Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.2

- S.10

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KURZINFORMATION ZUM STADTENTWICKLUNGSKONZEPT (VI)

Freizeitangebote sind sehr gefragt
Besonderes Interesse im innerstädtischen Bereich für Parkbesuch und Sport
(Gr) Arbeitszeitverkürzung und
Verbesserung der Einkommensverhältnisse haben dazu geführt, daß neben den Wohnund
Verdienstmöglichkeiten
auch das Freizeitangebot einer
Stadt besondere Anziehungskraft erhalten hat. 27,6 Prozent
ihrer Freizeit verbringen die
Innsbrucker im Naherholungsbereich, 15,9 Prozent im innerstädtischen Bereich und 56,5
Prozent im Wohnbereich. Das
heißt, mehr als die Hälfte der
Freizeit wird in der Wohnung
und nur ein Sechstel in der
Stadt selbst verbracht. Von diesem Sechstel entfallen 15,7 Prozent auf Parkbesuche, 15,6
Prozent auf den Sport (einschließlich Schwimmen) und
9,9 Prozent auf den Bereich
Kultur und Bildung.

Bereich — das in Innsbruck ge- zukünftig stärker zu berückgebene sehr attraktive Angebot sichtigen.
des Naherholungsraumes bleibt • Für eine Erleichterung der
hier außer Betracht — vor al- Zugänglichkeit und für eine oplem Schwimmbäder, Grünanla- timale Ausstattung der Sportgen
und
Kinderspielpätze plätze ist Sorge zu tragen.
wünscht.
• Die Zusammenfassung der

Nach einer Bilanz der Versorgung mit Sportstätten in den
einzelnen Stadtteilen gibt das
Stadtentwicklungskonzept im
wesentlichen folgende allgemeine Ziele und Planungsvorschläge an:
• Im Interesse der Volksgesundheit ist eine gleichmäßige
und ausreichende Versorgung
der Bevölkerung mit Sportstätten vorrangiges Ziel.
• Aus dieser Sicht ist der Bau
von Sportstätten durch Bund,
Land und Stadt in verstärktem
Maße zu fördern.
Aus einer Befragung der Bevöl- • Neben der Vorsorge für den
kerung hat sich ergeben, daß organisierten Vereinssport sind
diese für den innerstädtischen die Aspekte des Breitensportes

Mehr Wissen und mehr Können
Volkshochschule beginnt ihr Sommersemester
Die Volkshochschule Innsbruck
hat am 16. Februar das Sommersemester 1981 begonnen
und eine Reihe von Kursen aus
allen Wissensgebieten ausgeschrieben:
wissenschaftliche
Kurse (Astronomie, Mikroskopieren, Literatur, Theaterwerkstatt, autogenes Training, Joga,
Konzentrationstraining
für
Kinder, kreative Spiele für Eltern mit Kleinkindern, Volkswirtschaft), gutes Deutsch, gepflegtes Sprechen, Deutsch für
Ausländer,
Fremdsprachen
(Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Neugriechisch,
Schwedisch, Serbokroatisch,
Arabisch, Türkisch), kaufmännische Fächer (Stenographie,
Maschineschreiben, Buchhaltung), Gärtnerei, Zeichnen,
Ikonenmalerei, volkstümliches
Malen, Hinterglasmalerei, Glas
bemalen, Holzschnitzen, Vergolden, Silberschmiede-Arbeiten, Töpferei und keramisches
Formen, Emailieren, Batik,
Edelsteine und Mineralien
schleifen, Glas blasen, Lampenschirme,
Kinderbasteln,
Seite 10

Ikebana,
Frischblumengestecke, Gewürzsträuße, Osterbasteln, Kerzen gießen, Tischlern, Fotokurs, Schmalfilmkurs, Autoreparatur, Hauswirtschaft (Sticken, Häkeln, Klöppeln, Makramee, Schiffchen,
Spinnen, Trachtennnähen, Nähen, Kochen, Kochen für Kinder), Musik (Gitarre, Blockflöte), Singkreis für Erwachsene
und Kinder, Kosmetik, Judo,
theoretischer Kurs zum Segelführerschein, Gymnastik, moderne Tanz- und Ausdrucksbewegung, Ballett, Massage.

