Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.1

- S.27

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Stadtmarketing
wird verstärkt
Das städtische Amt für Wirtschaftsförderung hat schon
bisher (soweit dies finanziell
möglich war) Stadtmarketing-Aktivitäten gesetzt - nun
werden sie verstärkt: Im Wirtschaftsförderungsamt wurde
ein „Büro für Stadtmarketing"
als Anlauf- und Koordinationsstelle für alle an einer positiven Entwicklung Interessierten eingerichtet.
Zunächst sollen den Innsbrucker/innen und Tiroler/innen die Stärken der Stadt bewußt gemacht werden: Innsbruck ist besser, als manche
es darstellen. Darüber hinaus
werden Ziele zu formulieren
sein, wohin sich Innsbruck in
Zukunft entwickeln soll und
welche Maßnahmen der Gestaltung und Verbesserung
des
Produktangebotes
„Stadt Innsbruck" zu setzen
sind. Adresse des Stadtmarketingbüros: Historisches
Rathaus, Herzog-FriedrichStraße 21, 1. Stock, Tel.
5360 - 919 DW.; Fax: -921
DW.;
Sachbearbeiterin:
Mag. Barbara Hutter.

INNSBR
Stadt Innsbruck). Auf dem
Programm standen auch
Abstecher ins Schwazer Silberbergwerk und zum
Achensee. Arrangiert wurde
sogar ein Training mit dem
„U-16" Team des FC Tirol
Innsbruck: DenizSüsem, mit
einem für Berlin nicht ungewöhnlichen Namen und
Dribbelkünstler beim BFCPreussen, konnte gemeinsam mit seinen Innsbrucker
Fußball-Kollegen die Schußstiefel anziehen. Innsbruck

hat neue Freunde gewonnen, in der InnsbruckerStraße in Berlin: „Wir kommen sicher wieder..."

Ein sportlicher
„Jugendtreff"
in Hötting-West
Für jugendliche Basketballer und Kicker hat die Stadt
Innsbruck die Trainingsmöglichkeiten im „Ballspielpark" an der Hans-Flöckin-

Wertvoller maximilianischer
Helm unter großem Einsatz
nach Innsbruck zurückgeholt

ist dufte"
Begeistert waren 22 Berliner Kinder von ihrem Innsbruck-Urlaub: „Innsbruck ist
dufte." Nach der verlorenen
Maibaum-Wette in der Gottschalk-Show waren die
Schüler aus der Innsbrucker
Straße (in Berlin-Schöneberg) in die Tiroler Landeshauptstadt eingeladen worden. In sieben Tagen (vom
5. bis 12. August) erlebten
die „Berliner Gören und
Jungs" Innsbruck als Bergund Olympiastadt (Seilbahnfahrt auf Nordkette und
Patscherkofel, ZirbenwegWanderung, Besuch der
Olympiaanlagen) und als
Stadt der Kultur und Begegnung (Altstadt, Hofkirche, offizieller Empfang der

Am Anfang war ein Katalog
von Sotheby"s, in dem u. a.
ein in der Hofplattnerei Seusenhofer zur Zeit Kaiser Maximilians in Innsbruck angefertigter Maskenhelm angeboten wurde. Am 25. Juli
konnte dieses wertvolle
Prunkstück auf Schloß Summersplace in der Nähe von
London für Innsbruck um
23.000 englische Pfund ersteigert werden, wobei die
Innsbrucker Bankinstitute
BTV, CA, Hypobank, Raiffeisenkasse und Tiroler Sparkasse als moderne Kunstmezäne auftraten. Eine Inns-

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 1995

bruckerin, die als Seniorenstudentin Kunstgeschichte
studiert, hat in spontaner Begeisterung über die Helmrückholung 30.000 S gespendet. Das äußerst schöne und auch ideell wertvolle
Prunkstück wurde am 3. August in der Rüstkammer auf
Schloß Ambras offiziell „enthüllt". Dort wird es nun auch
bis zur Übersiedlung in das
neue Maximilianeum, das
nächstes Jahr anstelle des
Olympiamuseums im Goldenen-Dachl-Haus eingerichtet
wird, zu bewundern sein.
(Foto: Wolfgang Weger)

ger-Promenade verdoppelt.
Am 17. Juli wurden ein zusätzlicher Basketballplatz
und ein Rasenspielplatz
eröffnet.
Schon zwischen 1981
und 1984 setzte die Stadt
an der Hans-Flöckinger-Promenade eine Initiative für
den Breitensport und errichtete auf eigenem Grundstück einen öffentlich zugänglichen Rasenspielplatz
und Basketballspielplatz. Mit
der dynamischen Entwicklung in den westlichen
Stadtteilen mit starkem Jugendanteil wuchs die Nachfrage nach weiteren Spielplätzen. Termingerecht zum
Beginn der Schulferien "95
verdoppelte die Stadt das
bestehende Angebot: Je ein
neuer Basketballspielplatz
und Rasenspielplatz um zusammen zwei Mio. S wurden geschaffen.
Auf rund 3000 Quadratmetern stehen nunmehr den
„Dribbelkünstlern" praktisch
rund um die Uhr zwei Rasenspielplätze mit je 1.000
Quadratmetern und zwei
Basketballpätze mit Kunststoffbelag und je 300 Quadratmetern Größe zur Verfügung.
Die großen Vorteile des
„Ballspielparks": Mehrere
Gruppen können gleichzeitig spielen, und sollte ein
Platz saniert werden, wird
nicht die gesamte Anlage
gesperrt. Gesamtwert der
städtischen Freizeitanlage:
an die 14 Mio. S (Baukosten
und Grundanteil).
Fachleute empfehlen dieses Konzept der Planung
(nach den Vorstellungen des
„Amtes für Neubau und Planung von Grünanlagen") als
„nachahmenswertes Modell", vor allem unter dem
Aspekt des Grundmangels
in den Städten: Mit einer
Konzentration von vier Spielplätzen auf relativ wenig
Grund wird einer großen Anzahl von Jugendlichen ermöglicht, sportlich aktiv zu
sein.

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