Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.8

- S.50

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STADT

INNSBRUCK

Stadt statt Verkehr.

Foto: Tiroler Tageszeitung. Parigger

Im Winter 1989 war das Maß voll. Die ständig steigenden Verkehrsbelastungen in unserer Stadt führten zu massiven
Protesten: "Menschen ja, Autos nein" oder "Verkehrsbelastungen reduzieren!" lauteten die Schlagzeilen; Bürgerinitiativen, Ärzte, Wirtschaftstreibende schlössen sich an
In den meisten europäischen Städten werden
inzwischen Maßnahmen zur Reduzierung des Autoverkehrs diskutiert. Die Förderung umweltschonender
Verkehrsmittel und die Bevorrechtigung schwächerer
Verkehrsteilnehmer tritt an die Stelle einer
Bevorzugung des Autoverkehrs.

Bevor jedoch die Wirkung der geplanten Verkehrsberuhigung sichtbar werden kann, sind a b
22. August Änderungen der Verkehrsorganisation*
nötig, die auch Unannehmlichkeiten mit sich
bringen werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

In Innsbruck hat die Stadtführung gehandelt:
In intensiver Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und
Bürgern, Interessenvertretungen und Fachleuten
wurde ein neues Verkehrskonzept erarbeitet.

Gleichzeitig sollten wir dies zum Anlaß nehmen, unsere
Verkehrsmittelwahl zu überprüfen. Denn die Sicherung
der Lebensqualität in unserer Stadt verlangt unser aller
Mithilfe; also auch die Bereitschaft, umweltschonende
Verkehrsmittel (wieder) häufiger zu nutzen.

Nach einstimmiger Beschlußfassung im Stadtsenat
begann im Herbst 1991 die Umsetzung dieses wichtigen
Vorhabens.

Es wird sich lohnen. Denn so schaffen wir ein Innsbruck
mit mehr Stadt- und Lebensqualität. Ein Innsbruck,
wie wir es uns vor vier Jahren gewünscht haben.
mit..

Stadtgefühl statt