Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.1

- S.38

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Gesamter Text dieser Seite:
Stärkung der Muskulatur ist
schon für Säuglinge wichtig
Im städtischen Gesundheitsamt beginnen wieder Kurse, in denen Säuglinge bzw. Mütter
mit Säuglingen zu gesunden, der Entwicklung förderlichen Bewegungen angehalten werden. Die Stadtgemeinde lädt die Bevölkerung herzlich ein, davon Gebrauch zu machen.

Eine weitere Möglichkeit zu Information
und Aktivität bietet das Mutter-Kind-Turnen der Mutterberatungsstelle Angergasse.
Hier gibt die Physikotherapeutin jeden
Mittwoch von 10 bis 11 Uhr den Müttern
Anregungen für die Entlastung der Wirbelsäule und zeigt Übungen zur Lockerung und Kräftigung der Halsmuskulatur. Die Säuglinge im Alter von drei
bis sieben Monaten werden durch entsprechende
Übungen in ihrer natürlichen Entwicklung gefördert. Schauplatz des Turnens ist der Gymnastikraum der Volksschule
Angergasse, der Kurs beginnt am 17. Februar.
Zehn Stunden sind vorgesehen.

(Th) Jeden Freitag von 10 Uhr bis 10.45
wirkt werden. Mit der Fachfrau besprochen
Uhr widmet sich eine Physikotherapeutin
wird auch der für den Säugling mehr oder
in den Räumen der Mutterberatung in der
weniger gesunde Gebrauch verschiedener
Salurner Straße im Rahmen des SäuglingsHilfsmittel, wie der Wippe, des Babyhopturnens den Müttern und den drei bis siesers oder der Snuggly-Tragevorrichtung.
ben Monate alten Säuglingen. Im Hinblick darauf,
daß rund 80 Prozent der
Schulkinder
Haltungsschwächen aufweisen, ist
sie bemüht, den Müttern
zu vermitteln, mit welcher
Art des Aufhebens und
Tragens des Kindes sie
dessen
Muskelentwicklung fördern können. So
manche
"Behandlung"
des Säuglings, wie z. B.
das aufrechte Sitzen im
Tragetuch, wirkt sich negativ auf die kindliche
Muskulatur aus. Hingegen
kann mit dem richtigen
"Aufnehmen" des Kindes
schon Positives für dessen Beim Säuglingsturnen leistet der große Ball wertvolle Hilfe. Der kleine "Vorturner",
spätere Körperhaltung be- sicher von der Physikotherapeutin gehalten, genießt die Aufmerksamkeit der Gruppe.
(Foto: Mura iter)

Da die Teilnehmerzahl
für beide Kurse begrenzt
ist, wird um Anmeldung unter Telefonnummer 5360/633 gebeten.
Die Kosten betragen pro
Kursstunde 30,- Schilling, bzw. 300,- Schilling
für zehn Veranstaltungen.


Parken: Keine Ausnahme für Klinik-Bedienstete
Parkplatzsorgen der Besucher sind beseitigt!
N u r wenige Tage vor Einführung der Parkraumbewirtschaftung im Klinik-Bereich
(mit I. Dezember) haben Klinik-Management und Betriebsrat um einen Aufschub der
Maßnahmen um ein halbes Jahr gebeten, "um die gesundheitliche Versorgung nicht zu
gefährden". D e r Stadtsenat lehnte dies am 26. November einhellig ab. Warum?

(Eiz) Bereits vor zwei Jahren, im Juni
1990, hat die Stadt in einer "Klinik-Befragung" die Verkehrsgewohnheiten der Bediensteten und ihren Parkraumbedarf erhoben und im September
1990 die
Personaldirektion der Klinik vom Ergebnis
unterrichtet. Zudem wurde die Klinik von
den bevorstehenden VKZ-Maßnahmen der
Stadt früh informiert: Daraus ergab sich
ein dringender Handlungsbedarf für die
Klinik. Veranlaßt hat diese in den zwei
Jahren - nichts.
Aus ihrer Erhebung weiß die Stadt, daß 49
Prozent der Klinik-Bediensteten in Innsbruck wohnen, 51 Prozent einpendeln. Etwa ein Viertel der Einpendle»" kommt aus

einer der (mit öffentlichen Verkehrsmitteln
gut erschlossenen) Gemeinden westlich
von Innsbruck. Sie können den Innsbruckern verkehrsmäßig nahezu gleichgestellt werden.
In der Begründung des Ausnahme-Begehrens führte die Klinik "atypische" Dienstzeiten als "keine Seltenheit" an. Die Erhebungen der Stadt sehen anders aus: An
zwei Händen kann man jene abzählen, die
vor 6 Uhr früh beginnen, und nicht viel
mehr hören erst nach 20 Uhr mit der Arbeit
auf. 64 Prozent der Befragten gaben an, eine feste Arbeitszeitregelung zu haben - 36
Prozent stehen im Turnusdienst. Aber auch
dieser ist einen Monat im voraus bekannt.

STADTNACHRICHTEN - JÄNNER 1993

Der Stadtsenat zog daraus den Schluß:
Durch Umorganisation der 563 Autoabstellplätze in der Klinik läßt sich das Parkproblem "intern" unschwer lösen. Die
Parkraumbewirtschaftung, von Stadtsenat
und Gemeinderat beschlossen, läuft nach
einem Zeitplan, der mit anderen VKZMaßnahmen koordiniert ist und ohne
schweren Schaden (geltende Verträge;
schon ausgestellte Anwohner-Berechtigungen; Beispielsfolgen für andere Betriebe) nicht geändert werden kann.
Das "Nein" zu einer Ausnahme war richtig, wie die Erfahrung zeigt: Es gab keine
Gefährdung der gesundheitlichen Betreuung. Zwei Stunden (entgeltliche) Parkmöglichkeit hingegen bedeuten, daß seit 1.
Dezember Besucher und der weit überwiegende Teil der ambulanten Patienten genügend Parkplätze rund um die Klinik finden.


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