einem guten Tropfen
Wein ein: „Bei solch einer besonderen
Lebensleistung kommen wir zum Gra­
tulieren direkt ins Haus“, sprach er seine
Anerkennung aus.
Kennengelernt haben die beiden ge­
bürtigen Innsbrucker einander über
Rosas Brüder, die mit Johann zur Schule
gingen. Während des Zweiten Weltkrie­
ges war Johann in Russland stationiert
und später auch in Kriegsgefangen­

schaft. Als Folge des Krieges verlor er
ein Bein. Rosa war Stenotypistin und
arbeitete zu dieser Zeit drei Jahre lang
in Frankreich. Johann arbeitete nach
dem Krieg beim Wasserwerk der Stadt
Innsbruck. Seinen Führerschein, so er­
zählt er, hat er erst vor einem Jahr mit 91
Jahren abgegeben. Jetzt fährt er Bus und
damit funktioniere die Fortbewegung
in der Stadt auch „tadellos“.
Körperlich und geistig jung geblie­
ben, haben sich Rosa und Johann Lan­
bach auch ihren Humor über all die
Ehejahre erhalten. „Zufrieden muss
man sein“, lautet ihre Devise. Glücklich
sind die beiden über ihre große Familie:
zwei Kinder, drei Enkel und sechs Uren­
kel. EH