Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1951

/ Nr.2

- S.3

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 3

Für die Fremdonlieliordergung vorsiigdare Betriebe, Zimmer und Volten.
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Beheibel-.

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1918

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13

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Zusammen .

18

21

25

24

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242

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Pensionen

...

493

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428

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413
33
207

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418

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«98

859
939

1423
1073

1441
1290

187

252

289

1985

2748

3020

38
232

Innsbruck (einschl. ^^ l 5 )
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523

872

893

719

409

710

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109

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20

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1«7

757
133

91

97

898

1143

1600

1770

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Hotels . .
Gasthöfe. .
Pensionen .



20

25

39

42



15



^usaminen .

70

78

Durch das Entgegenkommen dcr französischen Besatzungmacht wurde in dcu drei Bcrichtsjahren cinc
Anzahl wichtigcr Bctricbc ganz odcr zum großen Teil
von dcr Bclcgnng durch Bcsatznngsangehörige freigestellt. Gerade das J a h r 1950 hat diese Notlucndigkcit
besonders nnterstrichen. Eine uinfasscndc Frcmdcnwcrbuug in alscn Ländern Enrupas nud in Ninerika,
cinpsahl Iun^brnckö a,nnstia,e Lage zum Aufenthalt
^ivischcu I t a l i e n , das im Heiligen J a h r 195() einen
ungeheuren Fremdenstrom zu verzeichnen hatte, und
Obcrammergan, lvo nach langjähriger Pause die
wcltbcrühintcu Passiousspiclc ^vicdcr aufgeführt wnrdcu. Dank der sich immcr iveiter anvdchucudc"u Nciselusl großer Bcvölkerungsireisc, die neu in den Frcmd?u>ocrtt"hr sich cinfch.iltcn, nnd nicht znlctzt des vorlcilhaflen Prämienkurscs unserer Währung, der es
gestattete, daß der Dollar ^nin amtlichen K u r s von
Schilling L5).5il) cingcwcchsclt wnrdc, ivähreiid der
nicht begünstigte Grundkurs für Waren Schilling
l4.4() je Dollar betrug, entwickelte sich schon im Hpät
unnter U>5)<) ein recht lebhafter Tvortverkchr. I m
Sommer !".!5><> drückte dcr Nciscvcrkehr dein Stadi
bild dauu ciu so eindentiges Besicht auf, daß man
(ohne Itbcrtreibuug) zn gcioisscn TagcsstnniX"n iu dcn
belcbtcn Straßcn dcr Iuucnstadt mchr frcnidsprachi
gc Menschcn als Einheimische antraf.
Aus dcr Tabelle I sind folgende Besoildcrhcilcn
hcrvor^uhcbcn. Dic Zahl dcr ^clricbc, dic für dcn
Freiudeuvertehr zur Verfügung slchcu, hat sich durch
Frcigabc scitcus dcr Besatzung, ^chcbuug von .^iricgs
schädcu und Ncubautcn vou, !. I ä n u e r l".»l.^ bis
l. I ä n n c r l!>5>1 in Innsbruck mit >^gls von 70 auf
".»7 crhöht, davou iu Innsbruck ohuc ^gls vou 5>^ auf
7!i, ii" I g l s von l ^ auf - l, ioobci bcmcrtt wird, daß

zwci Betriebe in dcn frühcren Ia"hren als Hotel, am
l. Jänner 1951 als Gasthöfe ausgewiesen wurden, cin
Hotelbctric"b in cinc Gastgowcrbcschnlc nmgcioanldclt
wnrde. Die Anzahl der in Gaststätten vermietbaren
Fremdenzimmer ist seit 1. Jänner 1l)4tt in Innsbruck
mit I g l s von «98 auf 1770, alfo nm 97 Prozent gestiegen, hat aber den Stand vom !N. Dezember 1939
mit -<»<)9 Zimmcrn noch nicht crrcicht. Von dicscr Erhohnng dcr Zimmerzahl entfielen anf Innsbrnck ohne
I g l s 680 Zimmer (Vermehrung nm N7.6 Prozent),
auf I g l s allein 242 Zimmer (Vermchrung nm 135
Prozent). A m 1. J a n . 1951 standen in Innsbruck nnd
I g l s 3l)2l) Fremdenbetten bcrcit, am 1. I ä n n c r 1948
ivarcn es nur 1609. Es hat sich also ihre Z a h l um
87 Prozent in drci Jahren crhöht; die Steigerung der
Bcttcnzahl betrug in Innsbruck ohne I g l s 79 Prozent, in I g l s 123 Prozent. Am Endc dcs Jahres 1939
hatte Innsbruck 4443 Bcttcn anfzn>ociscn. Übcr dic
Ansstattnng dcr Frcmdcnzimmcr mit Zcntralhcizung
und slicßcndcm Warm nnd Kallwasscr kann hcuer
fcinc Aufstclluug gegeben locvdcn, locil niau dic Bc^
iricbsinhabcr nicht mit Fragclx"gcn solfici >"li! bclä
sligcn wolllc.
Am l, ^äuucr l95> dcsandcn sill, ,,i Innsbruck
iüfolgc Bl.mi"bcuschadcu5 noä) l Holcls uud 3 Gasthöfe
außcr Vclricb, vou dcr Bcsatzung sind in Innsbrnck
ohne I g l s 2 Holcls und 1 Gasthof, in I g l s l Hotcl
bclcgt. 7 Gasthofc, b")>o. l^asthänscr nnd l Pcnsioncn
in ^nn^n"uck >,"liiic ^gl"> und 2 Pcnsioncn in I g l s
ivicscu uur Daucviuiclcr auf, sind dahcr für dcn Frcmdcuvcrlchr ausgcschaltct. E i n großcs Hotel (Hotel En
ropa), das in dcr Tabcllc, locil cs nach Bombcuschadcn
;um Tcil wicdcr iu Vcrwcndung gcnommcu imirde,
al^ bctricbsfähig gezählt ist, ivird hcucr ciucu