Stadtnachrichten
Jg.1993
/ Nr.9
- S.2
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Gesamter Text dieser Seite:
INHALT:
STADT
INNSBRUCK
STADTNACHRICHTEN - SEPTEMBER "93
Wo es in Innsbruck schon Busbzw: Straßenbahnspuren gibt
Seite 3
Erste Erfahrungen nach der
Verkehrsumstellung
Seite 3
Bund stimmt öffentlicher
auf dem SoWi-Areal zu
Seite 4
Garage
Am 30. September enden wichtige
Termine für"s Müll gebührensparen Seite 4
24 neue Brunnen in 10 Jahren
in Innsbruck errichtet
Seite 5
Umweltbericht 1992: Schadstoffe
müssen weiter gesenkt werden
Seite 6
Ferienzug: Es gibt noch freie
Plätze zum "Mitfahren "
Seite 7
Vogelstudie zeigt: Es gibt in
Innsbruck 92 Vogelarten
Seite 8
Festwochen der allen Musik
Seite 8
Wirtschaftsleitbild für
Innsbruck vorgestellt
Seite 9
Schon 57 Unternehmen mit mehr
als 200 Mitarbeitern im
neuen
Technologiezentrum
Seite 9
Häufung von Baustellen im Sommer
ist unvermeidbar:
Leitungsbau
im Winter schafft Probleme
Seite 10
Bei der städtischen
Kompostanlage in der Roßau
kann man jetzt Humus kaufen
Seite 11
Kalvarienbergkirche A rz.l
von der
"Dorfgemeinschaft"
vorbildlich restauriert
Seite 11
Auf dem Areal des Campingplatzes
Reichenau entstehen Wohnungen
und ein Seniorenwohnheim
Seite 12
Finanzwissenschaftler
weist nach:
Olympische Spiele würden sich
heuer rechnen
Seite 12
Karibik-Urlaub zu gewinnen:
Spielen Sie mit auf dem Stadtwerke-Stand bei der Herbstmesse
Seite 13
Stadtgeschichte: Vor 100 Jahren
wurde das " Löwenhaustheater"
gebaut
Seite 15
IMPRESSUM:
"Stadtnachrichten" - Offizielles Mitteilungsblatt
der Landeshauptstadt Innsbruck.
Herausgeber. Eigentümer und Verleger:
Die Stadtgemeinde Innsbruck.
Chefredakteur: Albert Eizinger.
In der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger.
Sekretariat: Barbara Zorn.
Alle Innsbruck. Historisches Rathaus.
Herzog-Friedrich-Straße 21.
Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93.
Gestaltung. Herstellung: Type & Fashion.
Druck: Frohnweiler Druck Ges.m.b.H..
Roßaugasse 1. Innsbruck
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem
Umweltschutz-Papier; Service-Beilage
in Heft mitte auf Recycling-Papier
Liebe Mitbürgerinnen!
Liebe Mitbürger!
Vor wenigen Tagen traf sich eine kleine Diskussionsrunde, bestehend aus dem
Geschäftsführer eines erfolgreichen und innovativen Unternehmens, einem
Universitätsprofessor, einem leitenden Beamten und meiner Person. Wir
bemühten uns um eine Definition der Tiroler Landeshauptstadt und kamen
zu folgendem Ergebnis: "Innsbruck, eine Stadt kultureller Ausstrahlung,
sportlicher Erholung und internationaler Begegnung".
Die Analyse war nicht allzu schwer. Auf dem Boden einer herrlichen Tradition
präsentiert sich diese wundervolle
mittelalterliche Kulturstadt.
Ob alte Musik oder Blasmusik,
ob Landestheater, Treibhaus oder
Symphonieorchester, ob Vernissagen
oder Museen, viel ist vorhanden, viele
Menschen bemühen sich und neue
Akzente - oft mit Risiko - werden
gesetzt.
In einer herrlichen alpinen und
weitgehend unversehrten Umgebung,
ausgestattet mit einer guten
Gastronomie, ist sportliche Erholung
und jede Art von Wettkampf unbeschwert möglich, sei es das Wandern auf
Forstwegen von Alm zu Alm oder Weltmeisterschaften, wo unsere Jugend ihre
sportlichen Vorbilder selbst erleben kann, und dies ist gut so für Geist und
Körper, denn wo Sport, da gibt es kaum Drogen oder Kriminalität.
Gelegen im Herzen Europas, ausgestattet mit einer angesehenen Universität
und einem wunderbaren Kongreßhaus, sind wir ein Zentrum der Wissenschaft
und Ort internationaler Begegnung. Wöchentlich besuchen mich Botschafter
und Delegationen aus der ganzen Welt, alle sind begeistert. Oft wünsche ich
mir, daß meine Mitbürger die Kommentare dieser Besucher über unsere Stadt
hören könnten, es würde ihrem Selbstbewußtsein gut tun.
Mir scheint, daß derzeit Miesmacher und Nestbeschmutzer Hochkonjunktur
haben. Nichts gegen sachliche und konstruktive Kritik, sie ist ein wesentliches
Element der Demokratie, doch manche scheinen gar nicht fähig zu sein, auch
ein positives Wort über die Lippen zu bringen. Bemühen wir uns daher mit
unseren eigenen Sinnen und unserem Verstand, unsere Heimatstadt zu
beurteilen, vergleichen wir sie auch mit anderen Städten, Innsbruck kann bei
seriöser Betrachtung leicht bestehen !
Romuald Nie scher
STADTNACHRICHTEN - SEPTEMBER 1993