Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.10

- S.26

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2010_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2010
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
p olitik & stadtv e r walt u ng

20 freche Müllsprüche für Innsbruck gefunden

D

Der Innsbrucker Stadtsenat beschloss
im Frühsommer 2010, neue Abfallsammelbehälter anzuschaffen. Die
neuen Papierkörbe haben ein größeres
Volumen (70 Liter) und bieten weniger
unerwünschte Müllabstellmöglichkeiten.
Die Öffnung ist weitgehend wind- und
regensicher und kann leichter und
sicherer entleert werden. Zusätzlich
besteht eine eigene Öffnung für die
Zigarettenasche.

Die Jury (v. l.): Hansjörg Schafferer, Amtsleiter
DI Josef Mühlmann, StRin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter und Viktor Haid vor den
Müllsprüchen, die in die Endauswahl kamen

Innsbrucks neue Müllsprüche: Die Gewinner

„Ich habe keine Sperrstunde!!“ (Harald Handle), „Habe durchgehend offen“ (Johann
Kaserer), „Ich nehm auch Bargeld und Kreditkarten“ (Thomas Lechleitner), „Eigentlich
wollt ich ein Flugzeug werden“ (Philip Bucher), „www.müll.ade“ (Gunther Stix), „Gib
mir keinen Korb!“ (Natascha Schimpfhuber), „Hast a la Mista, Baby?” (Ing. Emil Mersa),
„Rein oder nicht rein, das ist hier die Frage“ (Karin Bruckner), „Mülle Grazie“ (Susanna
Wirth), „Ich wär so gerne Müllionär“ (Christian Smodej), „Mistverständnis“ (Ingeborg
Platzer), „Selten so voll gefühlt“ (Roswitha Ebner), „I bin gebürtiga Müllauer!“ (Bertram Haid), „One man"s trash is another man"s treasure“ (Julian Reitter), „Verschmitzt
statt verschmutzt“ (Wilfried Schatz), „Wilten hier niemand Müll einwerfen?“ (Wilfried
Schatz), „Man muss auch loslassen können“ (Leo Montagnolli) „Lieber Müll im Kübel,
als Dreck am Stecken“ (Veronika Schneider), „Blechreiz“ (Thomas Pühringer), „Wohl
oder Kübel“ (Horst Strauss)

Die Arzler Schafzüchter
haben am 3. September
die Schaftränke präsentiert. V. l.: Schafzüchter
Max Stern, Mag. Josef
Kunzenmann (Vorsitzender des Unterausschusses
Arzl) und die Schafzüchter Stefan Erlacher,
Christian Löffler sowie
Franz Maurer

Schaftränke Hafelekar verwirklicht

F

ür die Arzler Schafbauern ist ein lang
gehegter Wunsch endlich in Erfüllung gegangen. Seit nahezu 40 Jahren
waren immer wieder Bestrebungen im
Gange, auf der Nordkette auf Arzler Weidegebiet eine geeignete Wasserstelle für

die Schafe zu errichten. Unter Mithilfe
der zuständigen Abteilungen der Stadt
Innsbruck, dem ehemaligen Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger, Vizebürgermeister Franz X. Gruber, Amtsvorstand
DI Leonhard Steiger, dem Stadtteilaus-

© p. mair

ie Aktion „Freche Müllsprüche für
Innsbruck“ wurde erfolgreich beendet. Die Zahl der kreativen Sprüche
beeindruckte die vierköpfige Jury rund
um Stadträtin Dr. Marie-Luise PokornyReitter, DI Josef Mühlmann (Amt für
Straßenbetrieb) und Hansjörg Schafferer
(Mitarbeiter Amt für Straßenbetrieb) unter dem Vorsitz von Viktor Haid, die die
„Endauslese“ vornahm. Insgesamt waren
1261 Sprüche zur Auswahl, 20 schafften es
schlussendlich auf das „Siegertreppchen“.
„Der Müll bekommt in Innsbruck
neue Körbe. Und diese können ab sofort
sprechen: Aus den rund 2300 Papierkörben der Stadt werden sprechende Wesen“,
kommentiert StRin Pokorny-Reiter ihre
Freude über die vielen Anregungen der
Innsbrucker BürgerInnen. KR

© K. RUDIG

26

schuss Arzl, der Weide Interessentschaft
Arzl, den Nordkettenbahnen, der Firma
Swietelsky, SV Harald Heinzle, Firma
Schaur, Firma Spöttl, Metallbau Nocker
sowie den Schafbauern, ist es gelungen,
die Schaftränke fertigzustellen.
Dabei musste eine ca. 500 Meter lange Wasserleitung von der Bergstation des
Hafelekars, in welcher ein Trinkwasserbehälter von der Nordkettenbahn zur
Verfügung gestellt wurde, bis zur Tränkstelle großteils im Fels verlegt werden.
Die Leitung wurde unterirdisch verlegt,
sodass diese auch den Witterungseinflüssen für die nächsten Jahrzehnte
standhalten wird. Der Kostenaufwand
für die Verwirklichung dieses Projekts
beträgt ca. 24.000 Euro. Die Errichtung
der Schaftränke war deshalb notwendig,
da das Oberflächenwasser im Kalkstein
versickerte. Die Errichtung der Tränke
hat den Vorteil, dass die Tiere nicht mehr
aus dem Weidegebiet abwandern.