Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)
Jg.1935
/ Nr.2
- S.11
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Gesamter Text dieser Seite:
.11
Amtsblatt N l . 3
Name
Sarten Alois
Staubach Egon
Wsiß Otto
Hupf Anton, jun.
Mitterhofer Franz
Dletl Karl
Ienewein Margarete
Rosam Katharina
Borzaga Emil
Smekal Udo
Gandl Kreszenz,
geb. Thurnbichler
Gewerbe
Standort
Erzeugung chem-techn.
Innsbruck,
Produkte mit Ausschluß
Lindengasse 2
der gebundenen Artikel
(§ 1a. d Pkt. 9, G.-O.)
und solcher Produkte,
deren Erzeugung den
Apothekern vorbehalten oder an eine Konzession gebunden ist
Handel ohne BeschränInnsbruck,
kung auf bestimmte
Marktgraben 27
Waren
Innsbruck,
Handel m"it Ansichtskarten und Glück- Hörmannstraße 9/1
wunschkarten
Innsbruck,
Gast- und Schankgewerbe gem. § 16. lit e) Heildgge"iststraße 7
und ä), G.-O.
Innsbruck,
Schuhmachergewerbe St.-Nikolaus-G. 21
Innsbruck,
Konditorgewerbe
Mandelsbergerstr. 7
Innsbruck,
Verleihen von MaskenMeinhardstraße 14
kostümen
Innsbruck,
Frifeurgewerbe
Kapuzinergasse 18
Innsbruck, .
Molkereigewerbe
Mariahilf 14
Innsbruck,
Handelsagentur
Erzh.-Eugen-Str. 3
Handel mit Rauch- und
Innsbruck,
Schre>ibreauifiten, Zei- Kiosk in der Kö"nigchen- und Vüroartikel
Laurin-Straße
usw.
Freinhofer Eberhart
Verkauf von heißen
Innsbruck,
Würstchen und Brot in Hörmannstraße 11
den Vormittagsstunden
am Marktplatz und im
Umherziehen in den
Straßen Innsbrucks
zur Tages- u. Nachtzeit
Name
Gewerbe
Standort
„Anton Schwab"
(off. Handelsges.)
Vuchbindergewerbe
Innsbruck,
Herzog-Otto-Str. 10
Volpini Paula,
geb. Wallach
Handel mit Pelzwaven
Innsbruck,
Erlerstraße 16
Nagele Franz
Innsbruck,
Handel mit Auto- und
Michael-GaißmayrFahrräderbedarfsStratze 8
artikeln
Rwdmann Anna
Gast- und Schankgewerbe gem. § 16 G.-O.,
I i ) ) ) 6 ) t ) )
Innsbruck,
Berg-Isel-Weg 3.
Buchhof
Reiche! Anton
Lemenweberei
Innsbruck,
Ing.-Etzel-Straße,
Viaduktbogen 7
Nierent Almsia,
geb. Gasser
Bettwavenhandel
Innsbruck.
Innstraße 13
Duhsschek Hermann
Frank Ida
Hofer Erich
Scheffauer Johann
Rosanelli Awifia,
geb. Waroschitz
Deußl Friedrich
Seeber Anton
Innsbruck,
Ttafflerstraße 25
(Büro Hochhaus)
Innsbruck,
Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Peter-Mayr-Str. 22
Waren
Innsbruck,
Herstellung von Isolierungen aller Art, inso- Erzh.-Eugen-Straße
Nr. 20
weit diese Arbeiten
nicht an eine Konzession gebunden sind
Innsbruck,
Erzeugung von elektriSchillerstraße 5
schen Heizkissen und
elektrothermifchen
Apparaten
Innsbruck,
Handel mit Schallplatten und Umtauschstelle Straße d. Sudetendeutschen 15
für Schllllplatten
Innsbruck,
Holz- u. Kohlenhandel
Innstraße 55
Innsbruck,
Handel mit Parfumerie- u. Tcüilettewaren Südtiroler Platz 8
Erzeugung von Bodenwachs
!M!«MMM«
War der Bau der Doppelhauptschule
in Pradl notwendig?
Vielfach herrscht in Kreisen der Bevölkerung die
Meinung, daß der Bau der Doppelhauptschule in Pradl
nicht nur nicht notwendig war, sondern mit Rücksicht
auf die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse in seiner gangen Anlage geradezu einen Luxus darstelle. I m
folgenden foll untersucht werden, wie weit diese Ansicht
den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
Zunächst einen Ueberblick über die zahlenmäßige
Entwicklung der ehemaligen Bürgerschule zur heutigen
Hauptfchule:
I m Jahre 1914 waren an den damaligen Bürgerschulen in Innsbruck 18 Klassen mit 712 Kindern. Für diese
standen die Knabenbürgerschule in der Müllerstraße
und die Mädchenbürgerschule in der Michael-GaismanrStraße zur Verfügung. Beide Schulen waren bei dieser
Schüler- und Klassenzahl normal belastet. I n den näch-
sten Jahren machte sich auch das Bedürfnis nach erhöhter Schulbildung immer mehr geltend und der fortwährend wachsende Zustrom zur Bürgerschule hatte zur
Folge, daß im Jahre 1920 bereits 27 Klassen mit 1174
Kindern untergebracht werden mußten. Dies wurde dadurch erreicht, daß die ehemalige Mädchenvolksschule in
der Leopoldstraße in die Speckbacherschule übersiedelte
und daß der dadurch freigewordene Teil des Gebäudes
als neue Knabenbürgerschule eingerichtet wurde. I m
Jahre 1924 waren es schon 38 Klassen mit 1631 Kindern. Nun mußte die Mädchenvolksschule in Dreiheiligen
weichen. Sie wurde in das Sieberersche Waisenhaus verlegt und an ihre Stelle trat die neue Mädchenbürgerschule in Dreiheiligen.
I m Herbste des Jahres 1927 brachte das Hauvtschulgefetz eine große Aenderung im Schuloraanismus. Aus
der dreiklasfigen Bürgerschule wurde die vierklassiqe
Hauptschule. Die Kinder mußten jetzt bereits nach Absolvierung der 4. Volksschulklasse in die Hauptschule
übertreten, weshalb die 5. Klassen der Volksschulen auf-