Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.9

- S.5

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Es rauscht, plätschert und sprudelt:
24 neue Brunnen in zehn Jahren
In den vergangenen zehn Jahren haben zahlreiche neue Wasserspender Innsbruck fast
zu einer "Brunnenstadt" gemacht. Bei einer Pressefahrt am 30. Juli stellten die
zuständigen Stadträte Dipl.-Ing. Eugen Sprenger und Mag. Hermann Girstmair vier der
zuletzt gebauten Anlagen vor.

(Th) Seit 1983 wurden an die 24 Brunnen
errichtet. Ihre Standorte liegen u. a. sowohl im Saggen und im Reichenauer
Grüngürtel als auch in Wüten, der Höttinger Au, der Lohbachsiedlung und im
Olympischen Dorf. Es plätschert, rauscht
und sprudelt also an vielen Stellen. Zum
Teil sind es einfache Trinkbrunnen, die
den Bedürfnissen der Besucher der Grünbereiche entgegenkommen, zum Teil
waren Künstler am Werk, die aus unterschiedlichen Materialien Betrachtenswertes schufen. Bei einer Anlage ist sogar
eine eigene Hundetränke zu finden. Zufrieden über die Umsetzung des "Brunnenkonzeptes" zeigte sich Stadtrat Dipl.-Ing.
Eugen Sprenger. Als Verantwortlicher der
Grünabteilung ist er für die Aufstellung
der Brunnen zuständig. Bei den künstlerischen Zierbrunnen bewährt sich die Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung unter Stadtrat Mag. Hermann Girstmair.
Einen markanten Punkt in der neuen
Fußwegverbindung zwischen ErzherzogEugen-Straße und Bienerstraße stellt der
Brunnen "Weltenei" von Leo Gutmann
dar. Er wurde in Zusammenarbeit mit der
Neuen Heimat, der der Grund gehört, aufgestellt. Die Plastik besteht aus einem
Granitfindling aus der Ötztaler Ache, der
eine zum Teil feuervergoldete Scheibe
trägt. Aus einem dazwischenliegenden
Rohr rinnen lange Wasserstrahlen.

Der in der Nähe des Bauernmarktes in
Hötting-West gelegene, von Univ.-Prof.
Josef Lackner geschaffene Brunnen dient
mit seinen vier Wasserstellen eher praktischen Zwecken. Gekrönt wird er von einem Windrad aus Metall.
Aus Kunststein und Höttinger Breccie
schuf der Bildhauer und Restaurator Ada!bert Kuttler den Brunnen bei der Talstation
der Nordkettenbahn auf der Hungerburg.
Neben dem "Hungerturm" trägt er die
Wappen der früher selbständigen Gemeinden von Hötting und Mühlau.
Den Kirchenvorplatz vor der Johanneskirche am Innrain schmückt der Josefsbrunnen von Prof. Emmerich Kerle:
Über
einer

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Von seiner hohen Warte über der Brunnensch
le aus Kramsacher Marmor aus weist der Landespatron aus Bronze auf die unmittelbar dane
ben befindliche Johanneskirche am Innrain.
Ein Werk von Prof. Emmerich Kerle.
Brunnenschale aus Kramsacher Marmor
steht - in Bronze gegossen - auf einem
Sockel der Tiroler Landespatron.
Die Kosten für die vier Brunnen belaufen sich auf über zwei Millionen Schilling. Rund die Hälfte dieses Betrages
entfällt auf die Installations- und Leitungsverlegungsarbeiten sowie die
Platzgestaltungen.


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