Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.1

- S.7

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Tivoli-Verträge
„unter Dach"
Die Grundverhandlungen
für den Neubau des TivoliStadions südlich des Eisstadions konnten mit der offiziellen Vertragsunterzeichnung Ende Juni positiv abgeschlossen werden. Sowohl mit dem Stift Wüten
wie auch mit den weiteren
Grundeigentümern, der Firma Tollinger und Ernst und
Josef Mair, konnte eine Einigung erzielt werden. Damit
eröffnet sich für die Stadt Innsbruck die Jahrhundertchance, ein neues FußballStadion und gleichzeitig
auch rund 600 Sozialwohnungen errichten zu können.
Auch die Zusage einer finanziellen Beteiligung des
Landes Tirol liegt vor. Nun
haben die Verhandlungen
mit dem Bund Priorität, der
bekanntlich ein Drittel der
auf 300 Mio. S. geschätzten
Baukosten übernehmen soll.
Da kommen der derzeitige
Höhenflug des FC-TirolInnsbruck und die dadurch
wieder auflodernde Fußballeuphorie am Tivoli gerade
recht. Wenn alles klappt,
kann 1999 schon im neuen
Stadion gespielt werden.

Umweltbericht 94:
Innsbrucks Luft
„im Aufwind"
Innsbrucks Luft wird immer
besser! Von den drei Innsbrucker Meßstellen (Fallmerayerstraße, Andechsstraße,
O-Dorf) wurde im Jahr 1994
wieder eine Reduzierung
der Schwefeldioxidbelastung gegenüber 1993 registriert, gegenüber den Achtzigerjahren sogar eine Verminderung um 90 Prozent.
Auch hinsichtlich der Staubbelastung, den Stickoxiden,
dem Kohlenmonoxid und
dem Ozon dokumentiert der
Innsbrucker Umweltbericht
1994 durchwegs Verbesserungen. Erfreuliches Fazit:

INNSBR
Innsbruck ist in der Lage, alle relevanten Grenzwerte
einzuhalten. Auf 98 Seiten
informiert das Umweltkompendium, alljährlich neu erarbeitet vom Amt für Umweltschutz, über Luftbelastung,
Abfallwirtschaft,
Dienststellen und Umweltvorschriften. Ein „spezieller
Berichtsteil" - erstmals in
den Bericht aufgenommen wurde dem Thema „Wasser" gewidmet.

aus Wien ist bereits eingetroffen und läßt ein wenig
Hoffnung zu: Man prüfe
derzeit, ob die Möglichkeit
zur
Setzung
weiterer
Schutzmaßnahmen
besteht, verlautet u. a. aus der
Bundeshauptstadt.

Innsbruck tordei
Lärmschutz
an der Autobahn

Immer wieder sind Autofahrer der Meinung, sie könnten von Montag bis Freitag
nach 18 Uhr und an Samstagen von 9 bis 13 Uhr in
Ladezonen ihr Fahrzeug kostenfrei abstellen. Dieser
Irrtum hat schon manchem
eine Strafverfügung beschert.
Daher, Achtung! In Innsbruck gibt es innerhalb des
gebührenpflichtigen Kurzparkzonengebietes auch eine Reihe von Ladezonen,
deren Zeit bis 18 Uhr beschränkt ist. Die Gebührenpflicht gilt aber von

Bei Stadtteilversammlungen sowohl in Hotting West
wie auch in Amras haben
die betroffenen Bürger vehement die Errichtung weiterer Lärmschutzmaßnahmen gefordert. Die Stadt Innsbruck unterstützt natürlich diese berechtigten Bürgerwünsche und hat in dieser Sache beim zuständigen Ministerium in Wien einen neuerlichen Vorstoß
unternommen. Die Antwort

Gebührenpflicht
gilt immer in
der gesamten
Kurzparkzone

Montag bis Freitag bis 19
Uhr. Man kann nun zwar in
Ladezonen nach 18 Uhr
sein Fahrzeug parken, aber
man muß für die Dauer der
Parkzeit, also maximal bis
19 Uhr, einen Parkschein
lösen. Dasselbe gilt auch
samstags von neun bis 13
Uhr, da die Ladezonenbeschränkung jeweils nur bis
Freitag Abend gilt.

Ab Allerheiligen
Abfalltrennung
am Westfriedhof
Die Möglichkeit zur Abfalltrennung wird es in Hinkunft
auch auf den Innsbrucker
Friedhöfen geben. In vier
Behältern werden Metall,
Plastik, Erde und biogene
Abfälle getrennt gesammelt. Zu Allerheiligen wird
die Abfalltrennung vorerst
als „Pilotprojekt" am Westfriedhof gestartet. Ungefähr
mit Jahresbeginn werden
auch auf die weiteren sechs
städtischen
Friedhöfen
„umweltgerecht". In weiterer Folge wird eine Ausweitung auf alle anderen Friedhöfe angestrebt. Allein im
Jahr 1993 sind rund 700
Tonnen Friedhofmüll angefallen.

Herbstmesse mit
„EU-Warenkorb"
Die 63. Innsbrucker Herbstmesse vom 23. September
bis 1. Oktober erlebt einen
starken Andrang aus EU-Ländern: 560 Aussteller zeigen
Produkte von 1.200 Herstellerfirmen. Es gibt wieder täglich vier Modenschauen der
„ARGE Modepromenade";
der Tiroler Möbelhandel und
der Innsbrucker GeschirrUnfaßbar, wie manche Menschen die Altstoff-Sammelinseln
versauen: Sperrmüll, Restmüll, sogar Problemstoffe werden de- handel präsentieren Sonderponiert. 1,5 Mio. S muß die Stadt im Jahr für die (private) „Müll- schauen. Bei der Sonderschau „Tiroler Speis" - ein
streife" bezahlen, die die 107 Haupt- und 54 NebensammeBlick in die Vorratskammer
linseln regelmäßig abfährt und diesen Unrat aufräumt- Transunseres Landes" gibt es auch
port und Zwischenlagerung im Recyclinghof kosten weitere
Kostproben. Auf einem EU300.000 S jährlich! Dringender Appell an die Vernunft... Das
Stand
stehen Experten aus
Amt für Umweltschutz ist für Hinweise auf Verunreiniger
Brüssel
Rede und Antwort.
dankbar: Tel. 5360 - 352 Dw.
(Foto: Clean Up Gebäudeservice)

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 1995