Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.7

- S.31

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Neues Wohnhaus mit alter Fichte
Mit der Fertigstellung der zwei Wohnhäuser im Eckbereich Ampfererstraße/Unterbergerstraße ist die Bebauung des dortigen Areals abgeschlossen. Die Übergabe der
40 Eigentumswohnungen fand am 5. Juni statt. Eine alte Fichte konnte gerettet werden.

(we) Die von Arch. Dipl.-Ing. Heinz Örley
geplante Anlage wurde von der Neuen
Heimat im Auftrag der Stadt Innsbruck errichtet. Die Bauleitung hatte Baumeister
Helmut Tusch von der Neuen Heimat inne.
Wohnungsreferent GR Helmut Kritzinger,
der gemeinsam mit Wohnungsausschußobmann GR Ing. Franz Barenth, den
Neue-Heimat-Direktoren Dr. Klaus Lugger und Ing. Alois Leiter sowie Wohnungsamtsleiter GAR Karl Heiss den
künftigen Eigentümern die Schlüssel für
ihr neues Heim überreichte, betonte, in
Österreich würden sich derzeit rund
180.000 Menschen für eine Stadtwohnung
bewerben. In Innsbruck sind es nach wie
vor 2000, die beim städtischen Wohnungsamt auf eine Zuteilung warten.
Zur Segnung der Wohnanlage war Dekan
Martin Tschurtschenthaler von der Pfarre
Petrus Ganisius gekommen.

geregelt und auch abgelesen werden
kann. Die Gesamtbaukosten belaufen sich
auf rund 59,4 Mio. S. Aus Mitteln der
Wohnbauförderung des Landes wurden
für dieses Projekt rund 38,6 Mio. S aufgebracht.


Die Anlage Ampfererstraße/Unterber
gerstraße hat bereits ihr "Wahrzei
chen": Eine große, uralte F i c h t e , d e r e n
Leben bewahrt werden
k o n n t e , indem das
Haus im Norden eine
Einbuchtung bekam.
Im Süden wurde zwischen dem Altbestand
und dem Neubau ein attraktiver Freiraum geschaffen. Zu jeder Wohnung
gehört
ein
Auto-Abstellplatz in der
Tiefgarage.
Die Wohnungen werden
über eine Wärmepumpe
(Fußbodenheizung) ver- Beide haben Platz in der Ampfererstraße/Unterbergerstraße: Die
sorgt, wobei jeder Woh- alte Fichte und das neue Wohnhaus. Rücksichtnahme bei der Pla(Fotos: Frischauf)
nungsanschluß separat nung machte dies möglich.

Ein Hauch mediterraner
Fröhlichkeit
In der neuen städtischen Wohnanlage in der Amthorstraße sind nun alle 78 Mietwohnungen übergeben. A m 5. Juni fand die Übergabe der letzten 28 Wohnungen statt.
Auch die Südtiroler Siedlung und das älteste städtische Wohnhaus, an dem der Neubau
anschließt, wurden saniert und bekamen eine Farbauffrischung.

(We) Als einen "Hauch mediterraner Fröhlichkeit" bezeichnet die Kultur-Journalistin Krista Hauser die neue Wohnanlage
am östlichen Ende der Amthorstraße in Pradl. "Da gibt es endlich wieder Bewegung
in der Straßenfront, da gibt es Giebel,
Loggien und großzügige Eingangsberei-

che, die jeweils zwei Stiegenhäuser erschließen und so das Miteinander der Bewohner fördern. Die neue Wohnanlage in
der Amthorstraße, eine lange, geknickte
Häuserzeile in strahlendem Gelb, trägt unverwechselbar die Handschrift des Innsbrucker Architekten Prof. Josef Lackner."
Ingesamt 78 Familien
haben hier ein neues
Heim gefunden. Die
Mietwohnungen wurden in drei Abschnitten übergeben. Die
Übergabe der letzten
28 Wohnungen fand
am 5. Juni statt. Die
Wohnungsschlüssel
überreichten Wohnungsreferent GR Helmut Kritzinger, Wohungsau s schuss obmann GR. Ing.
Franz Barenth, die
Neue-Heimat-Direktoren Dr. Klaus Lugger
und Ing. Alois Leiter
Vor dem Haus: Eine großzügige Grünanlage mit Spielgeräten

STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

sowie Wohnungsamtsleiter GAR Karl
Heiß gemeinsam an die künftigen Mieter.
Errichtet wurde diese Mietwohnanlage,
die auch eine Mutterberatungsstelle derherbergt, von der "Neuen Heimat" im
Auftrag der Stadt Innsbruck. Die Bauleitung hatte Baumeister Konrad Heiß inne.
Dir. Dr. Klaus Lugger betonte, daß die
"Neue Heimat" stolz sei, diese Anlage
gebaut zu haben und dankte der Stadt
Innsbruck und dem Land Tirol für die
finanziellen Hilfestellungen. Mit dieser
Anlage und mit der gleichzeitigen Sanierung und farblichen Neugestaltung
des gesamten Gevierts Amthorstraße/Pestalozzistraße (insgesamt 802
Mietwohnungen) habe die Neue Heimat
das "Vorstadtgrau" beseitigt und eine
freundliche Wohnatmosphäre geschaffen.
Auch Wohnungsreferent GR Helmut Kritzinger drückte seine Anerkennung für dieses Projekt aus und dankte der "Neuen
Heimat" vor allem für ihren Eigenmitteleinsatz in der Höhe von 26,7 Mio. S, der
beträchlich zu einer Linderung der monatlichen Mieten beiträgt.
Die Segung der Anlage nahm Pfarrer. Norbert Gapp gemeinsam mit Kooperator
Martin von der Pfarre Neu-Pradl vor.
Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf
89,2 Mio S. Die Wohnungen werden über
Gasthermen beheizt, wobei in jeder Wohnung die Heizleistung nach Wunsch geregelt werden kann. Auch die Abrechnung
erfolgt für jede Einheit separat.


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