Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.7

- S.5

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(we) Ein großzügiger Erweiterungsbau
der Einsatz-Zentrale und eine modernst eingerichtete LandesrettungsLeitstelle waren die "Geschenke" der
Stadt Innsbruck und des Landes Tirol
für "ihre" Freiwillige Rettung zum 85.
Jubiläum. Die Rettung feierte den runden
"Geburtstag" am 13. und 14. Juni mit einer großen Leistungsschau, einem Tag der
offenen Tür und einem Festakt, an dem u.
a. Landtagspräsident Dr. Carl Reissigl,
LH Dr. Alois Parti, Bürgermeister Romuald Niescher und RK-Präs. Komm.-Rat
Arthur Thöni teilnahmen.
61.518 Transporte, 2451 Notarztwageneinsätze, 955 für den Hubschrauber
Christopherus 1: Der Aufgabenbereich
der Freiwilligen Rettung steigt von Jahr
zu Jahr. Kein Wunder, daß die EinsatzZentrale aus allen Nähten platzte. Der von
der Stadt Innsbruck finanzierte Erweiterungsbau (Kosten 21 Mio. S) mit Tiefgarage, Schutzraum, Werkstätten, Lagerräumen, Büros und Schulungseinrichtungen
ermöglicht nun den 80 hauptamtlichen
und 360 freiwilligen Rot-Kreuz-Mitarbeitern ein noch effizienteres und besseres
Arbeiten. Mit der neuen Landes-Leitzentrale wird die lang herbeigewünschte
überregionale Koordinationsstelle Wirklichkeit: Sie ist vor allem für jene Schadensereignisse von Bedeutung, die die
Möglichkeiten des örtlichen Rettungsdienstes übersteigen.


Im Vordergrund der
neue Erweiterungsbau
der Freiwilligen Rettung
Innsbruck.
(Alle Fotos: Murauer)

Bürgermeister Romuald Niescher
übergibt symbolisch an den "Chef
des Hauses", Rot-Kreuz-Obmann
Dkfm. Hans Grassmayr,
die
Schlüssel für den Neubau. Bgm.
Niescher: "Die Stadt ist dankbar
für die Leistungen der Freiwilligen
Rettung Innsbruck und daher auch
um eine angemessene Förderung
des Rettungswesens
bemüht. "
Nicht die Quantität, sondern die
Qualität habe nun Vorrang. Grassmayr forderte in seiner Ansprache,
daß auch die Nachbargemeinden,
die die Dienste der Innsbrucker
Rettung in Anspruch nehmen, entsprechende Beiträge leisten. Es sei nicht Aufgabe des Innsbrucker Roten Kreuzes, gesetzliche Pflichten anderer mitzuflnanzieren.

Europas beste Sanitäter
kommen aus Innsbruck
Beim europäischen Erstehilfe-Wettbewerb in Halmstad/Schweden konnte sich
die aus sieben ehrenamtlichen Mitarbeitern der Innsbrucker Rettung bestehende
Wettbewerbstruppe den Titel
eines Europameisters 1992
holen. Das Starterfeld umfaßte Gruppen aus 20 Nationen. In dem sechs Stunden
dauernden
Wettbewerb
mußten schwierige Unfallsituationen gemeistert werden. Im Bild v. 1. stehend,
Präs. Arthur Thöny, sowie
Gruppentrainer Gustav Schul 1er, Ivo Habertitz, Christian Außerhofer, Simona Eggensdorf, Ulrike Meisel und Rot-Kreuz-

Chefarzt Dr. Reinhard Neumayr. Vorne
sitzend Kommandantin Caroline Dietrich,
Evelyne Pernstich und Birgit Nagiller. •

STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

Ehrungen zum
Jubiläum
Obmann Dkfm. Grassmyr wurde zum
Rot-Kreuz-Oberrettungsrat befördert,
Chefarzt Dr. Reinhard Neumayr zum
Rot-Kreuz-Landesrettungsrat.
Weiters wurden ausgezeichnet:
Dr. Maria Mutschlechner für 50jährige
Tätigkeit im Dienste des Roten Kreuzes:
Verdienstmedaille des Landes Tirol in
Gold und Ehrennadel der Rettung Ibk.
Elisabeth Krames für 40jährige Tätigkeit: Verdienstmedaille des Landes Tirol in Silber.
Dr. Sidi Unterkirchner, Wolfgang
Brandmayr, Siegfried Walpoth, Josef
Zigala für 25jährige Tätigkeit: Verdienstmedaille des Landes Tirol in
Bronze sowie der Ehrenring der FRI.
Die in Schweden siegreichen Wettbewerbsteilnehmer wurden mit der Verdienstmedaille des ÖRK in Silber "belohnt".
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