Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.8

- S.10

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"Giftambulanz" für die
Berufsfeuerwehr
Das erste österreichische "Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug" steht seit 3. Juli der
Berufsfeuerwehr Innsbruck zur Verfügung. Das über fünf Millionen Schilling teure
Spezialfahrzeug ist m i t 220 Geräten ausgerüstet, die bei einem Unfall
mit Gefahrengut notwendig sind.

(bp) Täglich passieren rund 400 LKW
mit gefährlicher Ladung unser Land. Allein am Bahnhof in Hall kann man täglich etwa 300 Waggons mit ebenfalls gefährlichem Inhalt zählen. Kommt es zu
Unfällen, in die solcher Art geladene
Transportmittel verwickelt sind, werden
zur Schadensbekämpfung Spezialfahrzeuge benötigt. Um die ausreichende
Versorgung der Feuerwehren mit Spezialfahrzeugen zu gewährleisten, hat sich
die Landesregierung in einem Grundsatzbeschluß geeinigt, bis 1996 insgesamt 30
Millionen Schilling in die Anschaffung
solcher "Gefährliche-Stoffe-Wagen" zu
investieren. Das bedeutet, daß bis in vier
Jahren insgesamt zehn solcher Wagen in
allen Bezirken vorhanden sein werden.
Das erste Spezialfahrzeug erhielt die Berufsfeuerwehr Innsbruck.
Am 3. Juli wurde das in Österreich bisher
einzigartige "Feuerwehrauto" durch Landesrat Ferdinand Eberle der Berufsfeuerwehr Innsbruck übergeben. Der dringend
benötigte Wagen wurde aus Mitteln des
Bundeszuschusses für Katastropheneinsatzgeräte der Feuerwehren beim Landesfeuerwehrfonds angeschafft und ist
nach dem letzten Stand der Technik ausgestattet. Es führt unter anderem Compu-

ter für die Gefahrenerkundung und -beurteilung mit sich. Zur Gefahrenabwendung enthält der Wagen Geräte zum Auf-

Dieses fünf Millionen Schilling teure Spezialfahrzeug ist mit 220 Geräten ausgestattet, d
Austreten von Problemstoffen nach Unfällen, zur Unterstützung des Einsatzpersonals geh
werden.
(Foto: Berufsfeuerwehr

Extremes Schlechtwetter Voraussetzung
für freien Eintritt am Baggersee
In Zeitungsmeldungen wurden zur Tarifpflicht in der Freizeitanlage Rossau Aussagen gemacht, die die Badegäste verunsichern könnten. Die Stadtwerke Innsbruck
stellen deshalb klar, daß aufgrund gefaßter
Beschlüsse des Gemeinderates und des
Verwaltungsausschusses für die Stadtwerke
Innsbruck, während der heurigen Badesaison, die noch bis ein-schließlich 15. September läuft, täglich von 9 bis 18 Uhr Tarifpflicht besteht.
Der Bereichsleiter der Bäderbetriebe ist jedoch berechtigt, bei bestehender extrem
schlechter Wetterlage (Regen, Wind, Kälte)
den Badebetrieb einzustellen, was bedeutet, daß für diese Zeit keine Badeaufsicht,
keine Anlagenaufsicht und auch keine
Kontroll- und Kassentätigkeit im Bereich

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fangen, Absorbieren und Umpumpen von
flüssigen Schadstoffen. Dem Einsatzpersonal stehen eine besondere Körperschutz-Ausrüstung und Material zur Erstversorgung der Verletzten zur Verfügung.
Die Feuerwehrmänner werden für dieses
Fahrzeug und seine Geräte intensiv ausgebildet.


des Einganges vorgenommen wird. Auf ein
Sperren der Anlage während des Tages
wird bei solchem Wetter verzichtet, um
Spaziergängern die Möglichkeit zu geben,
die Freiflächen der Anlage zu besuchen.
Aufgrund der sich täglich oft rasch ändernden Wetterlage wird die Entscheidung über
die Aufrechterhaltung bzw. Einstellung des
Badebetriebes täglich zweimal getroffen,
um 8.30 Uhr und um 12 Uhr.
Damit wird sichergestellt, daß vor allem
Saisonkartenbesitzern auch bei nicht optimalem Wetter ein geregelter Badebetrieb
geboten wird. Die Bevölkerung wird bei
Schlechtwetter nicht aus der Anlage ausgeschlossen.
Schließlich spart diese Regelung im Interesse der Bürger Personalkosten.


STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1992

Jeden
Donnerstag
Abendfahrten
auf Seegrube
und Hafelekar
Es gibt sie auch im heurigen Sommer,
die überaus beliebten Abendfahrten mit
der Nordkettenbahn auf die Seegrube
(Berg- und Talfahrt um nur 100 S) und
aufs Hafelekar (120 S): Sowohl im Seegruben-Hotel als auch auf dem "Kar"
kann man speisen, das Lichtermeer der
Landeshauptstadt zu Füßen, in Mondnächten den Patscherkofel und die S tubaier vor Augen. Auskünfte: Tel. 29 33
44 (Nordkettenbahn), 29 33 75 (Hotel
Seegrube), 29 56 00 (Hafelekar).