Innsbruck Informiert
Jg.2005
/ Nr.1
- S.45
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Gesamter Text dieser Seite:
JUGEND
Kinderbetreuungsangebote
wieder erweitert
Qualität i m Kindergarten- und Schulbereich zu bieten,
fugung. Die Kinder werden in zwei Grup-
z ä h l t zu d e n w i c h t i g s t e n A n l i e g e n i n I n n s b r u c k . I n d i e s e m
pen betreut. Die notwendigen Umbau-
Z u s a m m e n h a n g ist a u c h d i e T a g e s h e i m o f f e n s i v e z u s e h e n .
und Adaptierungsarbeiten
sowohl
in
Sieglanger als auch in der Reichenau wut
Zwei Beispiele der gelungenen Umsetzung dieses Konzeptes sind die von StRin
sere Stadt dar", so Bildungsstadträtin
den von der Innsbrucker Immobilien Ge-
Oppitz-Plörer
sellschaft (HG) durchgeführt (KPR)
Mag. Christine Oppitz-Plörer vor kurz-
75 Buben und Mädchen im drei-
em vorgestellten neuen Tagesheimschu-
gruppigen Kindergarten und I 15
len in den Stadtteilen Sieglanger und Rei-
Kinder in den sechs Klassen der
chenau. Weitere Standorte gibt es bereits
Volksschule im Sieglanger profitieren vom Umbau des Kinder-
in Allerheiligen und Mühlau.
Die Idee der Tagesheimschulen wurde
gartens bzw. vom Ausbau zur Ta-
vor einem Jahr geboren. Die Umsetzung
gesheimschule im Sieglanger. Ne-
ging sehr rasch und so konnte im Schul-
ben
jahr 2004/2005 bereits mit vier Standor-
wurde ein neuer Raum im Bereich
Brandschutzeinrichtungen
ten und fünf Gruppen gestartet werden.
der Volksschule geschaffen, ein zu-
„In den Stadtteilen Einrichtungen für Kin-
sätzlicher Gruppenraum und ein
der und Familien zu schaffen, auf die man
Ruheraum sowie ein gemeinsamer
Sil h In Bezug auf eine qualitätvolle Be-
Essbereich eingerichtet.
treuung verlassen kann, ist uns ein wich-
Im Tagesheim der VS Reichenau
tiges Anliegen. Jeder C e n t bzw. Euro, der
stehen zwei neue großzügige Räu-
in Kinderbetreuungseinrichtungen gesteckt wird, stellt einen Mehrwert für un-
StRin Oppitz-Plörer schnitt dos Eröffnungsband durch.
lm
me für die 35 Tagesheimschüler
aus insgesamt 14 Klassen zur Ver-
" , n t e r f ™ n d v l * J j Ferdinand Neu Amt fur ErZiehung, Bildung und Gesellschaft, Eva Breiteneder,
(Direktorin VS Sieglanger), Brigitte Berchtold, Amt fur
Kinder und Jugendbetreuung.
(Foto: K. Prabitz-Rudig)
Sprache als Brücke für die Integration
U n t e r d e m L e i t m o t i v „ S p r a c h e als B r ü c k e " w i r d d i e i m
A m t für Kinder- und Jugendbetreuung
Koordinationsstelle für Migration erste
eingerichtete
integrationsfördernde
Projekte umsetzen.
Unterricht" übernehmen und leiten.
Ein „wissenschaftlicher T e r m i n " ist
am I 72. April 2005 geplant. In Zusammenarbeit mit dem Land T i r o l veranstaltet die Stadt Innsbruck das Sympo-
„Die Integration von Kindern nicht-
Projekt. Bereits am I. O k t o b e r wurde
sium „Eigentlich fremd?". Rund 200 Kin-
deutscher Muttersprache zu fördern, ist
v o m A m t für Kinder- und Jugendbe-
dergartenpädagogen/innen werden mit
einer der Schwerpunkte der städtischen
t r e u u n g ein entsprechender F o r t b i l -
dieser zweitägigen Veranstaltung ange-
Kindergarten- und Hortoffensive", be-
dungslehrgang (für Fremdsprachendi-
sprochen.
tont StRin Mag. Christine Oppitz-Plörer.
daktik, Zweitsprachenerwerb, interkul-
Einen Überblick über die gesamten
Spracherwerb
turelle Pädagogik und Elternarbeit) ge-
Kinder- und Jugendbetreuungseinrich-
kommt eine Schlüsselstellung für eine
startet - mit großer Akzeptanz: Über
tungen plus dem sportlichen und kultu-
erfolgreiche Integration zu. Mit dem Er-
I 00 Kindcrgartcnpädagoglnnen nehmen
rellen Angebot der Stadt w i r d es bereits
lernen der Sprache w i r d der gleichbe-
daran teil.
Anfang
Dem
qualifizierten
rechtigte Zugang zum Bildungsangebot
Ein interessantes Pilotprojekt beginnt
nächsten Jahres
geben:
Im
Jänner 2005 erscheint die „KIJU-Broschüre".
ermöglicht, wie e t w a Kindergarten,
im Februar 2005. In einem Sprachkurs
Schule und Schulerhorte. Auch indivi-
wird „spielend Deutsch lernen" angebo-
duelle Förderprogramme werden mit
ten
dem Projekt Sprachassistentinnen den
und ihre Kinder. Eine erfahrene Deutsch-
gefügt, damit sich
Kindern nicht-deutscher Muttersprache
lehrerin wird ein Semester lang, zweimal
nicht-deutscher M u t t e r s p r a c h e über
angeboten. Mit der
„Interkulturellen
pro Woche, in einem städtischen Kin-
das große Angebot der Stadt informie-
Pädagogik" befasst sich ein weiteres
dergarten den Probebetrieb „Deutsch-
ren können. (A.G.)
gemeinsam fur Migranten/innen
INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 2005
Ein W ö r t e r b u c h in Englisch, Türkisch
und Serbokroatisch ist als Anhang beiEltern von Kindern
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