Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.4

- S.20

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INNSBR
Innsbruck - Stadt der Begegnung
im Alpenraum
Kulturell, universitär-wissenschaftlich (mit einem intensiven Kongress-Anteil), sportlich und touristisch zeigt
Innsbruck sein Profil. Für das Image einer „Stadt der Begegnung" spielen aber auch die diplomatische Reisetätigkeit und der Besuch internationaler Delegationen
eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Besuch von
Experten aus
Kyoto
Am 20. Oktober machte eine
hochkarätige japanische Delegation aus der Provinz Kyoto
während ihrer Europatour Station in Innsbruck. Das Interesse der Kommunalexperten aus
Yamashiro-Cho galt der Kulturpolitik), dem Schulbereich,
dem Kongresswesen und dem
Sportangebot (neben dem Tivoli-Areal vor allem den Olympischen Sportstätten). Bürger-

meister Hideo Fujiwara nach
drei Informationstagen: „Der
Gedankenaustausch mit den
leitenden Beamten war für uns
sehr wertvoll."

Fachleute aus
Korea in VS
Hötting-West
Vor allem an Schulsystemen
waren die 30 koreanischen
Schuldirektoren/innen auf ihrer
Europa-Reise interessiert. Bei
ihrem Besuch in der Volksschule Hötting-West am 23.

Oktober wurde die koreanische
Delegation über Grundstruktur,
Lehrerausbildung, Lehrplangestaltung, aber auch über flexible
Stundeneinteilung und Integration von Behinderten informiert.

Schweizer
Interesse an
Olympia-Plänen
Begeistert von Innsbruck zeigte sich der in Wien akkreditierte Schweizer Botschafter Dr.
Adolf G. Lacher bei seinem Antrittsbesuch am 19. Oktober
1995. Schwerpunkt des Gesprächs mit Innsbrucks Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa: die Möglichkeit einer neuerlichen Bewerbung um Olympische Winterspiele und der
EU-Beitritt Österreichs.

Ausbau der
Kontakte
mit Pakistan
Bei ihrem offiziellen Antrittsbesuch am 7. November diskutierten Pakistans ÖsterreichBotschafterin Frau Dr. Masuma
Hassan und StR Rudi Federspiel (stellvertretend für Bgm.
Dr. Herwig van Staa) über eine
Vertiefung der (bereits bestehenden) wirtschaftlichen und
kulturellen Beziehungen.
Eine erste Möglichkeit für weitere Gespräche wird es schon
im nächsten Jahr geben: Frau
Dr. Masuma Hassan wurde
zum Jubiläum 500 Jahre Goldenes Dachl eingeladen.

10 Jahre Freundschaft mit Omachi:
Gruppe aus Japan besuchte Innsbruck

Innsbruck öffnet Tor zu Indonesien
Neue Möglichkeiten und Chancen der „Zusammenarbeit und
Freundschaft" zwischen dem
Land Tirol, der Stadt Innsbruck
und der Provinz und Stadt Yogyakarta (Indonesien) wurden
am 17. November 1995 offiziell
besiegelt. Bürgermeister Dr.
Herwig van Staa, Drs. Sudjatmo
(Regionalregierung Yogyakarta),
Wirtschaftslandesrat Konrad
Streiter und Vize-Bürgermeister
Dr. Norbert Wimmer (im Bild von
links) unterzeichneten in einer Urkunde ihre gemeinsame Erklärung „die gegenseitige Kon-

takte auf politischer, wirtschaftlicher, kultureller und universitärer
Ebene weiter auszubauen, um
auch auf diesem W e g e einen
Beitrag zur Völkerverständigung
zu leisten." Der Innsbruck-Aufenthalt der hochkarätigen indonesischen Delegation stand im
Zeichen wirtschaftlicher und wissenschaftlicher
Gespräche.
Nicht zuletzt waren es die universitären Kontakte, vor allem die
langjährigen Beziehungen zur
Universität Bangkok, die das Tor
zum pazifischen Inselstaat öffneten.
(Foto Murauer)

Eine dreißigköpfige Delegation
aus der Japanischen Stadt
Omachi - mit Bürgermeister
Yoshimasa Koshihara sowie einigen Gemeinderäten - weilte
vom 6. bis 9. November in Innsbruck: Anlaß war der 10jährige
Bestand des Freundschaftsvertrages zwischen den Zoos
der beiden Städte. Bgm.-Stv.
Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer hieß die Gäste am 7. November im Namen der Stadt Innsbruck im Bürgersaal des
Historischen Rathauses in der
Altstadt willkommen. Zu den
herzlichen Beziehungen zwischen Innsbruck und Omachi
trugen die engen Verbindungen
des Innsbrucker Alpenzoos
(dessen Direktor, Dr. Michael
Martys, die Gruppe durch den
Tiergarten führte) mit dem

Städtischen Alpenmuseum und
Zoo von Omachi entscheidend
bei. Bürgermeister Koshihara
unterstrich, daß man bemüht
sei, die Freundschaft mit Innsbruck weiter zu vertiefen, und
versicherte: „Wir lieben Österreich und Innsbruck!"
Im Rahmen eines fulminanten Japanischen Kulturabends
am 8. November unterzeichneten die Bürgermeister Koshihara und Dr. Herwig van Staa eine Urkunde, in der sie ihre Bereitschaft bekräftigten, „... alle
weiteren Bestrebungen zu unterstützen, damit die Bürger
beider Städte ihre Freundschaft und das Vertrauen zueinander vertiefen und dadurch
einen Beitrag zum Wohlergehen von Innsbruck und Omachi
leisten".

Die Jänner-Ausgabe des Mitteilungsblattes „Innsbruck - die
Landeshauptstadt informiert" erscheint am 28. Dezember
1995 in einer Auflage von 61.000 Stück und wird kostenlos
jedem Haushalt zugestellt. Sollten Sie „INNSBRUCK
INFORMIERT" einmal nicht erhalten, fragen Sie Ihren Briefträger danach oder teilen uns das mit: Presseamt, Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Stra. 21, 3. Stock; Tel.
57 24 66, Telefax 58 24 93.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - DEZEMBER 1995