Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.2

- S.38

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Blick auf die Schutzzone von Arzl mit dem Kalvarienberg.
(Foto: Dietmar Löfsler)
Auf Stadtteilwegen aktuelle Fragen und Besonderheiten erkennen
Innsbruck lebt auch durch seine Stadtteile. Vielfältig sind die Interessen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, aber nicht immer verfolgen sie dieselben Ziele. Die Stadt Innsbruck muss aber Entscheidungen im Sinne der Gemeinschaft treffen, Einzelinteressen können nur berücksichtigt werden, wenn sie die Freiheit der anderen nicht beschränken.
Mag.a Christine Oppitz-Plörer, die mit der Wahl zur Vizebürgermeisterin die politische Verantwortung für die Stadtplanung übernommen hat, hat sich auf den Weg gemacht, um die Anforderungen und Bedürfnisse in den einzelnen Stadtteilen zu erheben und Infrastrukturüberlegungen für eine optimale Stadtteilentwicklung anzustellen. „Wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen oder
für Maßnahmen gerade zu stehen, fällt dies leichter, wenn man persönlich den Stadtteil erwandert und sich so vor Ort ein Bild über die
jeweilige Situation gemacht hat“, so Oppitz-Plörer. Begleiter wird sie aufihren „Stadtteilwegen“ von Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid und einem Sachbearbeiter, die sie auf aktuelle Fragen und Besonderheiten aufmerksam machen sowie Ziele und Maßnahmen erläutern. Insgesamt 15 „Stadtteilwege“ hat sich Oppitz-Plörer für 2010 vorgenommen, um für Beurteilungen
und Enscheidungsfindungen besser gerüstet zu sein. Mit Amras, Sieglanger und Arzl standen drei alte und gewachsene Stadtteile am Er
kundungsprogramm, am 4. Februar wird die Hungerburg „unter die Lupe“ genommen.
Vielfach geht es um Umwidmungen, wobei Kompromisse zwischen den Wünschen nach Neuerungen und den bestehenden Strukzuren gefunden werden müssen. Bebauungspläne müssen erstellt, Dichten festgelegt. Straßenführungen und Erschließungen sind zu diskutieren. Besonders heikel sind die Schutzzonen, in denen es auf das Bewahren ankommt und Neues mit Altem
harmonisieren sollte.
In Arzl zum Beispiel ist das frühere Dorf mit der Kirche im Zentrum, seinen alten Häusern und den landwirtschaftlichen Betrieben noch gur erkennbar, und das soll auch so bleiben. Gleichzeitig sieht das örtliche Raumordnungskonzept in Arzl-Ost und -Süd gute Möglichkeiten für eine Erschließung und eine bauliche Weiterentwicklung.
Themen in allen Stadtteilen sind u.a. familiengerechtes Wohnen, Altersversorgung, jugendzentren, Initiativen von Vereinen, Parkplätze, der öffentliche Verkehr, Sicherheit, öffentliche und betriebliche Bauten, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kultur, Sport. Integration, Grünanlagen und Freizeitmöglichkeiten.
So ist Planungsreferentin OppitzPlörer auf dem richtigen Weg, um das Wesen der Stadtreile erlebbar zu machen und die breite Palette an Wünschen und den damit verbundenen Interessensausgleich unter den Bürgerinnen und Bürgern besser bewältigen zu können. (VVVV)
Amras hieß das neue Jahr willkommen
Als aktiver Stadtteil präsentierte sich Amras beim 10. Neujahrsempfang am 20. Jönner im Gemeindesaal. Bgm. Hilde Zoch lobte den Gemeinschaftssinn im 4700 Einwohner zählenden Stadtteil: „Ihr habt vorgemacht, wie man durch Zusammenhalt und Gemeinsamkeit die Zukunft bewältigen konn.“ ARGEAmras-Obmann Mag Ferdinand Neu informierte über die wichtigsten Ereignisse in
Amras: 2009 erfolgte der Spatenstich für das neue Vereinsheim, das bis Herbst 201Oum 1,3 Mio. E fertig gestellt wird.
Das größte Projekt, das derzeit in Amras umgesetzt wird, ist die Einhausung der Al 2. Zum S3,8-Millionen-EProjekt steuert die Stodt 2,715 Mio. E bei. V.I Stadtrat Christoph Kaufmann,
Vizebgmn. Mago Chnstine Oppitz-Plörer,
Mag. Ferdinand Neu, Bgm. Hilde Zoch. WWW. amras.at
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INNSBRUCK INFORMIERT- FEBRUAR 2010