Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.1

- S.38

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SOZIALES
Grundsicherung ein Akt der Mitmenschlichkeit
Aufgabe der Grundsicherung ist es, jenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, die sich in einer Notlage befinden und daher einer (öffentlichen) Hilfe bedürfen.
Mit der 2008 erfolgten Ubersiedlung des städtischen Amtes „Soziales“ in die Ing.-Etzel-Straße 5 (Bürgergarten) ist es im Sozialhilfereferat zu einer grundlegenden Erneuerung
Die Grundsicherungsausgaben sind im heurigen Jahr (Datenstand 30. September 2009) im Vergleich zum Vorjahr um 6,1% gestiegen. Korrespondierend zur Entwicklung auf der Ausgabenseite ist bei der Anzahl der Gesamtunterstürzten eine Erhöhung im Ausmaß von 4.81% zu verzeichnen. Die Gründe für die Steigerungen sind — so Vizebgm. Sprenger — neben den Auswirkungen der
Wirtschaftskrise auch in der Entwicklung, die Grundsicherung als letztes Netz im Sozialstaat zu sehen, begründet.
Selbst wenn ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt abzusehen wäre, bedeutet das nicht, dass sich auch die Lage am Arbeitsmarkt entspannt. Vielmehr wird die Arbeitslosigkeit laut den Prognosen der einschlägigen Wirtschaftsforschungsinstitute bis zum Jahr 2013 weiter deutlich steigen. Derzeit liegt die Zahl der Arbeitslosen in Tirol bei 7.8 Prozent.
Heuer werden für die Grundsicherung insgesamt 11,3 Mio. & (Stadtanteil 35 Prozent, das sind 3.95 Mio. E) benötigt. Allerdings dürften aufgrund weiter steigender Arbeitslosenzahlen die Unterstürzungsfälle deutlich zunehmen. Daher ist für 2010 mit rund 13 Mio. E zu rechnen, was bedeutet, dass im Budgetansatz der Stadt für 2010 ein Betrag von 4,7 Mio. E veranschlagt werden musste.
der internen Organisationsabläufe gekommen.
Wie die mittlerweile aus dem Praxisbetrieb gewonnenen Erfahrungswerte zeigen, habe sich die Umstellung bestens bewährt und sowohl zu einer spürbaren Entflechtung des Parteienverkehrs als auch zu einer deutlichen Verringerung der Wartezeiten geführt.
Die Erstanlaufstelle mit Informationsschaltern ist im Erdgeschoß des neuen Bürogebäudes eingerichtet. In diesem Bereich werden Anträge
Im Rahmen des Innsbrucker Energieentwicklungsplans wird die Energiesituation der Stadt derzeit umfassend beleuchtet. Dabei war es vor aller die Innsbrucker Bevölkerung selbst, die viele wertvolle Informationen lieferte.
Bei einer groß angelegten Bürgerbefragung konnten Informationen aus erster Hand gewonnen werden. Die rege Beteiligung an der Umfrage verdeutlicht die vorbildliche Gesinnung, welche die Innsbruckerinnen und Innsbrucker gegenüber den Themen „Energieeffizienz“ und „erneuerbare Energiequellen“ einnehmen. Die genaue Kenntnis über den Energieverbrauch, die Beschaffenheit der
Häuser und die Art der Beheizung bildet die unentbehrliche Grundlage für alle weiteren Maßnahmen, die im Rahmen des Innsbrucker Energieentwicklungsplans geserzt werden. Nur mit einem klaren Blick auf die derzeitige Energiesituation ist es möglich, konkrete Energieziele zu formulieren
ausgegeben und entgegengenommen, aber auch Beratungsgespräche zur Frage eines Grundsicherungsanspruches geführt. Ist eine Nodlage klar ersichtlich, kann Soforthilfe gewährt werden.
Bei Erstanträgen und Parteien mit schwierigeren Fallkonstellationen erfolgt die Bearbeitung nach vorhergehender Terminvereinbarung (im Service-Center oder über das Service-Telefon 5360/9001 oder 9002) im so genannten „back-officeBereich“.
Parteienverkehrszeiten: Service-Center: Montag bis Donnerstag 7.30 bis 14.30 Uhr, freitags 7.30 bis 2.00 Uhr; back-office-Bereich: nach Terminvereinbarung. (VVVV)
und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Mit der Erstellung eines eigenen Energieentwicklungsplans verfolgt Innsbruck ein großes Ziel: Der bedachtsame Umgang mit Energie und die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen soll die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig steigern. Eine Zielsetzung, für die das Team rund um den Energieenswicklungsplan mit ganzer Kraft arbeitet.
Alle können davon profitieren: Stromsparmaßnahmen, Sanierung Wärmedämmung und neue Heizanlagen ermöglichen es, die Energiekosten stark zu senken und langfristig viel Geld zu sparen. Zusätzlich wird de Umwelt entlastet und Innsbruck präsentiert sich als eine innovative und fortschrittliche Stadt. Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer bedankte sich bei der Bevölkerung für die
Unterstützung durch die Teilnahme an der Befragung. Zehn KB-Bäder-Freikarten wurden unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost.
Energieentwicklungsplan — Das Projekt kommt ins Rollen
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INNSBRUCK INFORMIERT— JANNER 2010