Innsbruck Informiert
Jg.2010
/ Nr.5
- S.8
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STADTPLANUNG/TIEEBAU
Maria-Theresien-Straße bekommt auch im Sudtel Qualitat
Die Neugestaltung des nördlichen Teils der Maria-Theresien-Straße bis zur Meraner Straße wird Ende Juni(Anfang Juli dieses Jahres abgeschlossen sein. Der Stadtsenat hat nun entschieden, auch im südlichen Abschnitt mit der Neugestaltung zu beginnen.
„Auch wenn die Maria-TheresienStraße heute und auch künftig unterschiedlich genutzt wird, soll es nicht eine Schokoladen- und eine Hinterhofseite geben. ich freue mich sehr, wenn die wichtigste Straße unserer Stadt zur Gänze neu, modern und mit hoher
Qualität gestaltet und gebaut ist“. so Tiefbau-Stadträtin Dr. MarieLuise Pokorny-Reitter gemeinsam mit KB-Vorstandsdirektor Dl Harald Schneider beim Pressegespräch am 6. April im Rathaus.
Das Straßenbahn-RegionalbahnProjekt habe sich als „Lokomotive“ erwiesen, damit auch der südliche Teil der Maria-Theresien-Straße gleich im Anschluss an die Gestaltung des Nordabschnittes in Angriff genommen wird, so Pokorny-Reitter.
Die südliche Maria-Theresien-Straße Im nördlichen Bereich ist die Maria-Theresien-Straße nun Platz- und Fußgängerzone, südlich vor allem auch eine Hauptachse des öffentlichen Verkehrs. Damit der südliche Abschnitt auch als Geschäftsstraße attraktiver
wird, werden die Gehwegbereiche verbreitert und mit der gleichen Pflasterung versehen wie in der Fußgängerzone. Der Straßenbereich wird asphaltiert. Baulich erhöhte Bordsteinkanten sind nicht vorgesehen.
Wesentliche Merkmale der Planung sind somit neben breiteren gepflasterten Gehwegen, die auch die Platzierung kleiner Gastgärten zulassen, die Führung der Linie 3 in beiden Richtungen sowie drei großkronige Bäume. Einer am Beginn des südlichen Teils,
wo derzeit eine Litfasssäule steht, und zwei weitere Bäume im Bereich der Servitenkirche bzw. des Sporthauses Okay. Dort werden auch vier Sitzbänke aufgestellt.
Die Haltestellen für die Straßenbahn werden entsprechend dem Wunsch der Kaufleute in die Salurner Straße verlegt, jene für die Busse in die Leopoldstraße.
Kurzparkzonenplätze werden vollständig aufgelassen. Ladetätigkeit auf beiden Seiten im Gehwegbereich soll von 6.30 bis 10.30 Uhr in gekennzeichneten Zonen gestattet sein. Die Beleuchtung erfolgt mit Leuchtkörpern auf Seilabspannungen.
je nach Baufortschritt ist vorgesehen, dass ab Mitte Oktober die Gleisverlegung durch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe in Angriff genommen wird. Ziel ist es, die Bauarbeiten im Verlauf des Jahres 2010 von der Brunecker Straße über die Salurner Straße bis
zur Maria-Theresien-StraBe durchzuführen.
Seitens der Stadt wird 2010 der westseitige Gehsteig im Anschluss an die Arbeiten am unterirdischen Versorgungsnetz (voraussichtlich Anfang September 2010) errichtet und das neue westseitige Gleis von den IVB verlegt. 201I wird der Gehsteig an der
Ostseite neu errichtet und die Fahrbahn wieder hergestellt.
Leitungssanierungen Wie IKB-Vorstandsdirektor Dl Harald Schneider berichtet, saniert bzw. erneuert die IKB-AG Wasserver- und Abwasserentsorgungseinrichtungen sowie die Stromleitungen. Gleichzeitig kümmert sich die TIGAS um die Gasleitungen.
Als Vorarbeit für die von den IVB durchzuführenden Gleisverlegungen müssen von der IKB auch Leitungsumlegungen durchgeführt werden, da unter der Gleistrasse keine Leitungen platziert werden dürfen. Wie in der Maria-Theresien-Straße Nord werden
auch im Südteil neue Hausanschlüsse verlegt. Die Baukosten für den Anteil der Neugestaltung belaufen sich auf Preisbasis der Arbeiten in der nördlichen Maria-Theresien-Straße auf rund 2,2 Mio. E inkl. MwSt. Die Kosten für die Erneuerung der unterirdischen
Versorgungsleitungen werden mit ca. 1 Mio. E veranschlagt. (VVVV)
StRin Dr. Morie-Luise Pokorny-Reitter und IKBVorstandsdrektor Dl Horald Schneider präsentierten das Projekt „Südliche Morio-TheresienStraße". (Potos: W. Weger)
Zügig wird am Weiterbau der Gestaltung der Mana-Theresien-Straße bis zur Triumphpforte gearbeitet.
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INNSBRUCK INFORMIERT— MAl 2010