Sportstätten zu Bezirks- oder
Stadtteilsportanlagen wäre zu
empfehlen.
Das Stadtentwicklungskonzept
führt dann eine Reihe bereits in
Ausführung stehender Sportstätten an, die das Angebot verbessern werden: drei Sportplatzfelder als Sportzentrum
Wiesengasse im Stadtteil Amras; zwei Sportanlagen im
Olympischen Dorf bei der neuen Hauptschule Arzl-Süd, die
während der schulfreien Zeit
allgemein zugänglich sind; ein
Sportplatzfeld in Igls unterhalb
der Patscherkofelbahn; vier
Tennisplätze im Stadtteil Hungerburg. Ein öffentlich zugänglicher Sportplatz mit Trainingsplatz im Stadtteil Reichenau an
der Klappholzstraße ist in Planung.

Darüber hinaus werden im
Stadtentwicklungskonzept
Sporteinrichtungen in folgenden Stadtteilen vorgeschlagen:
Hötting-Kranebitten im Bereich
der neuen Hauptschule; Höttinger Au östlich des Flughafens zwischen Fürstenweg und
Kranebitter Allee; Wüten durch
den Umbau des Beseleparks;
Pradl südöstlich des Eissta-

dions; Mühlau und Arzl nördlich der Bundesbahnlinie und
östlich des Schusterbergweges.
Ein Sportzentrum Ost sollte auf
dem Gelände der Mülldeponie
Roßau errichtet werden, weitere Freischwimmbäder im Westen der Stadt südlich der Universitätssportanlage, durch die
Wiedererrichtung bzw. den
Ausbau des Bades Schönruh
und durch den neu anzulegenden Viller See. Zu untersuchen
wäre auch, ob in Igls im Bereich
des Badhauses die Voraussetzungen für den Ausbau eines
„Wintersportzentrums
Igls"
unter Ausnutzung der SpezialSportanlagen der Olympischen
Spiele gegeben wären und ob
sich nicht die Möglichkeit für
eine Verlegung der Reitschule
am Langen Weg in ein günstigeres Gelände bieten würde.

DER BÜRGERMEISTER
GRATULIERTE

Zur Vollendung des
Neben den vielen Kursen veran- 97. Lebensjahres:
staltet die Volkshochschule laufend allgemein zugängliche
Vorträge über verschiedene
Themen aus Kunst, Kultur und
Wissenschaft. Eine Reihe von
Führungen bringt die Schönheiten von Stadt und Land näher.
Nähere Auskünfte über das
Programm erhalten Sie im Büro
der Volkshochschule Innsbruck, Hofburg, 1. Stock, Zimmer 22, 8 bis 15 Uhr, Telefon
25 0 04 und 28 8 82.

Die nächste Ausgabe der
,,Innsbrucker
Stadtnachrichten" erscheint am 18.
März 1981 in einer Auflage
von 55.300 Stück und wird
kostenlos jedem
Innsbrucker Haushalt zugestellt.
Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der
,,Innsbrucker
Stadtnachrichten" kommen, ist dies
ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die
„Innsbrucker
Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine
kurze Nachricht an das
Pressereferat im Rathaus,
Maria-Theresien-Straße 18,
Tel. 32 4 66.

Frau Anna Rappold,
straße 4 (21. 1.)

Zur Vollendung des
93. Lebensjahres:
Botaniker-

Zur Vollendung des
96. Lebensjahres:
Frau Agnes Czernohaus, Claudiastraße 24 (22. 1.)
Frau Luise Amort, Hormayrstraße
5 (7. 2.)

Zur Vollendung des
94. Lebensjahres:
Frau Berta Niglutsch, Haller
Straße 85 (24. 1.)

Frau Barbara Böhm, Innallee 11
(19. 1.)
Frau Dr. Hildegard Steinacker,
Zimmeterweg 4 (3. 2.)
Frau Genoveva Gruber, Innallee 11
(11.2.)

Zur Vollendung des
92. Lebensjahres:
Frau Fanny Schwemberger, Mariahilfstraße 22 (13. 1.)
Frau Ludmilla Glätzle, Stiftgasse 2,
(20. 1.)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 2