Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.2

- S.9

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RESSORTS
ng fließt in alle ammenlebens ein
Für die Frauen sind ua. der „Frauenlauftreff und die „Lange Nacht des Frauenfilms anlässlich des Internationalen Frauentages gerne und zahlreich angenommene Angebote.“
„Nun zum Ressort Stadtplanung. Wird es zu großen Projekten weiterhin Wettbewerbe geben?“
„In Innsbruck wurde besonders in den letzten 15 Jahren eine hervorragende Wettbewerbskultur aufgebaut
Allerdings soll es auch möglich sein, dass Investoren, welche zum Beispiel eine Anderung eines Bebauungsplanes einreichen, einen Architekten ihrer Wahl mit der Planung betrauen. Zur Beurteiluing und Gleichbehandlung der Investoren braucht es dann die Einsetzung eines Gestaltungsbeirates, dies ist auch im Arbeitsprogramm vorgesehen. Aktuell werden Wertbewerbe zur
Neubebauung des Areals Brunecker StraßelMuseumstraße (PEMA), für das Seniorenheim im Olympischen Dorf, das WiFl und für diverse Wohnbauvorhaben abgewickelt.“
„Ein Blick auf das Arbeitsprogramm der Stadtplanung für 2010 zeigt dessen Vielfalt und Weitläufigkeit. Wo liegen die Schwerpunkte?“ „Auf Hochtouren laufen schon die Vorarbeiten für die Fortschreibung des Ortichen Raumordnungskonzeptes (OROKO), ebenso die Fortsetzung der großflächigen Bebauungsplanerstellung u.a. für die Bereiche Arzl nördlich der Dörferstraße, O-Dorf, HöttingWest, Hötting-Dorf, Wilten-Süd und Wikten-Ostl Grassmayrkreuzung sowie die Forcierung der Neubearbeitung stadtteilbezogener Flächenwidmungsplanung, zum Teil parallel zur Bebauungsplanung.
Weiter aktuelle Arbeiten sind Entwicklungsszenarien für die Bebauung des Campagnereiter-Areals und der Masterplan für Rossau-Süd.
Ein persönliches Anliegen ist mir das Projekt Stadtteil Leben“, bei dem das Zusammenleben in den einzelnen Stadtteilen durch moderierte Beteiligungsprojekte gefördert werden soll.
Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer hat ihr Büro im 2. Stock des Rathauses, Zimmer 2342, Eingang Maria-Theresien-Straße 18 (Lift). Vereinbarungen für Sprechstunden und für spezielle Termine unter Telefon 5360 2342 (Verena Lautsch). Mail: christine.oppitz ((Dmagibk.at
Innsbrucker Verkehrszukunft mit neuen Ideen und sozialen Aspekten
Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer
ist politisch verantwortlich für die Ressorts Verkehrsplanung, Straßen- und Verkehrsrecht sowie für Umweltrechnik und Abfallwirtschaft. Peer ist auch Europa- und Osterreichsprecher für Verkehrsfragen beim Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE).
Innsbruck informiert: „Poltisch verantwortlich für die Verkehrsplanung in Innsbruck sind Sie um eine gute Bolance aller Verkehrssysteme bemüht. Weiche Maßnahmen erachten Sie 2010 für wichtig, um den Verkehr in richtige Bahnen zu leiten?“
Stadtrat Dipl-HTL-Ing. Wolter Peer
Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer:
„Ganz wesentlich ist, dass wir gemeinsam und konsequent an der Umsetzung des Regionalbahnprojektes arbeiten. Ein erster Schritt ist nun die Trassenführung der Linie 3 in beiden Richtungen über die Brunecker Straße, Südtiroler Platz, Salurner Straße, südliche Maria-Theresien-Straße, AnichstraBe und von dort die Verlängerung über die Universitätsbrücke und die Höttinger Au bis
zum derzeit noch in Bau befindlichen 5. Gymnasium.“
„Wo wollen Sie ansetzen, um die Qualität des Verkehrs in Innsbruck zu verbessem?“ „Grundsätzlich ist zu sagen, dass wir in Innsbruck beim öffentlichen Verkehr und auch bei den Radwegen bereits einen hohen Standard haben. Auch für den Individualverkehr wird viel unternommen, um Staus zu minimieren.
Der neue Verkehrsrechner, der bisherige Ausbau am Südring und nun die in Planung befindliche Untertunnelung der Grassmayrkreuzung mit der Anbindung des Zentrums über die Südbahnstraße in beiden Richtungen an den Südring werden eine große Endastung bringen. Auch für die Installierung des längst fälligen Parkleitsystems sind im Budget 2010 Mittel vorgesehen.“
„Was muss getan werden, um die Bürgerinnen und Bürger noch mehr zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel oder aufs Fahrrad zu bewegen?“
„Wichtig sind fahrgastfreundliche Straßenbahnen und Busse, ein schnelles Vorankommen und ein Fahrplan, der den Wünschen der Fahrgäste möglichst entgegenkommt. Aber es gibt auch soziale Aspekte.
Initiativen zur Förderung des Radfahrens gibt es viele. Der Radkoordinator hat nun die Aufgabe, diese zu sondieren und für eine Realisierung die Vorbereitungen zu treffen. So soll z. B. die Wilhelm-Greil-Straße zur ersten gemütlichen Radstraße mit mehr Gastgärten, Radabstellanlagen etc. werden. Wichtig ist, dass die Kaufleute mitmachen und z.B. den Radfahrerinnen bei größeren
Einkäufen Zustelldienste anbieten.“
„Was verstehen Sie unter sozialen Aspekten?“ „Ein besonderes Anliegen ist mir ein neues Tarffkonzept, das soziale Verantwortlichkeit zum Ausdruck bringt. Hilfsbedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger sollten unbedingt zahlungskräftigen bevorzugt werden. Neben Schülerinnen, Studemtinnen und Lehrlingen sollten vor allem Seniorinnen mit Mindestpensionen, wenig begüterte Familien
und Alleinerzieherinnen für die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel weniger bezahlen müssen. Im Gegenzug könnten Einzelfahrscheine ruhig etwas teurer sein, Touristeninnen z.B. werden dafür sicher gerne 10 oder 20 Cent mehr für eine Fahrt ausgeben. Auch die Erweiterung der Kernzonen mit StadtTarifen würde eine spürbare Erleichterung und damit neue Fahrgäste bringen.“
„Welche Initiativen für die Umwelt sind 2010 geplant?“
„Der Energieentwicklungsplan, an dem parteienübergreifend gearbeitet wird, ist ein vorbildliches Projekt, von dem ich mir vor allem bezüglich einer alternativen umweltfreundlichen Energieversorgung sehr viel erwarte. Auch die Förderung von Fahrzeugen mit umwekfreundlichen Antriebsmotoren ist ein wichtiges Umweltziel. Im Bereich der Abfallwirtschaft bin ich um eine weitere
Qualitätsverbesserung bei den Sammelinseln bemüht. Die Samstag-Entleerung soll weiter ausgebaut werden, auch die Reinigungsarbeit wird verbessert werden.“
Das Büro von Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer befindet sich im 1. Stock des Rathauses, Eingang Maria-TheresienStraße 18, 1. Stock, Zimmer Nr. 1340. Terminvereinbarungen unter Telefon 5360 1340 (Evelyn Pucher): Mail: walter. peer (magibkat bzw. evelyn.pucher ( magibk.at
INNSBRUCK INFORMIERT- FEBRUAR 2010
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