Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.2

- S.10

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NNSBR

Hubertuswochen
in Innsbruck
Ein Höhepunkt im Herbst sind
die „Hubertuswochen". Vom
14. Oktober bis 4. November
haben die Organisatoren, der
„Verein
Hubertuswochen
Innsbruck" einen Bogen gespannt, von Kultur und Kunst
zum Kulinarischen.
Maximilian I. war nicht nur
Staatsmann mit europäischem Denken, er war auch
ein großer Liebhaber der
Jagd, Kunstliebhaber und Erbauer des Goldenen Dachls.
Diese alten Tiroler Beziehungen zwischen Jagd und Kunst
werden in den Festwochen
neu belebt. Auf historischen
Naturhörnern eröffnen Mitglieder des Bayerischen
Staatsorchesters München
am Samstag, 14. Oktober
das „Kalendarium" der Festwochen; das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
und der Freischütz von Carl
Maria von Weber sind weitere musikalische Höhepunkte.
Das Thema „Jagd - Umwelt Tourismus" wird in einer Podiumsdiskussion behandelt.
Die gemeinsame Nord-Südtiroler Landes-Hubertusfeier
wird am 4. November das
herbstliche Großereignis beenden. Konzerte und Ausstellungen führen die Besucher an Innsbrucks historisch
reizvollste Schauplätze. Ein
Falter informiert ausführlich
über das genaue Programm.
Er liegt auf in der „InnsbruckInformation" am Burggraben.
Auskunft: Tel. 5 3 5 6 - 2 1 .

Kunsthaus Innsbruck: Konzept
vorgelegt - Nun in Diskussion
Die Idee, in Innsbruck ein
Haus der Kunst zu errichten,
nimmt Gestalt an: Über Auftrag der Stadt legte nun der
Museumsexperte Dr. Dieter
Bogner eine „museologische
Konzeption" vor, in der er die
mögliche Nutzung, Finanzierung und Rentabilität untersuchte. Der Bürgermeister
übergab die Studie dem
Stadtsenat; nun wird sie in
den städt. Gremien diskutiert.
Den Standort Innrain, über
der Altstadtgarage, bezeichnet Dr. Bogner als ideal. Er
schlägt vor, hier eine kombinierte Kunsthalle mit ca. 900
m2, ein Museum regionaler
Kunst mit ca. 800 m2, einen
Ausstellungsraum für junge
Künstler sowie einen Kinovorführraum zu vereinen und
auch universitäre Aktivitäten
einzubinden.
Zu Fragen der möglichen
Finanzierung wurden vom
Bürgermeister bereits Gespräche mit dem Landeshauptmann und mit Unterrichtsministerin Gehrer geführt, wobei seitens des Landes die Zusage zu einer Drittelbeteiligung bei Verwirklichung des Projekts vorliegt.
Mit dem Bund müßte noch
weiterverhandelt werden. Die
Gesamtkosten schätzt Dr.
Bogner auf etwa 125 bis 150

Mio. S; der Bürgermeister
rechnet, daß man mit 125
Mio. S auskommt.
Für die Ausstellung zeitgenössischer Kunst könnte
mit dem Museum der Moderne in Bozen ein gemeinsamer
künstlerischer Leiter bestellt
werden; LH Durnwalder wäre diesem Vorschlag nicht abgeneigt. Dadurch würde die
Flexibilität erhöht; durch gemeinsame Konzepte und
Ausstellungen würden Kosten gespart. Die Ausstellungen könnten international angeboten und dadurch andere
Ausstellungen im Tauschweg
nach Innsbruck geholt werden. Der museale Teil der regionalen Kunst soll auch dazu benützt werden, private
Leihgaben auszustellen.
Vorausgesetzt, die städtischen Gremien stimmen diesem Vorschlag zu, soll das
Konzept mit der Bevölkerung
öffentlich diskutiert werden.
Danach wäre eine endgültige
Finanzierungsabklärung erforderlich, ehe die Ausschreibung für einen Planungswettbewerb erfolgen
könnte. Im Anschluß an diese Vorarbeiten wäre ein rascher Baubeginn möglich,
äußerte sich der Bürgermeister auf einer Pressekonferenz zuversichtlich.

Stadt lädt zur
Altbürgerfeier
Mehr als 900 Einladungen zur
diesjährigen Altbürgerfeier
wurden von der Stadt Innsbruck in diesen Tagen versandt. Der Festakt für die
1925 geborenen Mitbürger
findet am 17. Oktober 1995,
Beginn 15.00 Uhr in der Dogana im Kongreßhaus statt.
Für die musikalische Gestaltung der Feier konnte wieder
die Militärmusik Tirol unter der
Leitung von Prof. Mag.
Oberst Hans Eibl gewonnen
werden. Ein Chor der Musikhauptschule Olympisches
Dorf wird mit seinen Darbietungen das Musikprogramm
ergänzen. Ein Buch, als Erinnerung an diesen Festakt,
wird den Senioren und Seniorinnen im Rahmen der Feier
übergeben.

Jod-Tabletten
in Apotheken
umtauschen!
Die Kaliumjodid-Tabletten,
die vom Gesundheitsministerium vor Jahren über Apotheken ausgeteilt wurden und für
einen möglichen Reaktorunfall gedacht waren, sind abgelaufen. Wer solche „JodTabletten" in seiner Hausapotheke hat, kann sie zur
nächsten Apotheke bringen,
wo sie kostenlos gegen frische Tabletten umgetauscht
werden. - Achtung! Diese Tabletten sind nur für den Katastrophenfall bestimmt. Verhaltensempfehlungen gibt es
im Ernstfall in den Medien.

3. INNSBRUCKER OKTOBERFEST
Do, 12.10. bis Sa, 14.10.
19 00 bis Ö l 0 0 . . . u n d länger!



"

Am 12.10. spielen die Mehrnsteiner Musikanten,
und am 13. u. 14. die Austria Vagabunden.
mit: in beheizten Zelten, orig. Oktober- EINTRITT JEWEILS ÖS 50.bier, Weißwurst, Ripperl, Stelzen,
Bratwurst, Riesenbrezen...

Sa und So ab 10°°:
OKTOBERFESTFRÜHSCHOPPEN
mit den Austria Vagabunden. Eintritt frei.

10

HOF

SERVICE ÜBER
DEN KAUF HINAUS
BERATUNG • VERKAUF • EINBAU

GARTEN
RESTAURANT

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 1995