Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.5

- S.30

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Diese Ausgabe – 1992_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
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Gesamter Text dieser Seite:
Linien, Schraffierungen
und Symbole entstehen
in der Nacht
Den ruhenden und den fließenden Verkehr leiten sie in geordnete Bahnen, der sportliche Bürger am Fahrrad weiß sie zu schätzen und der Fußgänger könnte sich ohne sie in
der Stadt kaum behaupten. Die Rede ist von den Straßenmarkierungen im Stadtgebiet,
deren Erneuerung vor kurzem begonnen hat.

(Th) Seit Ende März ist sowohl der stadteigene Bautrupp als auch eine Firma an
trockenen Tagen damit beschäftigt, die Linien, Flächen und unterschiedlichen Symbole, die ihre Leuchtkraft eingebüßt haben
oder an andere Stelle verlegt wurden, neu
anzubringen. Daß diese Arbeiten für den
Mitbürger ziemlich unbemerkt verlaufen und relativ wenig Verkehrsstauungen verursachen, liegt, wie Ing. Manfred Huber vom Tiefbauamt mitteilt,
darin, daß sie vorwiegend in der Nacht
ausgeführt werden, "aber erst nach
Mitternacht, wenn sich der Verkehr in
der Innenstadt ganz beruhigt hat".

die blauen Kurzparkzonenlinien verlängern, im Vorjahr waren sie noch 660 Laufmeter lang. Neben 20 km weißen.Randleisten und Parkmarkierungen sowie 2000
m2 gelber und weißer Flächenmarkierung
kommt der Sichtbarmachung der 180
Überwege für Fußgänger besondere Bedeutung zu. Erneuert muß jedoch nur die
Hälfte der 4.800 weißen Balken werden,
da ein Teil als Dauermarkierung bereits
besteht.
Überraschen mag die große Anzahl der
auf den Fahrbahnen aufgemalten Symbole: 1000 gelbe Pfeile, 55 weiße Behindertenzeichen (Rollstühle), 900 orangrote

Gasrohrnetz w i r d
von Spezialfirma
generalüberprüft
(we) "Vorbeugen ist besser als heilen"
lautet auch die Devise beim Innsbrucker
Gaswerk. Deshalb wird das derzeit 127
km lange Innsbrucker Gasrohrnetz regelmäßig einer Überprüfung unterzogen:
Die Anspeiseleitung (von Ampaß zum
Gaswerk am Sillzwickel) alle vier Monate, die Hochdruckleitung jährlich und die
Niederdruckleitung alle vier Jahre. So
können auch die kleinsten und im Anfangsstadium noch umgefährlichen Leckstellen entdeckt und repariert werden, ohne daß ein größerer Gasaustritt die Folge
ist.
Nach der Umstellung auf Erdgas wird
nun aufgrund technischer Richtlinien das
gesamte Gasnetz wieder einer Generalüberprüfung unterzogen. Im Gegensatz
zum früher verwendeten Gasgemisch ist
Erdgas leichter als Luft, es steigt daher in
die Höhe und ist so an der Oberfläche
besser wahrnehmbar. Im Gaswerk hofft
man daher, eventuelle kleine Leckstellen
leichter entdecken zu können.
In der Sitzung des Stadtsenates am 8.
April unter Vorsitz von Bürgermeister
Romuald Niescher wurde der Auftrag zur
Überprüfung an die Sterrisene FerngasGesellschaft vergeben. Es ist dies das
einzige bekannte Unternehmen in Österreich, das diese Arbeiten durchführt.
Mit den Arbeiten wird im Mai begonnen.
Dabei wird das gesamte Leitungsnetz mit
einem Sauggerät mit Unterduck abgefahren, um auch kleinste Gasspuren feststellen zu können. Die Dauer des Einsatzes
hängt von der Witterung ab, da nur bei
trockenem Wetter gearbeitet werden
kann.


Laufende Kontrolle des Trinkwassers k o s t e t
1,85 Mio. S
Die Straßenmarkierungen, die die Sicherheit im Straßenverkehr beträchtlich erhöhen, werden, in
diesen Monaten erneuert. Kosten alljährlich: Vier Millionen Schilling.
(Foto: Frischauf)

Vom Arbeitsumfang her an erster Stelle
stehen die gelben Sperr- und Leitlinien,
die, aneinandergereiht, 36 km lang sind.
Sie werden, nach entsprechender Vorarbeit, von der großen Markierungsmaschine, die über einen langen Ausleger und eine Fühlereinrichtung verfugt, gezogen.
Eine ganze Nacht beansprucht diese Arbeit z. B. für das Teilstück des Südringes
zwischen Sieglanger und DEZ. Aufgrund
des Verkehrskonzeptes werden sich heuer

Einzelzacken in den elf verkehrsberuhigten Zonen der Stadt u. a. m. geben den
Autofahrern wortlos die erforderlichen
Auskünfte. Am Beginn der M a r k i e rungsarbeiten im Frühjahr steht jedoch
die Erneuerung der 50 gelben Kindersymbole, die, wie überhaupt alle Symbole, mit Hilfe von Schablone und Spritzpistole angebracht werden (Bild). Die
Straßenmarkierungsarbeiten erfordern
alljährlich über 4 Millionen Schilling. •

STADTNACHRICHTEN - MAI 1992

Die ausgezeichnete Qualität des Innsbrucker Trinkwassers soll auch in Zukunft erhalten bleiben: Bei der zunehmenden Umweltbelastung ist dies nicht
selbstverständlich. Deshalb wird die
Wasserbeschaffenheit ständig überwacht.
Der Stadtsenat vergab den Auftrag für
die laufenden bakteriologischen und chemischen Kon troll Untersuchungen der
Trinkwasserversorgung der Stadt Innsbruck für 1992 wieder an das Institut für
Hygiene der Universität Innsbruck, die
diese Analysen und Kontrollen schon seit
vielen Jahren durchführt. Der erforderliche Rahmenbetrag der Kosten dafür:
1,850.000 Schilling (die genaue Berechnung erfolgt dann nach den tatsächlich
vorgenommenen Analysen).

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