Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.7

- S.44

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SOZIALES
25 Jahre Verein für Obdachlose: Stadt unterstützt soziales Netz
Am 30. April zogen Obmann Benedikt Zecha und Obmann-Stv. Dr. Josef „Jussuf“ Windischer mit Vizebürgermeister Franz X. Gruber und Landesrat Gerhard Reheis bei einem Pressegespräch Bilanz über 25 Jahre Vereinsgeschichte.
„Seit 25 Jahren leisten viele engagierte Menschen unverzichtbare und vorbildliche Arbeit im Verein für Obdachlose und beweisen täglich Idealismus, Begeisterung, Weitblick und Kontinuität.“ Mit diesen Worten würdigte Sozialreferent Vizebürgermeister Franz
X. Gruber die Arbeit des Vereins und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vereinsobmann Zecha richtete seinen
Dank an die Sozialpolitiker Vizebürgermeister Gruber und Landesrat Reheis: „In unserem Sozialsystem besteht — anders als noch vor 25 Jahren — kein Zweifel mehr daran, dass die Obdachlosen Unterstürzung brauchen.“ Die Stadt Inns
bruck und das Land Tirol stellen mit dem Alexihaus, der Städtischen Herberge und der Notschlafstelle in Innsbruck drei Unterkünfte zur Verfügung.
Die Tagesaufenthaltsstätte Teestube, „Herz des Vereines“ und Treffpunkt des Pressegespräches, sei die niederschwelligste Betreuungseinrichtung des Vereins: „Von 150 Obdachlosen in Innsbruck betreuen und begleiten wir hier 120 Personen“, nannte
Zecha konkrete Zahlen. In anderen Initiativen wie dem Beschäftigungsprojekt „LAMA“ können alkoholkranke Obdachlose stundenweise arbeiten: „Für die Gestrandeten, die oft auch psychisch krank
sind, bedeutet die sinnstiftende Arbeit einen Ausweg aus der Perspektivenlosigkeit“, so Zecha.
25 Jahre Verein für Obdachlose 1985 begann der Verein für Obdachlose mit dem Angebor einer „Wärmestube“, der damaligen Teestube, in der Mentlgasse sein Engagement für obdachlose Menschen. Der Verein erhält Förderungen seitens des Landes Tirol,
der Stadt Innsbruck und des AMS sowie aus privaten Spendengeldern. 1500 Menschen pro jahr nehmen die Hilfe des Vereins in Anspruch — mit steigender Tendenz. Neben der Teestube sorgt der Verein mit Streetwork, der Sozialberatung BARWO, dem
Beschäftigungsprojekt LAMA und der Kleiderausgabestelle im Viadukrbogen 35 für jene, die auf der StraBe leben. (Al)
Vizebürgermeister Franz X. Gruber (1. v. I.), Vereinsobmann Benedikt Zecha (3. v. I), Obmann-Stv. Dr. Josef Windischer (4. v. I) und Landesrat Gerhard Reheis (3. v. r.) mit Besuchern der Teestube.
(Foto A. Teutsch)
Seniorenresidenz mit innovativen Neuerungen
Neue Wohnlounges mit einem modernen Lichtkonzept des Lichtlabors Bartenbach tragen zum Wohlgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner in der Seniorenresidenz Veldidenapark bei. Am 2. Juni wurden die neuen Aufenthaltsbereiche offiziell eröffnet. Die
Die Seniorenresidenz Veldidenapark mit dem schönen Park im Vordergrund= Begeistert von den neuen Wohnlounges zeigten sich die Bewohnerinnen und Bewohner. (Foto: SenprenresdenziM. Weger)
freundlich gestalteten Lounges,
geplant von Architekt Dl Johannes Wiesflecker, überzeugen vor allem durch eine besondere Lichttechnik. Die Farbtöne der Beleuchtung passen sich der Tageszeit und der inneren Uhr älterer Menschen an und sorgen für ein verbessertes Wohlbefinden. Die
Wohnheime sind in Innsbruck vernetzt. Auch die privat geführte Seniorenresidenz kooperiert eng mit anderen privaten Heimen, wie z.B. dem Haus St. Josef am Inn, und den ISD. Die Stadt Innsbruck leistete einen Unterstützungsbeitrag für die baulichen
Umgestaltungen. (MIWV)
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INNSBRUCK INFORMIERT-JULI 2010