Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.7

- S.34

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Eine Fräse zerkleinert alte
Wurzelstöcke

Was von Hand nur sehr schwer zu bewältigen wäre, erledigt die Fräse in kurzer Zeit:
Wurzelstöcke gefällter Bäume werden mechanisch entfernt.
(Foto: Murauer)

(Th) Wurzelstöcke von gefällten Alleeoder Straßenbäumen, die wegen ihrer
Größe nur mit unverhältnismäßigem Aufwand ausgegraben werden könnten, erschwerten bisher eine Nachpflanzung am
selben Platz. Anfang Juni kam dem Stadtgartenamt erstmals eine Wurzel stockfräse
einer Wiener Firma zu Hilfe. Das Gerät,
das für zwei Tage nach Innsbruck geholt
wurde, entfernte das alte Holz bis in eine
Tiefe von 1,20 Metern und bewältigte
auch Wurzelstöcke mit einem Umfang
von über einem Meter. Wie Ing. Reinhold

Zegg vom Stadtgartenamt erläuterte, dauert die lautstarke Fräsarbeit je nach Baumart und Alter des Holzes 20 Minuten bis
zu einer Stunde. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Kosten; sie bewegen sich pro Wurzelstock zwischen 2000
und 5000 Schilling.
Eingesetzt wurde die Maschine in der Innenstadt, im Saggen und in Wüten an 20
Wurzelstöcken. Die Nachpflanzung der
Bäume - 5 Kastanien und 15 Ahorne kann zum Teil noch im Frühsommer erfolgen.

Kanaltrasse
zwischen
Hungerburg
und Seegrube
w i r d begrünt
(Th) Nach der Kanalverlegung zwischen Seegrube und Hungerburg
laufen nun die Vorarbeiten für eine
Begrünung des gerodeten Streifens.
Die Graseinsaat erfolgt durch das
"Schichtl-Verfahren", das entsprechend präparierte Strohauflagen
vorsieht, die anschließend abgedeckt werden müssen. Darüber hinaus wird die Trasse auch mit Weiden, Erlen, Fichten und Buchen
aufgeforstet. Schwer zu schaffen
macht den Fachleuten, wie der Leiter der städtischen Grünabteilung,
Dipl.-Ing. Leonhard Steiger, mitteilt, das extrem steile Gelände, die
starke Sonneneinstrahlung und der
schottrige, wenig humose Boden.
Es werden, so Steiger, rund 10 Jahre und vor allem viele Nachbesserungen und Nachpflanzungen erforderlich sein, bis die Spuren der
Bauarbeiten nicht mehr zu sehen
sind.

A

.m 25. Mai traf der
erste von zehn neuen
Niederflur-GelenkObussen am Innsbrucker
Frachtenbahnhof ein. In
der Zwischenzeit wurde
das Fahrzeug im 1VBBetriebshof einer genauen technischen Abstimmung unterzogen; das
Werkstättenpersonal
hatte Gelegenheit, sich
mit der neuen Technik
(Drehstrom-Motorantrieb mit Direktpuls Umrichter und Microprozessorsteuerung) vertraut zu machen. Der Preis für
einen Bus beläuft sich auf rund 6,2 Mio. S. Ab Herbst dieses Jahres wird mit den neuen Obussen
die Durchmesserlinie O-Dorf - Allerheiligen Wirklichkeit.
(Foto: Eliskases)

18

STADTNACHRICHTEN - JULI 1992

~W line sieben Jahre alte Stileiche, die sich
r~i nicht nur durch schönen Wuchs und rote
M-~JHerbstfärbung
auszeichnet, sondern
auch dadurch, daß sie eintausend Jahre alt
werden kann, bereichert seit kurzem den
Baumbestand im Stadtpark Rapoldi. Gepflanzt
wurde sie im Einvernehmen mit dem Stadtgartenamt vom Soroptimist Club Innsbruck. Anlaß
zu dieser Baumspende war ein Freundschaftstreffen des Internationalen Frauenvereines. An
der kleinen Feier nahm mit den Gästen aus
Deutschland, Italien und Österreich - als Ehemann eines Vereinsmitgliedes - auch Vizebürgermeister Rudolf Krebs teil. (Foto: Murauer)