Innsbruck Informiert
Jg.2006
/ Nr.6
- S.19
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Gesamter Text dieser Seite:
Innsbrucker
Kulturpanorama
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Innsbrucker Stadtmuseum:
„Hötting — Das Dorf in d e r Stadt"
Diesmal w i r d der historische Rückblick in Innsbrucks
Geschichte unter dem Untertitel „ H ö t t i n g - Das D o r f in
der Stadt präsentiert". Im Ju-
LStadtgeschichte I
•-MIMIK l)is 22.09.2006
Stadtmuseum Innsbruck
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1/IMl I In
ni w i r d jeden Freitag eine D o k u m e n t a t i o n zum Stadtteil
Hötting gezeigt.
Seit der Stadterhebung im
Mittelalter entwickelte sich
Innsbruck durch die Jahrhunderte zur größten und bedeutendsten Stadt Tirols. Die A n fänge der Stadt finden sich im
12. Jahrhundert, als die damals herrschenden Grafen
von Andechs - wahrscheinlich
noch vor I 180 - eine Brücke
über den Inn bauen ließen, um
unter anderem den reibungslosen W a r e n v e r k e h r von
Deutschland nach Italien ge-
Das Stadtmuseum Innsbruck präsentiert
bis 22. September seine Jahres-Ausstellung
z u m T h e m a „Stadtgeschichte".
währleisten zu können. Dieser entscheidende Brückenschlag von der damaligen
nördlichen
Marktsiedlung
(heute St. Nikolaus und Mariahilf) hinüber zum südlichen
Innufer war ausschlaggebend
für die spätere Stadtgründung
und S t a d t e r w e i t e r u n g von
Innsbruck. Die Brücke w u r d e
später zum Motiv des Stadtwappens. W i e die Stadtwerdung durch die Grafen von
Andechs tatsächlich zustande
kam, w i r d in der Ausstellung
anhand von originalen U r k u n den und historischen Stadtansichten gezeigt.
che, politische und kulturelle
Aspekte hervorgerufene soziale und gesellschaftliche
Veränderungen. So w u r d e n
z. B. mehrere Stadtteile Innsbrucks, die früher eigenständige D ö r f e r w a r e n , erst im
20. Jahrhundert eingemeindet
und erweiterten dadurch die
Stadtgrenzen. Auch H ö t t i n g
war bis 1938 ein eigenständiges Dorf. D o r t lebten überwiegend Landwirte. Im Rahmen der Ausstellung im Innsb r u c k e r Stadtmuseum w i r d
diese Entwicklung nachgezeichnet und anhand anschaulicher Objekte erläutert.
Z u r 800-jährigen Geschichte von Innsbruck gehören eine Reihe durch wirtschaftli-
Einige Spuren von damals
sind heute noch sichtbar: Im
Rahmen der Ausstellung kann
man im Juni (jeweils freitags)
eine filmische Spurensuche
mit „zzapp.tv" unternehmen.
Eine Stunde lang stellen H ö t tinger in Interviews ihre Verbundenheit zum Stadtteil dar.
Die Ausstellung selbst läuft
bis 22. September und ist von
Montag bis Freitag von 9 bis
17 U h r geöffnet.
Infos: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Badgasse 2,
Telefon 58 73 80 bzw. w w w .
innsbruck.at. Eintritt ins Museum: 2,50 € , Familien 5 € , Ermäßigungen möglich. (KPR)
Spurensuche
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Die Höttinger Pfarrkirche 1931.
INNSBRUCK INFORMIERT-SERVICEBEILAGE-JUNI 2006
1912.
(Fotos: Stadtmuseum)
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