Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.7

- S.36

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Innsbrucker Gastwirte kochen
"auf den Spuren der Habsburger"
Die Großveranstaltung "Hispania - Austria" auf Schloß Ambras ist Impulsgeber
auch für kulinarische Initiativen: 23 Innsbrucker Gastwirte haben unter kundiger
Anleitung von Historikern Rezepte von
1363 bis 1918 aus den Archiven geholt
und präsentieren während der Ausstellung
ihren Gästen eine Spezial-Menükarte mit
Gerichten aus der Habsburgerzeit. In der
Hotelfachschule Villa Blanka wurden die
Rezepte "probegekocht". GR Werner
Plank, Obmann-Stellvertreter des Tourismusverbandes: "Natürlich mußten wir
manche Speise auf zeitgemäße Verträglichkeit trimmen - denn manches, das man
damals aß, wäre heute viel zu ausgiebig."

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Dennoch ergab ein Test: Die "Altvorderen" wußten durchaus zu genießen!
Der Innsbrucker Martin Bramböck
erhält Musikförderungspreis
Der mit 50.000 S dotierte Musikförderungspreis 1992 der Tiroler Sparkassen
und der Südtiroler Landessparkasse wurde
an den Innsbrucker Martin Bramböck und
an Josef Feichter aus Bruneck vergeben.
Martin Bramböck, geboren 1963 in Innsbruck, studierte an der Musikschule und
am Konservatorium in Innsbruck sowie
am Mozarteum in Innsbruck und in Salzburg. Diplomprüfungen legte er für Musikerziehung und Instrumental-Musikerzie-

hung mit den Hauptfächern Hörn und Gesang ab. Derzeit ist Bramböck in Wien an
der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und absolviert ein Konzertfachstudium für Hörn. Der Preis wird für ein
Natur- und Barockhornstudium verwendet.
In zehn Tagen zu Fuß von
Freiburg nach Innsbruck
Zwölf Bundeswehrreservisten brachen am
25. Mai vom Freiburger Rathausplatz auf
mit dem Ziel, innerhalb von zehn Tagen
in die Partnerstadt Innsbruck zu marschieren. Der Grund für diese ungewöhnliche,
ca. 450 km lange "Wanderung": Eine
Vorbereitung für die Teilnahme am internationalen Vier-Tage-Marsch in Nijmwegen/Niederlande. Gleichzeitig wollte man
aber auch dem Wunsch Ausdruck verleihen, daß die Partnerschaft mit Innsbruck
"im Gang" bleibt, schreibt die Freiburger
Zeitung. - Nach dem Motto "Nur die Harten kommen durch" erreichten nicht alle
das Ziel. Nur fünf von den 12 Marschieren, Herwig Duderstadt, Bernd Asbeck,
Peter Heikamp, Karl-Heinz Vogt und
Henry Buchinger kamen am 5. Juni in
Innsbruck an. Das Referat für Städtepartnerschaft organisierte für die Innsbruck"Wanderer" einen entsprechenden Empfang.

Orchester der Musikschule der Stadt Innsbruck auf großer Fahrt
Vor zwei Jahren waren Schüler der Musikschule Békés (Südost-Ungarn) zu Gast
in Innsbruck. Heuer stattete das Orchester der Musikschule Innsbruck den Gegenbesuch ab. Neben dem künstlerischen Erfolg war vor allem auch die Begegnung
mit der musizierenden Jugend von Békés ein schönes Erlebnis für die Schüler der
Innsbrucker Musikschule.

Der Botschafter der Russischen Föderation in
Wien, Walerij Nikolaewitsch Popow (links),
stattete am 22. Juni in Begleitung von Botschaftsrat Jewagenij Schmagin Bürgermeister
Romuald Niescher im Historischen Rathaus in
der Altstadt seinen Antrittsbesuch ab. Botschafter Popow war letzter Vertreter der UdSSR in Wien, "jetzt vertreten wir Rußland",
sagte der 57jährige Diplomat, der zuvor für
die UdSSR in den Botschaften in Bonn und
Berlin (DDR) tätig war und für das Außenministerium auch an internationalen Abrüstungsverhandlungen teilnahm. - Die Probleme im
heutigen Rußland seien zwar "riesengroß",
doch sei er überzeugt, daß sie gemeistert werden: Dies läge auch im Interesse der Länder
Europas, meinte Popow. Bürgermeister Niescher stellte Innsbruck als Universitäts-, Kongreß- und Tourismusstadt vor und legte auch
die größten Probleme der Stadt dar - Wohnungssituation und Verkehr mit dem Aspekt
der Touristenbusse.
(Foto: Murauer)

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Das Orchester der Innsbrucker Musikschule vor einem Auftritt in der ungarischen Stadt Békés.

STADTNACHRICHTEN - JULI 1992