Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.9

- S.6

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Herzog-Otto-Ufer-Sperre
verzögert VKZ-Fortgang
Die überraschende Sperre der Herzog-Otto-Straße macht weitere, im Rahmen der
Verkehrsberuhigung der Innenstadt vorgesehen gewesene Maßnahmen vorerst
undurchführbar - sie sollen nun ab Mitte Mai 1993 realisiert werden.

Es sind insbesondere:
* Die Sperre der Museumstraße zwischen
Angerzellgasse und Erlerstraße für den
Kfz-Verkehr (ausgenommen öffentliche
Verkehrsmittel und Radfahrer);
* Die Umdrehung der Einbahnen in der
Angerzellgasse und Erlerstraße (infolge
der Sperre der Museumstraße) sowie die
Einrichtung einer Einbahn in der KaiserJosef-Straße;
* Die Öffnung der Maximilianstraße und
der Salurner Straße für Verkehr in beiden
Richtungen;

* Die Unterbindung der Einfahrt in die
Andreas-Hofer-Straße aus Richtung Norden (von der Bürgerstraße), ausgenommen öffentliche Verkehrsmittel und Radfahrer;
* Die Anlage einer Bus- und Straßenbahnspur sowie eines Beidrichtungs-Radverkehrsstreifens in der Bürger Straße zwischen Anich- und Maximilianstraße, und
anderes. Diese Maßnahmen werden die
erste Stufe der Verkehrsberuhigung der
Innenstadt erst voll zur Wirkung kommen
lassen.
Eine Busspur wird über den Marktgraben in
Richtung Norden und weiter zur Höttinger
Innbrücke führen. Das zeitaufwendige Umfahren der Altstadt entfällt somit. (Fotos: Murauer)

Verkehrskonzept:
Arbeitsgruppe
Polizei und Stadt

In der Salurner Straße wird ab Mal 1993 die Einbahn aufgehoben. Die Busse werden über die Heiliggeiststraße geführt.

Kurzparkzonen werden erweitert:
Stadt schrieb Überwachung aus
(Eiz) Im Zuge der Umsetzung des Innsbrucker Verkehrskonzeptes ist die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung geplant: Voraussichtlich mit Jahresende
1992 werden die bewirtschafteten Zonen
auf
* den westlichen Teil der Innenstadt (südwestlich der Bürgerstraße bis zur KaiserJosef-Straße, Anichstraße, Blasius-Hueber-Straße),
* Wilten (Teilgebiet nördlich des Südringes) und
* Mariahilf sowie St. Nikolaus ausgeweitet.
Auch diese Zonen sollen - wie dies derzeit
schon in den Zonen 2 und 3 durch die Be-

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wachungsgesellschaft der Industrie
Ges.m.b.H. (BDI) geschieht - durch ein
privates Unternehmen überwacht werden.
Die Ausschreibung dieser Leistung, getrennt für die Gebiete nördlich und südlich
des Inns, beschloß der Stadtsenat am 29.
Juli unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher.
Der Leistungsumfang orientiert sich am
Vertrag mit der BDI, der vorsieht, daß jeder Stellplatz alle 50 bis 70 Minuten kontrolliert werden muß und daß für je 200
Stellplätze ein Überwachungsorgan einzusetzen ist. Auch die tägliche Funktionskontrolle der Parkscheinautomaten fällt in
die Pflicht der Aufsichtsorgane.


STADTNACHRICHJEN - SEPTEMBER 1992

Zu einem ersten Kontaktgespräch trafen sich am 28. Juli Vertreter der Stadt
- Bgm.-Stv. Rudolf Krebs als Baureferent, StR. Dr. Bruno Wallnöfer als Finanzreferent, Baudirektor OSR Dipl.Ing. Otto Müller für die Beamtenschaft
- mit dem neuen Polizeipräsidenten,
Hofrat Mag. Arnold Stattmann. Konkret angesprochen wurden dabei jene
Themen, die sich mit dem Verkehrsberuhigungskonzept (VKZ) und seiner
Umsetzung ergeben. Es wurde die Einrichtung einer Arbeitsgruppe vereinbart, in der die Polizei jeweils nach erfolgten neuen Beschlüssen des
Stadtsenats zum VKZ über die notwendigen Maßnahmen und den Zeitplan ihrer Umsetzung informiert werden soll.

"Alle Probleme der Umweltbelastung
durch das Auto werden eines Tages
von den Technikern gelöst werden nur eines nicht: Sein
Platzbedarf"
(Prof. Bernhard Winkler, TU München, gebürtig aus Bozen; Schöpfer
des Verkehrsplanes von Bologna).