Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.12

- S.29

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Team der IVB-Fahrstromversorgung
ist rund um die Uhr einsatzbereit
höhe beträgt 17 Meter, die seitliche Reichweite 12,5 Meter.
Zur Routinearbeit der Abteilung "Fahrs t r o m v e r s o r g u n g " z ä h l t u. a. die pro
Jahr zweimal notwendige Kontrolle des
gesamten Netzes auf Isolationsfestigkeit.
schnell und sicher erreicht werden. Alle
( w e ) Da der alte S e r v i c e w a g e n nach
Besonderes Augenmerk muß auch auf das
Funktionen können vom Arbeitskorb aus
15 Jahren nicht mehr den technischen Ansichere Funktionieren der Fahrleitungsgesteuert werden. Die maximale Arbeitsforderungen entspricht und ausgedient hat,
weichen gelegt werh a b e n die Innsd e n . Dazu k o m m t
brucker Verkehrsbedie regelmäßige Intriebe nun ein neues
standhaltung der derlärm- und abgasarzeit 12 Anlagen für
mes Fahrzeug (Bild)
die F a h r s t r o m v e r für W a r t u n g s - und
sorgung im ganzen
Reparaturarbeiten im
Stadtgebiet.
Bei
B e r e i c h der O b u s eventuellen Beschäund S t r a ß e n b a h n digungen der Oberfahrleitung san läge
leitung, wie dies vor
angeschafft.
n i c h t l a n g e r Zeit
Die besonderen Vordurch einen LKW
teile des neuen Wain der Anichstraße
gens ergeben sich
der Fall war, ist das
durch die moderne
speziell geschulte
Hubarbeitsbühne mit
IVB-Serviceteam soeinem Teleskopausfort e i n s a t z b e r e i t ,
schub und einen um
damit Unterbrechun180 Grad schwenkgen im Fahrbetrieb
baren Korbarm. Damöglichst rasch bedurch können auch
hoben werden könschwer zugängliche Wendig, abgasarm und rund um di e Uhr einsatzbereit: Das neue Oberleitungs-Service-Fahrzeug

(Foto: Frischauf) nen.
Fahrleitungsstellen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
Die Gesamtlänge des Fahrleitungsnetzes der Innsbrucker Verkehrsbetriebe ist nun
m i t dem Bau der Oberleitung in den Westen von Innsbruck auf 58,9 km angewachsen.
Ein Team von acht Mann ist abwechselnd das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz,
um die Fahrsicherheit der Obusse und Straßenbahnen zu gewährleisten.

Die Stadt will auch heuer für Obdachlose
eine "Winterschlafstelle" im Kolpingheim

sundheitssprengel erfolgen. Dies alles unter der Voraussetzung, daß das Land Tirol
wie bisher die Hälfte der Kosten trägt.
Die Sozialvereine hatten die weitere Betreuung aufgrund der großen Probleme abgelehnt, die sich vor allem aus der Massierung so vieler Unterstandsloser ergaben:
Eine Resozialisierungsarbeit ist unter diesen Bedingungen nicht möglich. Dessen ist
sich die Stadt durchaus bewußt; dennoch
will man die Winterschlafstelle (befristet

bis 15. Mai 1993) auch heuer aktivieren,
um "möglicherweise Menschen vor dem
Erfrieren zu retten", wurde im Stadtsenat
argumentiert. Sozialvereine hatten vorgeschlagen, die Unterstandslosen in Kleingruppen - etwa 20 Personen - zu betreuen:
Dafür fehlen der Stadt die nötigen Räume.
In der städtischen Herberge Hunoldstraße
war, wie Sozial-Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen
Sprenger berichtete, Mitte November noch
Platz für 25 Männer und zehn Frauen. Sie
ist - weil hier die Hausordnung tunlichst
einzuhalten ist - für den größeren Teil des
betroffenen Personenkreises nicht geeignet: Die meisten Unterstandslosen sind
nicht mehr "wohnfähig".


STADTNACHRICHTEN - DEZEMBER 1992

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A u c h wenn sich die bisher damit befaßten Sozialvereine außerstande sehen,
weiterhin die Betreuung der Notschlafstelle für Unterstandslose durchzuführen,
will die Stadt Innsbruck, daß diese für manchen Betroffenen möglicherweise
lebensrettende Einrichtung während der kalten Jahreszeit weitergeführt w i r d .

(Eiz) D e r S t a d t s e n a t b e a u f t r a g t e am
11. November unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher die Sozialabteilung, alle erforderlichen Maßnahmen zu
treffen, damit ehestmöglich eine Winterschlafstelle für Obdachlose im früheren
Kolpingheim (Dreiheiligenstraße) eingerichtet werden kann. Dabei ist Vorsorge
für etwa 50 Personen zu treffen. Die Beaufsichtigung und Betreuung soll in Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Ge-