Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.8

- S.9

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Das Land Tirol unterstützt mit Raumordnungsmitteln

Vorhaben in der Stadt Innsbruck
Projekte im Bezirk Innsbruck-Stadt, die den Kriterien des RaumordnungsSchwerpunktprogrammes des Landes entsprechen, können vom Land Tirol finanziell
gefördert werden. Die Förderungsansuchen werden alljährlich bei der Sitzung der
Bezirkskommission für die Angelegenheiten der Raumordnung Innsbruck-Stadt den
Innsbrucker Abgeordneten des Landtages, den Mitgliedern des Stadtsenates,
der Kammern und der Arbeitsmarktverwaltung vorgelegt.

müssen - möglichst mit Hilfe von
Raumordnungsmitteln - durch weitere
Vorsorgemaßnahmen ergänzt werden. Vorgesehen ist die Realisierung von 32 neuen
Pflegebetten in den städtischen Wohnheimen Pradl und Hötting.

(Th) Unter Vorsitz von Bürgermeister Ro- gen der Naherholung: Die Sillschlucht. Pflege-Tagesheimplätze
muald Niescher trat die Bezirkskommis- Hier haben mehrfache Unwetter große Besion heuer am 15. Juli im Bürgersaal des reiche der Wanderwege weggespült und Für Pflegebedürftige hat der BlindenfürAltstadtrathauses zusammen. Die von der Hangrutschungen nahezu alle Hang- sorgeverein für Tirol und Vorarlberg eine
Geschäfsstelle der Bezirkskommission er- brücken zerstört. Wegen der hohen Kosten Tagespflegestätte für 10 Personen sowie
stellten Förderungsansuchen für 1991 be- der Wiederherstellung, sie würde sich auf eine Kurzzeitpflegestation mit 15 Plätzen
trafen u. a. die Erweiterung der Freizeitan- sieben Millionen Schilling belaufen, hofft errichtet. Zur Entlastung der pflegenden
lage
Roßau, den Ausbau
der Innsbruck auf eine positive Entscheidung Angehörigen plant auch das Heim am
Hofgarten den Bau einer Tagesheimstätte
Radwanderroute "mittleres Inntal" (das des Landes Tirol.
für 12 bis 18 PflegeTeilstück zwischen
platze.
Innsteg und RiesenUnter dem Titel Entrundgemälde), die
wicklung von BilErrichtung
einer
dungs- und BeratungsKompostier an läge
einrichtungen/Pilotfür Grün-Abfälle in
projekte der Aus- und
der Roßau, die AbWeiterbildung wurde
wasserbeseitigung
das Vorhaben des Verim Bereich Nordketeines "insieme", das in
te, eine Verbesserung
die berufliche Praxis
der Verkehrsanbinfür Jugendliche eine
dung des Gewerbeeinjährige Schulung
und Industriegebietes
integriert, in die Liste
Roßau, die Schafder Förderungsansufung von Pflegebetchen aufgenommen.
ten in den WohnheiDamit soll der steigenmen Pradl, Saggen
den Arbeitslosigkeit
und im Heim am
unter Jugendlichen ohHofgarten, Attraktine verwertbare beruflivierung des öffentliche Qualifikation bechen Personen-Nahgegnet werden. Auch
verkehrs
sowie
Modernisierung des j)ie spezielle Ausrüstung in den Pflegeheimen, die es z- B. auch erlaubt,
Liegendkranke zu ba-hier hofft die Stadt auf
öffentlichen Regio- den, schlägt sich mit hohen Summen zu Buche.
(Foto: Eliskases) eine positive Entscheidung.
nalverkehrs und die
Generalsanierung des Obdachlosenheimes. Für Diskussion sorgte das - in den Augen Das Tourismus-Entwicklungskonzept
der Stadt unterstützungswürdige - Vorha- für das südöstliche Mittelgebirge, das auch
ben des Park-and-ride-Auffangparkplatzes die Stadtteile Vili und Igls umfaßt und
Stadt dankt dem Land
Schusterbergweg, für den Grundstücke an- bereits vorliegt, wurde noch nicht verTirol
gekauft werden müssen. Durch den neuen wirklicht. Durch einen Beitrag zur FinanStadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, der 1991 als Parkplatz soll der Pendlerverkehr bereits zierung eines Projektbetreuers könnte
ein "gutes Jahr für die Raumordnung" be- am Stadtrand abgefangen werden. Aller- hier ein entscheidender Schritt gesetzt
zeichnete, dankte dem Land Tirol für die dings wird es darüber hinaus, so die ein- werden.
Die Tiroler Loden AG., die im Vorjahr
"korrekte und faire Bedienung der Stadt". hellige Meinung, auch Verbesserungen im
Konkurs anmelden mußte, wird durch
An Förderungsmitteln erhielt der Bezirk Angebot des öffentlichen Verkehrs und zusätzliche
Auffangparkplätze
in
den
Regioneue
Hauptgesellschafter weitergeführt.
Innsbruck-Stadt 1991 13,8 Millionen
Im Interesse des Weiterbestandes des ProSchilling. Dieser Betrag diente u. a. zur Fi- nen geben müssen.
duktionsbetriebes sowie der Sicherung der
nanzierung der Erweiterung des BaggerArbeitsplätze erachtet die Stadt eine Försees Roßau und der Errichtung neuer Pflederung aus Mitteln des Raumordnungsgebetten in den Wohnheimen Saggen und Bedarf an Pflegeplätzen
Schwerpunktprogrammes als gerechtferPradl.
Die Altersstruktur in Innsbruck läßt seit
An erster Stelle der Antragsliste des Bezir- längerem steigenden Bedarf an Pflegeplät- tigt.
kes Innsbruck-Stadt für das laufende Jahr zen erkennen. Die bereits in den vergange- Über die Förderungen entscheidet die Landesregierung.

steht eine besonders beliebte Einrichtun- nen Jahren geschaffenen Pflegebetten
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1992

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