Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.2

- S.39

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Diese Ausgabe – 1995_Innsbruck_informiert_02
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Gesamter Text dieser Seite:
Das Innsbrucker Wasser eine Delikates
Sonne, Palmen und exotische
Umwelt trieben tausende Innsbrucker Urlauber in den
Süden. Glückliche Tage, verwöhnt mit Speis und Trank Halt! Beim Drink gab es ein
Problem. Chianti, Retsina - ok.
Aber Trinkwasser? Das war nur
in Flaschen und um teures
Geld zu haben. Schon beim
Salat oder den Eiswürfeln hieß
es aufpassen, ganz zu schweigen beim Zähneputzen.
Ist es da nicht herrlich, nach
der Heimkehr ohne Sorge den
Mund unter den Wasserhahn
zu halten und in vollen Zügen
köstlich schmeckendes Innsbrucker Wasser zu trinken?
Sind wir uns bewußt, daß es
das auf der ganzen Welt
immer seltener gibt?

I

Höttinger Au gepumpt. Daß
kühles, klares Alpenwasser ein
ganz besonderes Gut ist immerhin gibt es in anderen
Teilen der Welt bereits „Wasserkriege" -, erkannten auch
die EU-Gremien. So kursieren
in Brüssel bereits Konzepte für
Richtlinien zur Nutzung der
Trinkwässer. Österreichs Vertreter - darunter ein hochrangiger Fachmann der IKB-AG kämpfen gegen alle Wasserbewirtschaftungsversuche von
außen und über unsere Köpfe
hinweg.

Nord kette

Die Mühlauer
Quellen

Damit dies so bleibt, sind riesige Investitionen notwendig
und ausgesuchte Spezialisten
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG am Werk.
Die „Seele" des Innsbrucker
Wassers ist das Karwendel, das
„Herz" sind die Mühlauer
Quellen. Ein riesiges Einzugsgebiet von 30 Quadratkilometern wurde mit tiefen Stollen
angezapft (siehe Graphik). Die
ergiebige
Wasserführung
erlaubt sogar die Abarbeitung
in einem E-Werk.
Zur Deckung der Verbrauchsspitzen wird seit 1982 Wasser
in gleich hoher Qualität aus
dem Grundwasserstrom in der

Pfeis-Hütte

wasserdurchlässige Schicht
Wasserschloß

Druckrohrleitung
^Kraft- werk

wasserführende
wasserundurchlässige Schient

Leitideen zur Innsbrucker WasseFTfutzung
Liebe Kundinnen und Kunden
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG! Wasser ist Leben.
Dieser Satz wird uns erst allmählich so richtig bewußt.
Unsere bäuerlichen Vorfahren
wußten es genau, und unsere
Kinder werden es im besonderen wieder kennenlernen: Frisches, gesundes Wasser ist ein
Gut, das wir heute mit allen
Mitteln zu hegen und zu pflegen haben.
Dies gilt im besonderen für
uns, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG. Wir haben die
Pflicht, die Trinkwasservorräte

der Landeshauptstadt in Best
qualität zu Ihnen
ins Haus zu bringen.
Dies
geschieht
mit einem ausgeklügelten
System, das stets
auf dem modernsten Stand
zu halten ist.
Über 90 Prozent
der Innsbrucker
werden über die
Mühlauer Quellen mit einem
feinnervigen Lei-

tungssystem von 375 Kilometern Länge versorgt.
Gleichzeitig
streben wir zur
Versorgungssicherheit einen
regionalen
Wasserverbund an, wobei
wir
Partnerschaften mit
mehreren Um-

landgemeinden
abschließen
wollen. Mengentarife zielen auf
das Verursacherprinzip ab und
belohnen das Wassersparen.
Großbetriebe bauen Nutzwasserkreisläufe auf.
Diese nachhaltige „Wasserpolitik" der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG sichert auch
unseren Kindern und Enkeln
das gleiche Vergnügen wie
uns:
Köstliches Innsbrucker
Trinkwasser.

Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG