Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.1

- S.5

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Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_01
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INNSBR
Bioabfall-Trennung ab 11.1.: Innenstadt,
Wüten, Sieglanger, Mentlberg, Vill, Igls
Fast vorbildlich trennt die Bevölkerung in den bisher erfaßten Stadtteilen den
Bio-Abfall vom Restmüll: Großes Lob und herzlichen Dank! Nach dem fast
perfekten Start im Oktober in Amras und PradI werden Trennung und Sammlung nun auf weitere Stadtteile (Zone II) ausgedehnt: Ab 11. Jänner sind
14.160 Haushalte in der Innenstadt, Wüten, am Sieglanger und Mentlberg,
in Vill und Igls an der Reihe.
Die betroffenen Haushalte erhielten
bereits einen Brief des Bürgermeisters,
der die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme erläutert. Die Trennküberl für jeden
Haushalt werden, soweit dies noch
nicht geschah, mit ausführlicher Information, wie man „richtig" und problemlos trennt, noch bis zum 7. Jänner
verteilt. Die Bewohner/innen der genannten Stadtteile werden gebeten,
diese Informationen zu beherzigen (und
aufzubewahren) - das erspart Ärger.

Naturkreislauf schließen
Die Bioabfall-Trennung ist gesetzlich
vorgeschrieben - sie macht aber auch
ökologisch Sinn: Der Kreislauf der Natur wird geschlossen; Kompost gibt
dem Boden die Nährstoffe zurück, die
ihm die Pflanzen entziehen Und sie ist
wirtschaftlich vernünftig: Der begrenzte Deponieraum des Ahrentales wird
geschont.

Was ist Bio-Abfall?
Ins Haushalts-Trennküberl gehören:
Gemüse- und Obstreste, Speisenreste, verdorbene Lebensmittel, Eierschalen, Teesud, Kaffeesatz (samt Filter), Knochen, Fleisch-, Wurst- und Käsereste, Brotreste, mit Speiseresten
verschmutzte Papierservietten, Papiertaschentücher, Papiersackerl, Einwickelpapier von Käse und Wurst
(Kunststoffbeschichtung entfernen!),
verrottbare Kleintierstreu, welke Zimmerpflanzen, in kleinen Mengen auch
getrockneter Grasschnitt, Laub, Holzstückchen, Jätgut...

Wer richtig entsorgt, hat
kein Geruchsproblem!
Die Biotonnen stehen in der Nähe der
Restmülltonnen. In sie entleert man am besten täglich - das Haushaltsküberl mit dem Bio-Abfall. Wickelt man
diesen in (Zeitungs-) Papier ein, das
die Feuchtigkeit bindet, hat man auch
kein Geruchsproblem. Außerdem
bleibt dann das Sammelküberl sauber.
Papier verrottet ebenso wie der
Küchenabfall zu Kompost.
Die Biotonnen selbst sollen am Abholtag (vom Hauseigentümer, Hausmeister, Beauftragten...) an die Straße
gestellt werden - das erspart auch Kosten! Die Abholung im neuen Gebiet
(Zone II) beginnt am Donnerstag,
11.1., Freitag, 12.1., Montag, 15.1.
und Dienstag, 16.1. Welche Straße
wann an die Reihe kommt, erfährt man
an der Amtstafel im Durchgang des
Rathauses Maria-Theresien-Straße,
oder über Telefon 34 55 75 - 33, 34
und 35 DW.

Im März Kranebitten,
Hötting
Im März 1996 läuft die Bioabfall-Trennung dann in den Stadtteilen nördlich

Nicht ins Trennküberl
gehören Papierwindel, Wattestäbchen,
Asche, Gummi, Leder, Kunststoffe,
Staubsauger-Beutel, Leder, Gummi,
beschichtete Papiere, Metalle, Textilien
- und natürlich Problemstoffe!

INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 1996

des Inns von Kranebitten über Hötting
bis Mühlau an; der letztgenannte Stadtteil kommt dann, gemeinsam mit Arzl,
Neuarzl, dem Olympischen Dorf und
dem nördlichen Saggen sowie der Reichenau im Juni 1996 an die Reihe.

Haben Sie noch Fragen?
Telefon 34 55 75 - 33, 34, 35
Die Mitarbeiter im Müllbüro geben Ihnen gerne Auskunft. Auf Wunsch werden Sie gerne auch kostenlos persönlich beraten.

Umweltpreis "95
ausgeschrieben
Bereits zum siebten Mal wird heuer
der Umweltpreis der Stadt Innsbruck ausgeschrieben. Eigenbewerbungen oder Vorschläge für den
Umweltpreis "95 können bis zum
29. Februar 1996 beim Amt für Umweltschutz, Neues Rathaus, Fallmerayerstraße 1, eingereicht werden.
Der Preis wird insbesonders für
Leistungen verliehen in den Bereichen Luftreinhaltung, Abfallvermeidung und -entsorgung, Gewässerund Lärmschutz, Verkehrsberuhigung, Energieeinsparung, Naturschutz, Umwelterziehung und allgemeine Umweltvorsorge. Der Umweltschutz- und Landwirtschaftsausschuß des Gemeinderates setzt
sich mit den eingegangenen Vorschlägen auseinander, der Stadtsenat beschließt dann die Preisvergabe.
Für die Verleihung können sie sich
selbst bewerben oder von jedermann vorgeschlagen werden: Einzelpersonen, Gruppen, Gewerbeund Industrieunternehmen sowie Institutionen und Organisationen. Die
Preisträger erhalten eine Urkunde,
einen gravierten Glaspokal und die
Berechtigung zur Führung der Bezeichnung „Träger des Umweltpreises der Stadt Innsbruck".